Nicht meckern

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wenn sich im Mensch die kleinen Schwächen,
ganz langsam aber sicher rächen,
dann schwillt die Leber, streikt die Galle,
und auch die Puste ist fast alle.

Jeder hat so seine Zipperlein,
es sticht im Rücken, es zuckt im Bein,
die Nieren verursachen Schmerzen,
arge Stiche kommen vom Herzen.

Oftmals lichten sich auch die Haare,
als Quittung für die tollen Jahre,
die Haut wird übersät mit Falten,
der Vorgang ist nicht aufzuhalten.

Dies und mehr ist normal im Leben,
meckern bringt nicht´s - so ist es eben.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Nicht meckern

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02.10.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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