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"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
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Titel
388 Erlkönig
Vorschautext:
(Parodie)


Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Bauer auf seinem Rind.
Er treibt das Rindvieh und das ist arm.
Dem Bauern friert – der Kuh ist warm.

"Mein Vieh, warum hast Angst du im Gesicht?"
"Siehst, Bauer, du den Wolf dort nicht?
Den großen Wolf mit dickem Schweif?"
"Du Rindvieh du, mir ist der Nacken steif."
...
387 Die Ewigkeit den Göttern
Vorschautext:
Einst dachte er: er könnte schweben
und schwebte hoch, hin zu der Götter Ebnen.
– Da sah er! –
Sie ertrinken sich die Ewigkeit
und lachten über seine schnöde Lebenszeit.

Derweil auch er aus jenem Kelch getrunken,
ward er je ins Nichts versunken...
– Da sah er! –
Die Götter haben ihm gewunken – und gelacht.
Da ist er trunken aufgewacht.

...
386 Die Erde wird nur gähnen
Vorschautext:
Der Mensch glaubt, daß er Göttern gleicht,
er denkt, er könnte alles machen
und meint, er hätte viel erreicht.
Darob kann man nur mitleidig lachen.

Das wahre Sagen hat die Natur,
ihr ist’s egal ob warm, ob kalt.
Doch der Mensch ist blöd wie stur
und schändet Meere, Land und Wald.

Die Erde wird’s – wie immer – überstehn.
Ob Vulkane, Beben, Trockenheit, ob Flut.
...
385 Die 6 ist weg
Vorschautext:
Ach Gott!
O Schreck!
Die 6 ist weg!
Schon ist die 7 da!
Futsch das 69. Lebensjahr!

Ich aber laß mir nichts geschehn,
denn ohne 6 ist’s auch noch schön.
Und ab 70 mach ich’s nun richtig:
Bleib einfach ewig kerngesund,
denn das ist lebenswichtig!

...
384 Dichtertraum
Vorschautext:
Man sagte mir, daß ich gut schriebe!
Wär dies denn gar so falsch bemessen?
So hoffe ich für mich, daß es so bliebe,
dann wär auch ich bald unvergessen.

Wär dies denn gar so falsch bemessen?
Bin doch allzeit nur am Reimebinden.
Probiere und studiere ganz versessen,
damit sich manch schöne Verse finden.

Bin doch allzeit nur am Reimebinden,
dies ist für meine Gedichte sehr wichtig,
...
383 Dichters Los
Vorschautext:
Erfreuen wollt’ ich alle,
für Euch mein Herz verglühn.
Leiden mußt’ ich – ach – so viele Male
oder aber allerliebst’ erblühn.

Sollt’s mir einstmals Früchte tragen,
hat man mich längst zu Grab getragen.
***

(– Zu Ehren und zum Gedenken an
Joseph Freiherr von Eichendorff –)

...
382 Der Schwester unerfüllbare Pflicht
Vorschautext:
(oder: die sarkastische Sicht eines ewig Gestrigen)


Gleich hinter finstren Kerkermauern
sollt’ er um seine Schwester trauern?
Nicht mehr frei für alle Zeit
will sie ein Leben nun zu zweit.

Doch wirft er weg die tumben Sorgen;
Bei ihrem Mann ist sie geborgen.
So hofft er denn für gleiches Blut,
daß sie auch selbst ihr Bestes tut:
...
381 Der schielende Richter
Vorschautext:
Vor dem Richter stehen ihrer drei
als Angeklagte in einer Reih’.

Der Richter allerdings, man muß gestehen:
schielt gewaltig: Dies kann jeder sehen.

Den ersten Gauner nimmt er sich vor:
„Sie standen also Schmiere vor dem Tor?“

Der Zweite ruft: „Nein, nein ich stand davor!“
Der Rat: „Ruhe! Sie nehme ich mir später vor!“

...
380 Der Nasophant
Vorschautext:
Der Nasophant
ist imposant;
Riesig ist er – und sehr schwer,
wie auf Erden keiner mehr.

Weil er den Menschen so gefällt,
lebt er in vielen Zoos der Welt,
… und außerdem ist interessant:
Man kennt ihn nur als
Elefant.


...
379 Der Nachtfalter
Vorschautext:
Er faltet dort, er faltet hier
Er faltet ab und zu Papier
Er faltet manchen Regenschirm
Er faltet Falten ins Gehirn

Er faltet für seine Bekannten
Er faltet auch für die Verwandten
Er faltet Decken, Hosen, Hemden
Er faltet auch noch für die Fremden

Er faltet Tuch zu Faltenkleider
Er faltet nächtens – aber leider
...
378 Der Igel und der Frosch
Vorschautext:
Dem Igel dürstet, er will zum Bade,
den Pfad hinab zu des Teichs Gestade.
Weil Laufen mit Durst nicht so gesund,
denkt der Igel: „Ich mach mich kugelrund“.

So kugelt er bergab entlang dem Pfade
hin zu des Teiches ebenen Gestade.
Freudenvoll, daß er den Durst beende,
rollt er dahin, und dieses sehr behände.

Derweil: Der Frosch sein Bad beendet,
sich genüßlich nach dem Pfade wendet.
...
377 Der dunkle Stern
Vorschautext:
(frei nach einem Minnelied von
„Der von Kürenberg“)


Wie der dunkle Stern verberget sich,
schöne Herrin, siehst du mich,
gar so benehme dich.

Dein Blick zu einem andern
Manne solle wandern.
So keiner weiß, wie wir stehen zu einander.

...
376 Der Blumentopf
Vorschautext:
(Kalligramm)


Ich sag es hier bescheiden: Mit Gedichten
kann man manche Kurzgeschichten
mit sehr schönen Worten kleiden.
Man kann auch mal probieren
’ne Sache zu interpretieren.
Am Ende steht als Krone
das Bild hier als Ikone.
Mach es bewußt,
tu’s mit Lust
...
375 Dein Freund Geist
Vorschautext:
Wenn Alkohol – also „der Geist“
zu oft in deinen Adern kreist,
nimmt er dir schnell mal deinen Willen,
da nützen auch nicht die besten Brillen.

Du hältst die Heizung für ein Bild,
deinen Bernhardiner für ein Wild,
siehst die Katze als weiße Taube
und denkst der Tennisball wär eine Traube.

Deine Frau macht er dir zum Feind
und Luzifer zu deinem Freund.
...
374 Dasein
Vorschautext:
Eigenartig scheint
das Dasein
mit
seinem
Hiersein
Deinsein
Meinsein
Unserallersein

Ein kleines Gestern
und (noch) ein wenig Jetzt

...
373 Danke!
Vorschautext:
Es ist nun mal so,
daß nicht die Kinder uns,
sondern wir Ihnen zu danken haben!
***


In guten, wie in schweren Stunden,
habt ihr stets zu uns gefunden,
Ihr fordert niemals, schenkt uns Zeit,
seid stets mit Rat und Tat bereit.

Wir fühlen uns von euch geliebt
...
372 Daniela
Vorschautext:
Du Unserkind
*
Dich auserkoren
Aus uns erwacht
Aus uns geboren
Schmerzfreudig gelacht

Mit Dir gebetet
An Dich geglaubt
Mit Dir gelitten
Deiner beraubt

...
371 Carpe diem
Vorschautext:
Nie ist Zeit um aufzuschauen,
immerzu soll man studieren,
bis zum frühen Morgengrauen.
Wohin soll dies uns noch führen?

Wofür hilft uns das Gelerne
als zu bösem Zank und Streit.
Man wär’ bei der Liebsten gerne,
doch die weilt ferne, - meilenweit!

Derweilen läuft das Leben fort,
läßt uns rasch vergangen werden.
...
370 Ach wie fein
Vorschautext:
Ach wie fein
Ich bin allein
Komm herein
Es gibt Schwein
Und dazu Wein

Das Haus ist mein
Nun auch dein
Nicht aus Stein
Holz mußt’s sein

Klar und rein
...
369 Träume der Grünen
Vorschautext:
Laßt die Grünen weiter träumen
vom Kiffen und gesunden Bäumen,
von Homo-Ehen und oh weh,
vom Genderwahn & Klimaschmäh.

Von Freiheit hier im ganzen Land
für alle Kiffer und jeden Asylant,
für Migranten, die pöbeln statt zu grüßen
und Gaunern, na klar, auf freien Füßen.

Vom arretierten Leugner Gottfried Küssel,
und den Arbeitsscheuen bei voller Schüssel.
...
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