Profil von Hihö

Typ: Autor
Registriert seit dem: 22.12.2018

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"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 87.979 mal
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Titel
248 Mag nicht mehr 23.09.23
Vorschautext:
Mag nicht mehr vom Alter sprechen,
nicht von Plagen und Gebrechen.
Lieber rede ich von jenen Dingen,
die noch ein wenig Freude bringen.

...und damit es auch recht viele sind,
bleib ich „Oldie“ weiterhin noch Kind.


Copyright © da Hihö
Bad Ischl, 2018
247 Manches Mal 23.09.23
Vorschautext:
Manches Mal wär ich gerne
wie einst, ein kleiner Knabe:
Bekäme schöne Schokoladensterne
und manch andre süße Gabe.

Fühlte wieder wie ein Kind,
niemand tät mir was zuleide.
Pflückte Blumen froh im Sommerwind
und tanzte mit den Schafen auf der Weide.

Tauschte dafür gerne Geld auch und Verstand,
verzichtete auf das, was hinter finstren Türen.
...
246 Manchmal 23.09.23
Vorschautext:
Manchmal fliege ich in eine Welt
ohne Gier, Haß, Leid und Geld.
Stein auf Stein bau ich mein Schloß
als tapfrer Barde hoch zu Roß.

Manchmal schweb ich, wenn ich träume,
durch eine Welt erblühter Mandelbäume.
Über helle Felder, bunte Wiesen;
kann Berge, Täler still genießen.

Manchmal träum’ ich mich ins Paradies –
wo sich’s wohl herrlich leben ließ.
...
245 Manchmal-Poesie 22.09.23
Vorschautext:
Wo sich bedachte Wörter mischen,
ob warm, ob kalt,
ob jung, ob alt,
ob böse oder lieblich sie;
blitzt unverhofft ein Vers dazwischen.

Manchmal nennt man dies dann Poesie.


Copyright © da Hihö
2014
244 Manku Qhapaq's Gebet 22.09.23
Vorschautext:
Grüß dich Sonne
Leben spendendes Licht
Die du die Macht der Kälte brichst
Grüß dich Sonne
Leuchtendes Morgenrot
Beleuchtest unseren frühen Tod
Grüß dich Sonne
Gleißende Mittagsglut
Ermüdende Hitzeflut
Grüß dich Sonne
Schattenwerfende Scheibe
Mit deinem feuerspeienden Leibe
...
243 Mehrlinge 22.09.23
Vorschautext:
Wären’s zwei – wären’s Zwillinge,
wären’s drei – wären’s Drillinge.
Vierlingen wären demnach also vier.

Doch eine Frage stellt sich peinlich hier:
„Woher nur kommen all die Hundlinge?“


Copyright © da Hihö
2014
242 Mein (beinah) Letztes 22.09.23
Vorschautext:
Dieses eine (beinah) allerletzte Mal
Schreib ich hier ein Verslein nieder
Doch ich komm auch sicher wieder
Um zu besuchen euch manchmal

Hab so vieles hier gewonnen
Hab deshalb lange nachgedacht
Hab nächtelang gesonnen
Hab aber nun die Wahl vollbracht

Danke allen hier in der Oase
Und dies ist keine hohle Phrase
...
241 Mein treuer Freund 22.09.23
Vorschautext:
(Post mortem)


Schwere Last hatt’ ich zu tragen.
Ging hinaus in Feld und Wald,
um mit meinem Freund zu klagen.
Die Abenddämmerung nahte bald.

So ich ihm klagte, mit ihm sprach,
geduldig ging er nebenher.
Doch aus der Bäume Schatten brach
ein Schrei, und wir erschraken sehr.
...
240 Mein und Dein 21.09.23
Vorschautext:
Mein?
Dein?
Dir?
Mir?
Ich und Du?
Wahre Liebe läßt ein WIR nur zu!


Copyright © da Hihö
2017
239 Menschwerdung 21.09.23
Vorschautext:
... Er kam von fern …
... und er kam gern ...

*
***
*****
Und:
Er war zerknittert,
blutjung und nah ...

Und:
… Schnell vergittert …
...
238 Mit dem Nächsten leben 21.09.23
Vorschautext:
Sich im Nächsten zu versenken!
Mit ihm sich zu verschränken!
Das ist die Schwierigkeit in allem Denken;
weshalb sich viele gegenseitig kränken!
*

Dem Nächsten Raum zu geben,
mit ihm gemeinsam Leben leben!
Dazu wäre alle Zeit
und immerzu Gelegenheit.

Nicht immer wie der Nächste denken!
...
237 Mondgedanken 21.09.23
Vorschautext:
Auf meine Ruhestatt
fließt sanft und rein
des Mondes heller Schein.
Bedeckt mit fahlem Glanze matt
wie kühler Reif mein Sein,
auf daß ich mich erhebe, –
mich dem Lichterglanz ergebe
und gedenk der Lieben mein.


Copyright © da Hihö
2016
236 Moralsaures 21.09.23
Vorschautext:
Was
„GUTE“
so alles über
das Leid und Elend in dieser Welt
glauben, unbedingt sagen zu müssen.
******************************************

„Gott hätte alle Menschen reich
erschaffen können – oder auch bleich,
doch er wollte Farbige und Arme in der Welt,
damit den Reichen die Gelegenheit nicht fehlt,
Gottes Gnade zu erkaufen vor dem Himmelreich.“
...
235 Morgengrau(en) 20.09.23
Vorschautext:
Schon in der Früh
beim In-den-Spiegel-schaun
kommt ihm (ohne Müh’)
das erste (Morgen)-Graun.

Nicht einmal er,
obwohl (frommer) Christ
glaubt mehr
(die Mär),
daß das, was er da sieht,
Gottgeschaff’nes ist.

...
234 MozArt 20.09.23
Vorschautext:
(Nach einer Anekdote über Mozart in Salzburg)
*

„Tag, Eminenz! – Was soll die Blässe?
Zahl’n ’s mir meine Krönungsmesse,
sonst schreib ich gleich ein Requiem,
das wär bei Ihrem Alter eh bequem –

... und was woll’n ’s da mit der Partitur?
Ich geb’ nix, will meine Kreuzer nur!
Außerdem: Ist das gar ’ne Totenmesse
für ihre resche kesse Bett-Mätresse?
...
233 Mozarts mysteriöse Romanze 20.09.23
Vorschautext:
(Wolfgang Amadeus Mozart, 1756 – 1791)


„Der Jungfrau Mitzerl sei von mir ausgericht’,
Sie zweifle nur an meiner großen Liebe nicht!
Beständig seh ich sie in ihrem reizend’ Negligé
vor meinen Augen, wenn ich hier vorüber geh.
Viele hübsche Mäderl hab ich schon gewunden,
doch solch Schönheit hatt’ ich noch nie gefunden!“

Dies schrieb Mozart (1774) einst sehr galant,
doch eines ist hierzu noch hoch interessant:
...
232 MoZitate 20.09.23
Vorschautext:
Ob man’s glauben will oder nicht:
W. A. Mozart war nicht nur Komponist.
So kommen einige seiner Zitate,
einem vor, wie Zierate!

Über die Hauptsache in der Musik sagte er so:
„Das Notwendigste allein ist das Tempo!“

Bei seiner Nationalität wär er guten Mutes:
Weil er ein „ehrlicher Deutscher sei“ das tut es!

An Salzburg ist ihm sehr wenig gelegen,
...
231 MozWär 20.09.23
Vorschautext:
Er wär heut’ ein Superstar!
Amade’ mit seinem Mode-Zopf!
Mit Klassik oder Rock sogar!
Er wär heut’ ein großer Kopf.

Es gäbe nicht nur Mozart-Torten
sondern auch Mo-Gitarren, Mo-Klaviere,
natürlich Spezereien in allen Sorten
und verrückter Weise; auch Mo-Rapiere.

Als vielverehrter W. A. Mozart
könnt’ kein Bischof ihn mehr betrügen.
...
230 MÜDE 20.09.23
Vorschautext:
(Aphorismus)

Tage lasten einzig mit Blicken auf Uhr
und Kalender in Erwartung letzter Stunden,
denn rundum scheint alles unsäglich kläglicher und
nutzloser, Lustiges unlustig und Trauriges noch trauriger;
so als lebte Leben ganz sich selbst; denn lange schon
wankt man hin zum Sprungbrett ins Jenseits,
das einem bereits sehnlichst erwartet.
*******


...
229 Mutter Mary 19.09.23
Vorschautext:
Wenn mich Traurigkeit befällt
ist immer Mutter Mary neben mir
und schenkt mir Trostesworte – weint mit mir.

Und in den Stunden der Einsamkeit
reicht sie mir die welke Hand
und flüstert: „Sei nicht traurig, ich bin bei dir.“

Und ihre Tränen trocknen meine,
redlich teilt sie jedes Leid.
Hab Dank! Oh Mutter Mary ! Bleib bei mir.

...
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