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233 | Klapp trara, die Knaben … 6 | 04.06.23 | ||
Vorschautext: Zwei Knaben pflückten Beeren um ihren Mägen damit zu beehren, doch nach stundenlangem Bücken schmerzte es ihnen sehr im Rücken. *** *** Zwei Knaben, wie im Märchen, gaben einst ein schönes Pärchen. Einer ruhte gemütlich im Rasen, der andere übte Klapphornblasen. *** *** Zwei Knappen aßen alten Fisch, andres gab’s nicht auf dem Tisch. ... |
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232 | Klapp trara, die Knaben … 5 | 04.06.23 | ||
Vorschautext: Zwei Knaben fuhren in ein Städtchen, um sich zu suchen hübsche Mädchen. Der eine fand gleich zwei zum Glück, der andere sucht heut’ noch wie verrückt. ***** Zwei Knaben gingen zum Nudistenstrand. Da gab’s Frauenkörper ohne G'wand. Doch hier schien keine was zu taugen; da rieben sie sich enttäuscht die Augen. ***** Zwei Knaben sangen vor im Chor, der eine log, der andere schwor. ... |
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231 | Klapp trara, die Knaben … 3 | 04.06.23 | ||
Vorschautext: Zwei Knaben wollten nach Kap Horn, keiner der beiden aber ging gern vorn. Da sagten sie in Sindelfingen: „Wie wär’s, wenn wir beide hinten gingen?“ *** Zwei Knaben namens Horn und Knappen trugen stets dieselben Klapphornkappen. Bei Sturmwind war’s jedoch gescheh’n: Sie fragten: „Gehört dies Käppi dem oder dem?“ *** Zwei Knaben namens Lang und Kurz ließen jeweils unbewußt ’nen Furz. ... |
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230 | Klapp trara, die Knaben … 2 | 04.06.23 | ||
Vorschautext: Zwei Knaben gehen zwecks L’amour, stets zur gleichen Großstadt-Hur’. Doch gehn sie nicht zur gleichen Zeit! „Mir wär‘s egal“, denkt sich die Maid. ** Zwei Knaben gaben sich nen Kuß, der eine hieß Karl-Heinz-Julius. Der andere hieß schlichtweg Gretchen, ich glaube, dieser war ein Mädchen. ** Zwei Knaben küßten sich im Stroh, von einem sah man nur den Po. ... |
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229 | Klapp trara, die Knaben … 1 | 04.06.23 | ||
Vorschautext: Zwei Knaben gingen tief ins Korn, der eine blies das Klapphorn vorn. Der andere das Waldhorn hinten. Schon aus der Ferne tat man’s grausig finden. * Zwei Knaben gingen durch Wald und Feld, ein jeder dacht’ bei sich, er wär ein Held, doch weit und breit gab’s keinen Feind, da haben beide bitterlich geweint. * Zwei Knaben gingen einst durchs Korn, der erste hinten, der zweite vorn. ... |
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228 | Klapp trara, der Eine & der Andere | 04.06.23 | ||
Vorschautext: Zwei Jodler in Gebirg’ erschallten, daß auf der Alm sie widerhallten. Der eine hat kein Ohr gefunden, der andre ist im Tal verschwunden. Zwei Flitzer flitzten über steile Pisten da knallten sie unverhofft auf Kisten. Der eine hatte Pech - und nun ’nen Gips, der andre Glück - und nun ’nen Schwips. Zwei Vögel flogen mal auf ihre Weise aus einem Knast, auf Ausflugsreise. ... |
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227 | Klapp trara, der Anfang | 04.06.23 | ||
Vorschautext: Der erste Klapphornvers erschien am 14.Juli 1878 in der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter". Autor dieses Verses war der Notar Friedrich Daniel Hier das Original: Zwei Knaben gingen durch das Korn, Der andere blies das Klappenhorn, Er konnt' es zwar nicht ordentlich blasen, Doch blies er's wenigstens einigermaßen. Hihös späte Antwort auf das Original: ... |
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226 | Klapp trara, 2 Burschen | 04.06.23 | ||
Vorschautext: 2 Burschen tanzten froh im Korn. Was hatten die denn dort verlor’n? Mag sein, – die Lösung scheint verrückt: Die beiden hat ein Klapphornvers entzückt! 2 Burschen urlaubten einst am Nil, den einen schnappte ein Krokodil. Der andre starb im Sumpf an Fieber, drum ist es mir daheim viel lieber. 2 Burschen zog’s zur Jungfrau hin: einen in Linz, den andern in Wien. ... |
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225 | Klapp trara, ’s ist Brandalarm | 02.06.23 | ||
Vorschautext: Klapphornverse gibt’s in ‘zig Variationen, weil sie amüsant sind und sich lohnen. So hab auch ich ganz ungeniert ein paar Verslein hingeschmiert: Vielleicht mach’ ich bald nix anders mehr, weil’s so schön ist – und außerdem klappert’s schwer! ***** Zwei Knaben klappern mit ihrem Horn, der eine hinten, der andre vorn. Auch in der Mitte klappert’s! Was soll das bloß? Es brennt im Dorf! Heut‘ ist was los! ... |
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224 | Klage ohne Ende | 02.06.23 | ||
Vorschautext: „Ach die so gute alte Zeit! Die Kinder sind heut so verdorben!“ So jammern die Alten weit und breit! Und bald darauf sind sie verstorben. *** * Die Kinder klagen, alt geworden: „Ach die so gute alte Zeit! Wie sind die Kinder heut verdorben!“ ... Und so geht’s hin in alle Ewigkeit. ... |
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223 | Kindersorgen | 02.06.23 | ||
Vorschautext: Mit dem Kinde steht er am Meere und dem Kind wird’s plötzlich schwere, weil ihm’s Herzchen gar so plagt. Also hat er leis gefragt: „Was betrübet dich, näßt deine Lider?“ „Ach die Sonne sinkt danieder, blutet rot, wie dunkler Flieder, kommt sie denn nun nie mehr wieder?“ Das also ist’s, was Kinderherzchen denken. Man kann’s so sanft zum Guten lenken. ... |
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222 | Kindergebetchen | 02.06.23 | ||
Vorschautext: (in Anlehnung an Joachim Ringelnatz) Lieber Gott, ich liege im Bettchen und ich wiege seit gestern erst acht Pfund. Halte Pa’ und Mama mir gesund. Und bin ich mal nicht so ganz rein, schick’ mir die Mama schnell herein. Bin ja noch ein kleines Zwiebelchen, drum nimm mir das nicht übelchen. ... |
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221 | Kausalität | 02.06.23 | ||
Vorschautext: Schmetterlinge sah man mit den Flügeln schlagen als wollten sie zum ersten Mal das Fliegen wagen. Doch da erschrak des Windes Kindeskind, und eilig lief es fort geschwind. So rasend schnell stob es von dannen, daß andre Windeskinder Lust am Spiel gewannen. Sie tanzten, rauschten, pfiffen, – sausten übers Land. Später wurden sie Orkan, Taifun und Sturm genannt. Copyright © da Hihö ... |
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220 | Käthe, Grete und Margarete zu Besuch (II) | 01.06.23 | ||
Vorschautext: (Einreimer) Der HERR erhörte die Gebete der einsamen Henriette! Die gab sogleich ‘ne Gartenfete für Margarete, für die Käthe und für die schöne Grete. * Als Henry, was er sonst nie täte, aus dem Fenster spähte, sah er zuerst die Käthe ... |
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219 | Käthe, Grete und Margarete zu Besuch (I) | 01.06.23 | ||
Vorschautext: (Einreimer) „Als ich mähte, kam die Käthe. Da gab’s Fisch ohne Gräte – und hinzu kam Margarete. Sie meinte, daß man jäte mit dem Jätgeräte. Auch sie aß Fisch ohne Gräte. Damit man nicht in Streit geräte, ... |
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218 | Kapazunder | 01.06.23 | ||
Vorschautext: (... oder: die Ohnmacht eines Schreiberlings) Zu oft begegnet mir, daß mir fast graust Shakespeares Hamlet oder Goethes Faust. Mir aber wird dies (und ähnliches) gerade (wie auch die beiden Herren), langsam fade. Extrem aufgetakelt, zu viel Theater, zu fern des Lebens, allzuviel Morgenkater. Da lob ich mir Ringelnatz und Busch und für Morgenstern geb ich ’nen Tusch. Und damit basta! Aus! Und Schluß! ... |
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217 | Kämpfers kleiner Abgesang | 01.06.23 | ||
Vorschautext: Das Leben ist mir nur Müh und Plag, weshalb ich so nicht länger leben mag. Vom Dasein gänzlich ausgeschunden ist mein Leib übersät mit Schrunden. Wird’s mir auch gar schwer auf Erden. Fällt's mir auch nicht leicht zu werben! Doch meine Seele ist voll tiefer Kerben, darum HERR, laß mich endlich sterben! Copyright © da Hihö ... |
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216 | Kalendernotiz im März | 01.06.23 | ||
Vorschautext: Eben erst war Jahreswende, herrschten rundum Eis und Schnee. Doch rasch naht des Winters Ende, glitzert dampfend mancher See. Eben erst war alles kahl, schliefen all so tief die Felder. Gestern klirrte Frost allüberall, heut’ schon flieh’n die Nebel in die Wälder. Eben erst betrübte jeder Morgen, blieben noch die Tage finster. ... |
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215 | Jung-Reineke staunte sehr! | 31.05.23 | ||
Vorschautext: Ein junger Fuchs ging im Wald spazieren; wahrscheinlich – um sich zu amüsieren. Dabei sah er ein fremdes Tier beim Teich. Der Fuchs sprang hin und fragte gleich: „Sag an, was bist du für ein lustig’ Tier? Ich bin noch klein – so sag es mir!“ Das fremde Tier sprach frank und frisch: „Mein Vater war ein toller Fisch! Die Mutter war ’ne schöne Otter, also bin ich ein toller Schön-Fischotter!“ ... |
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214 | Jenny | 31.05.23 | ||
Vorschautext: (oder die erste Liebe) Ein erster letzter Kuß Ein scheuer Von dir Von mir Ein erstes zartes Feuer In dir In mir Ein erster kleiner Schluß In dir ... |
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