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"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 89.596 mal
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Titel
48 Wenige Schritte nur 17.08.23
Vorschautext:
NatuWenige Schritte nur
All um uns Natur.

Zu unsrem Wohle und Verwirren.
Vollendetes ist uns hier geschaffen!
Ohne Mühe, ohne Raffen.
Einfach Schöpfung pur!

Immer wird der Mensch sich irren!
Das größte Wunder, die Natur
schenkt allein der Himmel nur!

...
47 Wenn dein Herbst beginnt 17.08.23
Vorschautext:
Man steht
am Rand
zur Rast.

Doch man geht
allem Widerstand
zum Trotz.

Ein schwarzer Vogel
mahnt zur Nacht.

Manches ist verstimmt,
...
46 Wenn Gedichte reifen (konkrete Poesie) 16.08.23
Vorschautext:
(konkrete Poesie)


Immer
schwerer zu ergreifen
sind Gedichte, wo sie reifen
Gerade deshalb sucht man sie:
Die „Konkrete Poesie“
********************************

*
Baumstamm
...
45 Wenn Hühner eine Reise tun 16.08.23
Vorschautext:
Hahn und Hühnern war’s zu kalt.
Da klagten sie: „Wir verreisen bald
nach Afrika. Und zwar vereint,
dorthin, wo stets die Sonne scheint.“

Schon flogen sie nach kurzem Lauf
den Berg hinan hoch in die Lüfte auf.
Doch Hühner sind nicht Flug-gebaut,
sodaß es sie bald auf die Schnäbel haut.

Jetzt kreischten sie: „Wir kehren um!
So zu reisen, ist uns gar zu dumm!“
...
44 Wenn ich dichte 16.08.23
Vorschautext:
Wenn ich dichte, reimt sich‘s immer,
doch rinnt das Wasser mir ins Zimmer
und dicht’ ich’s; wird‘s noch schlimmer,
denn vom Dichten hab‘ ich keinen Schimmer,
drum dicht ich Rohre nie und nimmer.
Der Klempner, Namens Flimmer
meint verschmitzt: „Es läg am Schwimmer!“
Den Lohn für Arbeit, den bestimm’ er –
und fünfzehn Miese dafür nimm’ er.
Zum Abschied sagt er stets, wie immer:
„Ob arme Maid, ob Frau mit Glimmer,
bei allen dichtet Klempner Flimmer!“
...
43 Wenn Ja, … 16.08.23
Vorschautext:
(Formgedicht)


Ich
würde
gerne wissen,
wenn ich heute
stürbe, was passierte.
Ob jemand abends weinte,
jemand morgens mich vermißte,
nächstes Jahr einer meiner noch gedächte,
mancher an meinem Grabe stille stände
...
42 Wer 16.08.23
Vorschautext:
Wer von
unten
oben
ließ uns
kommen gehen stehn
hören denken seh’n

Wer von
unten
oben
ließ uns
fühlen streben lieben
...
41 Wer ist dein Freund? 16.08.23
Vorschautext:
Wer ist dein Freund? Du kennst ihn nicht.
Es lacht dir jeder ins Gesicht.
Und wenn du glaubst: er ist dein Freund,
verlach ihn nicht: er wird dein Feind.

Dein Leben dauert auch Seine Zeit,
drum sei ihm mit Hilfe stets bereit:
Spricht er in Not, dann hör ihm zu
und wenn man lacht, lach auch du.

Sieh, der Rose Blüte freut dein Herz.
Der Rose Stachel bringt dir Schmerz.
...
40 Wider prüde Brüder 15.08.23
Vorschautext:
(Parodie auf eine
unbescholtenen Vorahnung Eduard Mörikes)


Wir Brüder wir, wir zwei, wir schönen
Ach so jung und weich
Von Angesicht zu Angesicht
Im Seelchen ach so gleich
Wer mag uns da verhöhnen?
Das vermag wohl „niemand niemals“ nicht!

Wir Brüder wir, wir zwei, wir schönen
...
39 Wie der Bierfahrer zur Aster kam 15.08.23
Vorschautext:
Sanfte Parodie
zur „Kleinen Aster“ (von G. Benn)


Dem Seziertisch war’s egal,
darauf lag er nun einmal.
Jener, der ihn gebracht, gefunden,
sagte lauthals unumwunden:
„In seinem Suffe, seinem Laster
steckte jemand eine Aster,
hellrotdunkellila und gar klein,
so nebenbei in sein Haar hinein“.
...
38 Wie einst Ikarus 15.08.23
Vorschautext:
Ich denke – Du denkst.
Er denkt – Sie denkt.
Wir zerdenken viel zu viel.

Ich hoffe – Du hoffst.
Er hofft – Sie hofft.
Wir hoffen bis zum Schluß.

Ich glaube – Du glaubst.
Er glaubt – Sie glaubt.
Wir glauben an das Glauben.

...
37 Wie man’s auch wendet 15.08.23
Vorschautext:
Wie man’s auch dreht und wendet,
immer treibt’s uns zum selben Wort:
Ein Mörder, der in Kämpfe sendet:
Krieg bleibt Krieg! – Krieg ist Mord!


Copyright © da Hihö
2015
36 Wie mich die Tiere wecken 15.08.23
Vorschautext:
Schweißgebadetes Erwachen
Hab’ Dank! Es ist zum Lachen.
Der Traum wird jetzt ein Traum.
An dem es rank’ – war nur ein Apfelbaum.

Bald war er mir nahe, bald wieder fern,
gefressen hätte er mich gern.
Der Wolf war erst ein Schaf.
Der Traum wird jetzt ein Traum.
An dem es rank’ – war nur ein Apfelbaum.

Bald war er mir nahe, bald wieder fern,
...
35 Wiedersehen im Traumland 14.08.23
Vorschautext:
Das Gittlein hab ich troffen.
Im Traumland ist’s erschienen mir –
mit wunderschönen Haaren –
und Augen hat’s mir g’macht.
Plauscht hat’s mit mir
bis in meine fremde Stub’,
wo’s nimmer ’gangen ist
bis zur spätfrühen Stund’
... hin – bis zur Geleitung
steilab den Berg, ins ihrige Mobil.
Drinnen mit zwei schlafstummen Kindlein
und einem eiligen Kuß –
...
34 Windgerücht 14.08.23
Vorschautext:
Endlich sagt’s auch ein Gericht:
„Laute Winde stinken nicht!“

Aber die leisen, die butterweichen,
die heimlich durch die Loden schleichen
und jedes Eck im Raum erreichen,
sodaß die Erzeuger gleich erbleichen.

Mensch vor diesen hüte dich,
denn die riechen fürchterlich!
****

...
33 Winternacht 14.08.23
Vorschautext:
Schneebeladen ächzen Tannen,
strenger Frost klirrt vor dem Tor.
In den Häusern dampfen Wannen,
nur die Natur hat nichts mehr vor.

Vor dem Fenster friert ein Spinnenfaden.
Dumpf stampfen Füße durch die Nacht,
die nicht nur mit neuem Schnee beladen.
... und lautlos wächst die weiße Pracht.

Es wird noch lange Winter bleiben,
der See ruht zugefroren, still und kahl.
...
32 Wir 14.08.23
Vorschautext:
Ich liebe dich!
Liebst du mich?
Wer mag solch Schnödes heut’ noch sagen?

Ich bin dein!
Du bist mein!
Wem mag solch ödes Reden heut’ noch behagen?

Warum nur immer Ich und Du?
Warum nur Dein
und Mein
und beides immerzu?
...
31 Wir hätten … 14.08.23
Vorschautext:
Wir hätten
viel verhindern können:

Ihre Angst,
ihre Sorge,
ihre Verzweiflung,
ihren Schmerz,
ihren Hunger,
ihre Qual
und ihren frühen Tod.
*
Doch wir haben nichts getan!
...
30 Wir sind frei! 13.08.23
Vorschautext:
Besorg dir einen Job,
arbeite für wenig Moos.
Heirate, ziehe Kinder groß
und schreite mit dem Mob.

Bleib stets unauffällig
auf dem Bürgersteig.
Sei schön brav bis feig
und verhalte dich gesellig.

Hocke abends vor der Glotze,
glaub dem Politikergeschwätz,
...
29 Wir zwei 13.08.23
Vorschautext:
(Formgedicht)


Wir zwei
wir irrten oft.
Wir fischten oft im Trüben

Wir zwei
wir suchten oft.
Wir übten oft gemeinsam Üben

Wir zwei
...
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