Profil von Hihö

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Registriert seit dem: 22.12.2018

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"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin …"
Carl August Sandburg (1878 - 1967)
*****
"Würden nur jene hingehen, die Kriege stets anzetteln,
gäbe es keine Kriege!" Copyright © da Hihö (1968)
*****
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Anzahl Gedichte: 528
Anzahl Kommentare: 81
Gedichte gelesen: 80.101 mal
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Titel
68 Vorkommen und Nachfahren 20.08.23
Vorschautext:
Es kann schon mal vorkommen
daß Nachkommen (Nachfahren)
trotzt gutem Einkommen
der Vorkommen (Vorfahren)
umkommen.
*

Also
genieße
genußvoll
den Genuß
der Genossenschaft
...
67 Vorsehung 20.08.23
Vorschautext:
So sind wir gespalten
im Ja und Nein
und taumeln
in die Welt hinein.
Mal links mal rechts,
mal vor – zurück,
unbemerkt bewacht
von unsrem Glück.


Copyright © da Hihö
2015
66 Vorweihnacht 20.08.23
Vorschautext:
Im Bürgergarten
stehn dieselben Stände.
Diese Zeit lehrt warten.
Alles staut sich allen in die Hände
und bunte Lichterketten beglitzern dreist
bepunschte Kerle, die lauthals schreien.
Glühweintrunken zusammengekreist
mehr zu erhalten. In Dreierreihen!

Doch er geht nur still vorbei,
huscht Schattengleich den Stand entlang,
wo der Wind hin weht im immer selben Einerlei:
...
65 Wahres Tun 19.08.23
Vorschautext:
Etwas zu Erschaffen soll sein dein Tun,
laß deine Hände also niemals ruh’n.
Denk am Anfang nicht, ob’s je beendet,
frag nicht, ob man dich verwendet.
Begehrst du Lohn, so laß es bleiben,
schändlich wäre, andre in die Pflicht zu treiben.

Tue Wahres mit Bestand,
leih andrer Leiden deine Hand.
Stilles Handeln sei dir Gebot
wo der Nächste in der Not.

...
64 Wahrheit 19.08.23
Vorschautext:
Wir kämpfen weiter:
Stück für Stück!
Ach was selt’nes Glück!
Wahrheit zu seh’n,
ist uns gescheh’n!


Copyright © da Hihö
2010
63 Waidmanns Heil 19.08.23
Vorschautext:
Hingestreckt liegt's Wild am Rain,
getötet ist der stolze Hirsch.
Vom Glück träumt auch das Mägdlein
gleich dem Jäger auf der Pirsch.

Dicht an dicht stehn die Bäume,
verblutet längst der stolze Hirsch.
Ach wie gleichen sich die Träume:
Mägdleins Hoffen, Waidmanns Pirsch.

Leise plätschert es am Weiher.
Im Gras verdeckt liegt tot der Hirsch.
...
62 Wäldchens Trost 19.08.23
Vorschautext:
(Limerick)


Auf selben Baumstrunk sitzt er nieder,
sonnenlichtgetroffen, auch diesmal wieder
laubzersprenkelt sein Gesicht;
Sanft tanzt Dunkel hier mit hellem Licht.
Still lauscht er alsbald der Bäume Lieder.

Noch ist Tag! Er kann den Mond schon sehn.
Ahnt die Sterne, die am Himmel gehn.
Doch wieder, wie so oft,
...
61 Wandlung 19.08.23
Vorschautext:
Ach, daß ich noch ein Jüngling sei,
der des Nachmittags die Schule schwänzte,
der dein Haar mit Löwenzahn bekränzte
für unsre allererste süße Liebelei.

Ach, daß im frühen Herbst der Wind
mich aus dem schönen Traum gerissen.
Berauscht von unsren ersten Küssen,
ward ich selig wieder wie ein Kind.

Ach, du sahest mich nur zärtlich an.
Du hast den Traum mir nicht zerrissen.
...
60 Wandrers Wegfindung 18.08.23
Vorschautext:
(Sonnengedicht für einen Sonnentag)


Gleich dem Wandrer, der an dunklen Tagen
die Sonne leicht und allzuschnell vermißt,
diese jedoch unaufhörlich strahlt für ihn;
so mag man gleichwohl ihm „Vergessen?“ fragen,
da sie wiederum ihn ewig nicht vergißt
und dies unentwegt auch fürderhin.

Ach, was verwundert’s zu empfinden,
daß, wo immer sich auch Wege winden,
...
59 Wär wo was … 18.08.23
Vorschautext:
Wär wo was zu sagen,
tut man sich sehr schwer,
denn Worte können plagen,
und schmerzen manchen sehr.

Wär wo nichts zu klagen,
tut man sich nicht schwer,
hätten Worte was zu sagen,
sprudelten sie nicht so sehr daher.

Wär wo viel zu tragen,
tut sich’s Sagen schwer,
...
58 Warum – Darum 18.08.23
Vorschautext:
Warum
So viele stumm
So viele dumm
So viele krumm

Warum
Rundum
Nur Konsum
Sonst jedoch stumm

Warum
Kehrt niemand um
...
57 Was du brauchst 18.08.23
Vorschautext:
(Ich sehe wohl mit Freude an Dingen all so viel,
die ich weder brauch’ noch will. – Sokrates)


Was braucht man zum Leben?
Wie vieles denn von alledem?
Nehmen oder Geben?
… Oder nichts von alledem?

Hören können,
verstanden werden.
Fühlen können,
...
56 Was weißt du 18.08.23
Vorschautext:
(Formgedicht)

(oder: Weiß wer Wichtiges)


Was weißt du:
*
Über
Dunkle Menschen
Über
Schwarzmensch-Länder
Über
...
55 Wasser 18.08.23
Vorschautext:
(Formgedicht)


Es
fließt
und rinnt

Fließt
und strömt

Fließt
verteilt
...
54 Wegen dir 17.08.23
Vorschautext:
Wenn du nicht gehst,
ist’s mir nicht gut.
Wenn Blicke baumeln,
wenn du lose stehst
und deine Worte taumeln,
bin ich auf der Hut.

Wenn es gut geht,
macht es mir Mut,
daß ich dich fallen lasse,
wenn mir Wind entgegen weht,
und daß ich mich nicht hasse,
...
53 Weiches Gedicht 17.08.23
Vorschautext:
Ach armes Ohr
verhülle dich
vor den ungereimten Enden seiner Verse!
Er wollte tun, wie alle tun: –
Er wollte Glas zum Schmachten bringen.
So nimmt er nun denn dies Gedicht
und wirft es gegen dickes Glas.
Doch dieses schmachtet nicht! –
Es klirrt nicht mal, es pfeift ihm was!


Copyright © da Hihö
...
52 Weihnocht’n is! 17.08.23
Vorschautext:
(An austrian-english Kauderwelsch)
*


Look out the window, snow fällt wunderboar
and the air is pure und kloar -
Also, all the people happy sind.
Everybody knows: Soon comes the Christuskind.
Because snow and ice is auf da Stroßn
und der Punsch is eingegoßn.
It's Advent, it’s Weihnachtszeit
and all the people san bereit!
...
51 Weint doch nicht 17.08.23
Vorschautext:
Weint doch nicht, ich habe ja gelebt,
hab nach ew’gem Leben nie gestrebt.
Denkt nicht, daß wir uns ferne sind,
ich streichle euch als Abendwind.

Seht hin, wenn der Tag sich neigt
und aus dem Dunkel ferne Sterne zeigt –
abends – wenn der Himmel geht zur Ruh
leuchte ich als Stern euch zu.

Teilt gerecht, was ich hinterlassen habe,
nehmt es all hin als Abschiedsgabe. –
...
50 Wende vor Beginn 17.08.23
Vorschautext:
Am Beginn
vor dem Ende
käm die Wende
vorm Gewinn

Lange weisende
kreisende
Gedanken
Diffuses Schwanken
Wanken

Noch diese eine
...
49 Wenig bleibt vom O.N.S. 17.08.23
Vorschautext:
(Formgedicht)


Sie hatten
sich gefunden
für ein paar Stunden –
oder eine kurze halbe Nacht.

Es wurde
ab und zu gelacht,
wenig auch dabei gedacht –
lange vor dem Morgengrau’n war ausgeliebt.
...
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