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Registriert seit dem: 18.01.2017

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Gedichte gelesen: 1.842.427 mal
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Titel
5120 Der Sohn
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Der Sohn

Du triffst stets den richt'gen Ton,
Kein Mensch kann Dich beleidigen,
Bist uns ein teurer, lieber Sohn,
Musst Dich auch nicht verteidigen,

Denn Du drehst keine krummen Dinger,
Wie mancher des Geburtsjahrgangs,
Behältst deshalb nur saubere Finger,
Bist Musiker, Freund des Gesangs.

...
5119 Wertvoller Ruhestand
Vorschautext:
Wertvoller Ruhestand

Zeit sich nehmen, den Tag genießen,
Nicht mehr auf Angreifer schießen
Und sich nicht am Du verdrießen.

Schönes bestellen, Bestes wählen,
Lang ausgehen, auf Ruhe zählen
Nicht mehr hadern, wenig mailen.

Sich dabei Größeres vorstellen,
Langsam, nicht wie bei den Schnellen
...
5118 Es gibt
Vorschautext:
Es gibt

©Hans Hartmut Karg
2018

Es gibt eine Form von Lust,
Die ist alles andere als lustig,
Befriedigt nur eigenen Durst –
Einseitig und überaus wurstig.

Da wird ja nicht mehr gefragt,
Ob Einvernehmen besteht,
...
5117 Lärmfühligkeit
Vorschautext:
Lärmfühligkeit

Früher störte mich kein Lautes
Und ich fand mich da gern ein,
Wo Musik und mir Vertrautes
Konnte mit den Freuden sein.

Ich weiß nicht, wie es Dir geht,
Wenn Sendungen johlend beginnen,
Man fast kein Wort mehr versteht,
Glaubt, der Johlhaufen müsst' spinnen...

...
5116 Der Lustmolch
Vorschautext:
Der Lustmolch

©Hans Hartmut Karg
2018

Erfasst von seiner Lust am Leben
Wird nur sein Horizont Begierde.
Wo ist sein Anstand denn geblieben,
Der ihn einstmals zur Achtung führte?

Für ihn gibt es nur seinen Trieb,
Denn er fühlt sich als Übergott,
...
5115 Unheilige Könige
Vorschautext:
Unheilige Könige

©Hans Hartmut Karg
2018

Wann ging ein König denn zum Stall,
Der nur Pomp und Luxus kannte?
Wann je sorgte ein Sternstrahl,
Der des Kindes Weg benannte?

Könige, den Festen pflichtig,
Fern von Nöten, fern von Leid,
...
5114 Gutmenschenschicksal
Vorschautext:
Gutmenschenschicksal

©Hans Hartmut Karg
2018

Wo wir die Güte übertreffen,
Um immer besser noch zu werden,
Geliebt von Fremden wie von Neffen,
Die sich ja nirgends um uns scherten,

Da sollten wir dann doch bedenken,
Ob Gegenliebe zwingbar ist.
...
5113 Das kann man nicht lösen
Vorschautext:
Das kann man nicht lösen

Es gibt mitunter Zeitgenossen,
Die kommen nicht damit zurecht,
Dass andere sind so glücksbegossen,
Bei denen dann auch gar nichts schlecht.

Bist Du mit Liebe gut versorgt,
Dann bleibe damit auf der Hut,
Wo man vermehrt nur bei Dir borgt,
Weil man weiß, Du hast Lebensmut.

...
5112 Glücksode
Vorschautext:
Glücksode

©Hans Hartmut Karg
2017

Holt mir die Glücksboten in die graue Welt,
Wo sie noch fern, von uns weit abgekommen.
Alles, was sich dem hoffnungsfrohen Frieden stellt,
Wird von Friedfertigen gern angenommen.

Das Glück bleibt flüchtig uns doch Tag und Nacht,
Wenn wir es nicht ergreifen und beleben.
...
5111 Der Schnee
Vorschautext:
Der Schnee

©Hans Hartmut Karg
2018

Der meiste Schnee bringt Kälte mit,
Verlangsamt unseren Lebensschritt,
Bedeckt die Dächer und die Felder
Und wässert lange Zeit die Wälder.

Wo er dann nicht mehr gern zu Hause,
Folgt Regen und er macht 'ne Pause.
...
5110 Ich kann nicht klagen
Vorschautext:
Ich kann nicht klagen

©Hans Hartmut Karg
2018

Mit Vierzig ging es mir sehr schlecht,
Mit sechzig noch viel schlechter.
Mir war damals doch alles recht,
Doktores wurden Wächter.

Nicht rauchen, keinen Alkohol,
Dazu viel Obst und viel Salate:
...
5109 Marxjubiläum
Vorschautext:
Marxjubiläum

©Hans Hartmut Karg
2018

Vor zweihundert Jahren ist Karl geboren
Und steht er als Klotz am Bein
So mancher Stadt als Standbild,
Von vielen immer noch verehrt.

Doch Karl Marx hat nie begriffen,
Dass Egoismus wirtschaftstreibend wirkt,
...
5108 Treueschwur
Vorschautext:
Treueschwur

©Hans Hartmut Karg
2018

Kein Schwur wäre von großer Dauer,
Hätt' ihn nicht Seligkeit erfasst,
Getrieben von Inbrunst und Schauer,
Freiwerdend von der schweren Last

Die Himmelssterne anzurufen,
Zu schaffen sich so eigene Zeugen,
...
5107 Alles muaß ma läarna
Vorschautext:
Alles muaß ma läarna

©Hans Hartmut Karg
2018

Wäar nix läarnd, däar bleibd a Schdogg,
Muaß sei Läba elend frischda,
Als hädd'r nuar an oinz'ga Rogg
Ond miasd koine Schdäll ausmischda.

Doch wäar sei Hiera eig'schald hodd,
Fiar dean gibbd's guade Schaasa,
...
5106 Dichterliebchen
Vorschautext:
Dichterliebchen

©Hans Hartmut Karg
2018

So ganz ist sie nicht mehr präsent,
Recht vage mir erinnerlich:
Manches, was man so Liebe nennt,
Vergrub sich so für Dich und mich.

Sie kam plötzlich und gern zu mir,
Geheimnisvoll die Dates verbergend,
...
5105 Reichtum
Vorschautext:
Reichtum

©Hans Hartmut Karg
2018

Sondieren müssen wir nicht mehr,
Gefunden haben wir die Liebe:
Warum denn ewig diskutieren?

Wir suchten keine Ideologie,
Ließen die Wirklichkeit herein
Als Welt mit Lust und hohem Sinn.
...
5104 Nachweihnacht
Vorschautext:
Nachweihnacht

©Hans Hartmut Karg
2018

Früher haben wir den frischen Baum geschmückt,
Echte Kerzen, Krippe nahe hin gerückt
Und schon nach den heiligen Tagen
Rasch zur Mülltonne dann hin getragen.

Verschwendung! Welche Umweltschande,
Wenn hier in unserem schönen Lande
...
5103 Ironiefragen
Vorschautext:
Ironiefragen

©Hans Hartmut Karg
2017

Manche leiden auf hohem Niveau
Und sind stets um Zuhörer froh!

Alles Jammern will nur eines:
Anerkennung – und was Feines?

Sind Leidende nicht manchmal Händler,
...
5102 Es ist noch Sekt da!
Vorschautext:
Es gibt noch Sekt!

©Hans Hartmut Karg
2018

Recht jung griff sie bereits die Freier ab,
Und diese waren hoch zufrieden mit der engen Röhre.
Sie wusste früh, dass Lüsternheit es immer gab
Und wollte nicht, dass man ihr diese Auffassung zerstöre.

Wie manche Huren sah sie nur den geilen Apparat
Des Mannes als ein hoch willkommenes Maschinchen.
...
5101 Den Gefallenen
Vorschautext:
Den Gefallenen

©Hans Hartmut Karg
2018

Verführt durch Propagandatreibereien,
Durch lauthalsigen Siegerwillen
Wird die verführte Jugend danach schreien,
Mit Waffen Kampfbereitschaften zu stillen.

Doch wird im Taumel ganz vergessen:
Ein jder Krieg bedeutet immer Tod und Blut,
...
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