Profil von Hans Hartmut Dr. Karg
Typ: AutorRegistriert seit dem: 18.01.2017
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Gedichte gelesen: 1.571.581 mal
| Titel | ||||
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| 3994 | Es sei die Welt | 10.09.22 | ||
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Vorschautext: Es sei die Welt Es sei die Welt ein Puppenhaus, Figuren fliegen ein und aus, Wollen uns allen Freude spenden, Weil sie bunte Botschaft senden. Die Welt sei uns auch Sternenbild, Gemalt für Engel auf dem Schild, Die gegen Grauen und die Pein Wollen unsere Rettung sein. ... |
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| 3993 | Trennendes | 10.09.22 | ||
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Vorschautext: Trennendes Immer mehr werden Beziehungen manipuliert, Im Netz, auf diese Weise Böses herbeigeführt, Indem man sich Personenvorurteilen nicht erwehrt, Wodurch ganze Sozialwelten unendlich verheert. Das Trennende ist leider dem Zeitgeist geschuldet, Mit dem man offensichtlich so Vieles erduldet In Zeiten, in denen der Geist wieder schwach, Zeitgenossen uns führen ins Ungemach. ... |
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| 3992 | Zum hundertsten Geburtstag meiner Mutter | 09.09.22 | ||
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Vorschautext: Zum hundertsten Geburtstag meiner Mutter Wäre sie doch nur so alt geworden, Wie hätten wir mit ihr gefeiert und gelacht: Alle wär'n gekommen, aus dem Süden und dem Norden, Hätten da erneut gespürt, wie sorgenvoll sie wacht. Wie lange hat sie vorher schon gekämpft, Die immer so gern in der Sonne saß. Die letzten Jahre hatten ihren Lebensmut gedämpft, Mit Schmerzen sie nachts auf dem Bette saß. ... |
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| 3991 | Eine außergewöhnliche Frau | 09.09.22 | ||
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Vorschautext: Eine außergewöhnliche Frau Wenn Menschen gehen müssen, Erkennt man oft erst, was dann fehlt: Da gibt es nicht mehr dieses Grüßen, Kein Lächeln, friedvoll weltgestellt. Wenn die Totenglocken läuten, Hört man am Grabe meistens Gutes: So wächst im Tod den vielen Leuten Das Wissen zu: Ende des Mutes! ... |
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| 3990 | Ernährungsschicksale | 08.09.22 | ||
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Vorschautext: Ernährungsschicksale Lange Zeit blieb das ihm herrlich: Mit Frau frühstücken im Hotel. Doch dabei blieb sie ihm zu ehrlich: Sein Fleisch blieb schwach, ihr Geist blitzhell. Er spürt' das wohl, weshalb vorsichtig Er nahm sich Brot, womit verschwindet, Was ihn begleitet, da nicht nachsichtig, Sie sich dem Dicksein klar entwindet. ... |
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| 3989 | Morgenbüffet im Hotel | 08.09.22 | ||
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Vorschautext: Morgenbüffet im Hotel Die Tische sind voll am Morgen schon: Büffet ist heute das Zauberwort, Wo gutes Essen bleibt reicher Lohn – Ein Privileg, ein Daseinshort. Da gibt es Brötchen, Marmeladen, Auch Kuchen, Butter, Müsli, Eier – Alles aus Italiens großem Laden Bringt man hierher zur Schlemmerfeier. ... |
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| 3988 | Wohin? | 07.09.22 | ||
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Vorschautext: Wohin? Wohin sollen sie sich wenden Die Beladenen und Verfolgten? Wohin gehen unsere Spenden, Da wir nie das Leiden wollten? Segen kann zum Segen werden, Wenn er auch nützlich durchdacht, Auflöst menschliche Beschwerden, Wo Freigeben wird überwacht. ... |
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| 3987 | I gfrä mi soo | 07.09.22 | ||
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Vorschautext: I gfrä mi soo I gfrä mi soo, dass I do sei darf auf däara liaber, scheana Weld. Do hodd däar Herrgodd miar a scheas Äggerle b'schdelld Ond I woiß oo, dass dees fiar mi so viel isch, ... |
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| 3986 | Wieder unter Arkaden gehen | 06.09.22 | ||
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Vorschautext: Wieder unter Arkaden gehen So lange Zeit wie gottverlassen Zwischen Wänden gefangen liegen! Ja, wir können es kaum fassen, Dass Freunde jetzt im Sterben liegen! Menschen glauben ja immer noch, Das Schicksal sei stets auf ihrer Seite Und spüren dann das Grauen doch, Wenn es sich nähert – voller Leide. ... |
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| 3985 | Mit Miesepetereien füttern | 06.09.22 | ||
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Vorschautext: Mit Miesepetereien füttern Die Unbelehrbaren füttern mit ihren Affekten Das weltweite Netz, weil sie immer nur rechten. Sie merken nicht, dass sie ihr Mantra verrichten, Indem sie so gern vieles in Papierkörbe schlichten. Sie spüren nicht, dass sie nur sich sehen, Allen Dichtern damit auf die Nerven gehen, Eigentlich überkritisch sich selber meinen, Weil sie ihre Neidhammelei nicht anleinen. ... |
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| 3984 | Wenn ich Gedichte im Netze lese | 05.09.22 | ||
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Vorschautext: Wenn ich Gedichte im Netze lese Wenn ich Gedichte im Netze lese, Dann lege ich alles Vorwissen ab, Versuche mich durch eigenes Verstehen Zu nähern, bringe meinen Geist auf Trab. Wenn ich Gedichte von anderen lese, Will ich mich nicht in mein Selbst verrennen Nichts lesen, was die Presse schon alles weiß, Keinerlei Beziehungsprorokolle kennen. ... |
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| 3983 | Was nützt uns denn die Intelligenz? | 05.09.22 | ||
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Vorschautext: Was nützt uns denn die Intelligenz? Was nützt uns denn die Intelligenz, Wenn wir mit ihr abtauchen, Um alle Lasten zu umgehen, Damit andere malochen müssen? Was nützt uns denn die Intelligenz, Wenn übervorteilen wir mit ihr Und schauen, dass wir profitieren – Auf Kosten anderer besser leben? ... |
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| 3982 | Schon wieder ein Glück | 04.09.22 | ||
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Vorschautext: Schon wieder ein Glück Schon wieder ein Glück, Das den Heißsommer vertreibt, Mit die Kühle suchendem Blick Man sich die Augen reibt. Ach, ist das nicht wunderschön, Wenn gelbe und rote Kakteenblüten Morgens mit der Sonne aufgeh'n Und keine Wallungen mehr wüten? ... |
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| 3981 | Was ist denn mit dem Klima geschehen? | 04.09.22 | ||
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Vorschautext: Was ist denn mit dem Klima geschehen? Schwärend warm hängt der Himmel rötlich ins Land Und unsere Körper werden täglich hitzeüberrannt, Die Sinne verwirrt, geschwindelt unser Verstand, Wie wir das von früher her niemals gekannt. Da gab es auch mal einen sehr heißen Tag, Doch dann erlöste Regen von der Hitze, Und weil man den Sommer ja wirklich mag, Floss sogar Wasser aus der Kinderspritze. ... |
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| 3980 | Darf ein Mensch Nächste versklaven? | 03.09.22 | ||
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Vorschautext: Darf ein Mensch Nächste versklaven? Darf ein Mensch Nächste versklaven Nur weil er selbst Opfer geworden ist? Darf man überhaupt jemandem Schaden, Wenn Du Opfer von Machtwillen wirst? Man spürt schon eine Anspruchshaltung Bei Geschädigten, die meinen, Recht zu haben, Jedoch nichts beitragen zur Humanitätserhellung, Weil sie ihrem Kummer strafend nachtragen. ... |
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| 3979 | Die Mendelssohn-Bartholdys | 03.09.22 | ||
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Vorschautext: Die Mendelssohn-Bartholdys Es war für ihn schwer, einen Philosophen als Vater zu haben und einen so großen Sohn, der genial und noch viel größer. Darunter litt er ein Leben lang: Der starke Opa stützte den Knaben, womit dem Vater Minderwertigkeit blieb – und daran trug er lebenslang schwer... ... |
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| 3978 | Das weiß der Mann, das weiß die Frau | 02.09.22 | ||
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Vorschautext: Das weiß der Mann, das weiß die Frau Das weiß der Mann schon irgendwann, dass ihm sein eigenes Ende blüht, doch weil er ja nicht anders kann, meint er, es käme auf ihn an, er wäre frei, Gott ihn behüt', weil Liebste sich um ihn ja müht. Das weiß schon seine liebste Frau, die kennt seit Jahren ihn genau, ... |
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| 3977 | Heldenhaft | 02.09.22 | ||
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Vorschautext: Heldenhaft Heldenhaft hat sie das Kind aus dem Wasser gezogen Und sich selbst dabei so sehr überanstrengt, Dass sie zusammengebrochen, ums Leben betrogen, Weil das Schicksal sie nicht mit Dank bedenkt. Dass man helfen kann, das wusste sie immer schon, Das hatten ihr Eltern und Lehrer vermittelt. Doch ist der Tod nun eines Lebens Lohn, Ist es nicht an der Zeit, dass man das Fatum bekrittelt? ... |
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| 3976 | Ein Haus | 01.09.22 | ||
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Vorschautext: Ein Haus Ein Haus gebiert sein Eigenrecht, Kann schützen auch Seelengefühle, Trägt heimatlich, authentisch, echt Menschen aus dem Tagesgewühle. Wo anders käm' der Mensch zum Ruhen, Wenn nicht in eigenen vier Wänden? Er hört Töne aus Plattentruhen – Entlastet sich, ist frei von Ständen. ... |
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| 3975 | Mein liebes Fräulein Lebenslust | 01.09.22 | ||
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Vorschautext: Mein liebes Fräulein Lebenslust Ich weiß, Fräulein sagt man nicht mehr, Das „Fräuleinwunder“ wirkt nach schwer. Verkleinerungswörter, die sind out, Dass niemand dem Worte mehr traut... Doch ich als alter weißer Mann, Den das Wort überzeugen kann, Weiß um Erinnerung genau: Das meint 'ne schöne, junge Frau. ... |
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