Winterspazierfahrt und meine Gedanken

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Wir haben Zeit
und fahren durch die verschneite Landschaft.
Durch kleine idyllische Dörfer,
die wir vorher noch nie gesehen.

Verzaubert wie in Watte eingepackt,
die kleinen, windschiefen Bauernhäuser.
Viele von Zahn der Zeit gezeichnet,
dem Ruin, preisgegeben.

Der verschneite Wald,
ist wie ein Märchenzauber.
Es hat wieder zu schneien angefangen,
auf den Äckern keine Spuren von Wild.

Und diese erholsame Ruhe
und meine Gedanken:
"Warum gibt es Krieg und Zank,
warum sind die Menschen so voller Undank?"

Informationen zum Gedicht: Winterspazierfahrt und meine Gedanken

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02.02.2012
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