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501 | Hoffnung allein ist hoffnungslos | |||
Vorschautext: Allein das Hoffen Ändert nichts. Die Tür steht offen; Änder' dich! Allein der Glaube, Ändert nichts; Mit neuem Auge Schaue dich! Allein die Sehnsucht, Führt zu nichts; ... |
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500 | Verschleuderter Samen vergeudete Kraft | |||
Vorschautext: Es raubt den Männern Energie; Wenn sie sich selbst anfassen. In voller Kraft hält es dich nie; Erwäge es zu lassen. Denn steckt darin die ganze Kraft, Ein Leben zu erzeugen. Hinfort fließt uns der Lebenssaft, Wenn wir die Kraft vergeuden. Stattdessen wandelst du sie nun; Hast du es einst gelassen. ... |
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499 | Kurt Tepperwein (Gedankt sei allen, die mir halfen) | |||
Vorschautext: Wie du mich an mich selbst erinnerst, Ohne Personenkult durchschimmerst Du mein Herz. Hör deine Güte in der Stimme, Fühl' all dein Wohlwollen daraus, Fühl' auch das selbe in mir drinne Und sprech' es für die nächsten aus. Du warst und bleibst ein weiser Lehrer; Wie Krishnamurti so für mich. Außerdem ein äußerst fairer; ... |
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498 | ICH BIN. | |||
Vorschautext: Ich bin der Entschluss ein Mensch zu sein, In allen Körpern findest du mich. Atme in deinen Geist mich hinein, Ich erinnere dich an dich. Ich bin ganz da, ganz wach. ICH BIN: Dasein, denn immer werde ich da sein. Ich bin Nahsein, in allem werde ich mir nah sein. Ich bin der Entschluss zu sein. ICH BIN: ... |
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497 | Perspektiven (Eigensinn birgt Vorteile) | |||
Vorschautext: Wie jeder Mensch ganz eig'ne Augen, So jeder Mensch ganz eig'nen Glauben Hat, um diese Welt zu schauen; So können wir, wenn wir uns trauen, Sie perspektivisch durch den andern schauen. Niemand hat dieselben Beine, Aller Gang geht durch das Eine, Einzigartig begehen wir, Und einzigartig sehen wir Die Welt. Und was dich freut und dir gefällt, ... |
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496 | Gleichgewicht der Kräfte Weibliches/Männliches Prinzip | |||
Vorschautext: Beide Kräfte hat der Mann, Beide so auch hat die Frau, Dass sich der Mensch entscheiden kann Und auf sein Gleichgewicht vertrau'! Die Weibliche, sich liebend hingibt, Die Männliche, das Denken einnimmt. Zweifach liegt die Kraft in dir, All dein Entschluss, entschließt sie hier. Du entscheidest, welche du vermehrst; Sie entscheidet wie du dich hier erfährst. ... |
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495 | Von der Kälte der Welt (Winter) | |||
Vorschautext: Ich sehe meinen warmen Atem Durch die Kälte klettern; Den kalten Himmel auf ihn warten, Wie kahle Bäume auf die Blätter. Ich fühle meinen warmen Herzschlag Durch die Kälte pochen; Warm-lebendig Tag um Tag Hindurch die kalten Wochen. Ich spüre; meine nackte Hand Ins Handschuhkleid sich zwängen, ... |
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494 | An den Lippen hängt die Freude | |||
Vorschautext: An den Lippen hängt die Freude, Immer schlägt das Herz der Leute; Wenn zu lachen sich's nicht scheute Und sie lachen; tief und heute. Breite Münder, breites Grinsen! Scherzpupillen - lust'ge Linsen! Weite Herzen - leichte Stimmung! Leichtes Scherzen zur Verjüngung! Auf den Märkten; an den Ständen Sagt ein frohes Herz: ich kenn den ... |
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493 | Das Morgen kommt schon, das Gestern geht noch... | |||
Vorschautext: Morgen kommt schon; Die Halme tauen. Wo gestern Argwohn; Sprießt heut' Vertrauen. Morgen ist schon, Gestern nicht mehr; Weht fort wie Ballons, Weht nicht mehr her... Kommt nimmer wieder, Kommt nimmer mehr: ... |
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492 | Was kann es werden? (Pech, Versagen, Angst, Wehmut) | |||
Vorschautext: Was kann es werden Hier auf Erden? Sag wieviel wüsste man Zu gern? Fast eh' man's weiß, dann Liegt das Sterben Nimmer fern; Nicht irgendwann. Und in Regalen Voll Pokalen Verstaubt der letzte Stolz ... |
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491 | Die Insel | |||
Vorschautext: Schon morgens an dem Strande; Spielt deine Hand im Niemandslande Mit der Insel sonnenwarmem Sande Im sonnenbraunen Hautgewande. Bald Mittags bei den Wellen Bestaunt dein Auge das Zerschellen Der blau lebendigen Gesellen, Baumelnd den Fuß von Steges Pfählen. Spät Abends bei den Sternen, Schwankt deine Seele in den fernen ... |
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490 | Der Schein vom Onlinesein | |||
Vorschautext: Wie wir in virtuellen Welten Schleichend die echte Welt vergessen, Mit Rang und Status darin gelten Als hätten wir sie echt besessen . Wie wir mit Pixelmenschen sprechen, Als wär'n sie mit uns in dem Raum. Im Spiel begehen wir Verbrechen; Schuldlos im digitalen Traum. Mein Mensch ich rannte all die Jahre Wie du durch künstliche Gefilde; ... |
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489 | Das Herz und die Blüte (Gleichnis) | |||
Vorschautext: Glich' unser Herz einer Blüte Und rief sie durstig nach Hege; Besäßen wir dann die Güte Oder verschöben die Pflege? Glich unser Herz einer Blüte; Blitzschnell gewässert wär sie, Weil jede Hand man bemühte, Sich's, wenn sie welkt, nie verzieh'! Gleicht unser Herz einer Blüte? Wohl besser, wenn es ihr glich': ... |
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488 | Freundschaft und Feindschaft (Menschliche Perspektive auf Gut und Böse) | |||
Vorschautext: Ineinander tief verflochten, Obschon sie uns tief unterjochten; Gleich was sie taten hielt dies Band, Das zwischen unserm Herz gespannt. Gleich was sie änderten - wir blieben Jahrtausende einander Freunde! Uns aus dem reichen Herz zu lieben, Macht unermesslich reich uns heute. Verbannen sie uns auch in Kerker; In keinen Kerker tritt mein Herz. ... |
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487 | Das Erbe der Ahnen | |||
Vorschautext: Wir sind Träger der Errungenschaften, Denn viele Leben lebten wir zuvor; Die's bis hierher in dieses schafften Durch die Erkenntnis, treten sie hervor. Es ist das Erbe uns'rer Ahnen; Es ist das Erbe von uns selbst. Zu uns in vorgefahr'nen Bahnen Fährt der Vorfahre durch die Welt. Warum ist mancher wohl hellsichtig Und ander'n liegt es im Gespür? ... |
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486 | Phönix aus der Asche (Freiheit) | |||
Vorschautext: Wie neugeboren an dem Tag, So aufersteht er innerlich. Was totgeglaubt darunter lag, Regt in dem Aschemantel sich. Sieh seine Flügel feuerrot Sich erstmals dieser Welt preisgeben. Ihn nach jahrtausendlanger Not; Nun endlich aufbrechen ins Leben. Und so erhebt er sein Gefieder Bis alle Asche von ihm fällt. ... |
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485 | Funke | |||
Vorschautext: Tänzelnd springst du aus dem Feuer, Hoch zum Himmel willst du steigen: Glut gezeugtes Ungeheuer! Magisch-roter Feuerreigen! Bald zu Boden fällst du schwächer Nach vollbrachtem Hitzetanz. Bis der Wind gleich einem Fächer Deine Glut verwehet ganz. So verglimmt dein letztes Rot Mühselig zu orang'ner Farbe, ... |
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484 | Unten bei der Wiese | |||
Vorschautext: Spielte unten bei der Wiese Auf dem herrlich grünen Land. Eines Windes junge Brise Streichelte die Kinderhand. Tief im Herz ein Abenteuer Und die Lust mich zu probier'n. Manche Nacht ein Ungeheuer, Doch keine Angst je zu verlier'n. Ja, ein kleiner Bube war ich; Las von der Sonne noch die Zeit. ... |
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483 | An jenen Tagen spreche nicht (Ratschlag, Weisheit, Sprache, Wort) | |||
Vorschautext: An jenen Tagen spreche nicht, An denen freudlos dein Gesicht! An jenen gebe keinen Rat, Durchschreite erst der Träne Pfad Und weine Für dich alleine. Erst spreche so, wenn froh im Herz Hinweg getilgt der Träne Schmerz Dir schwindet; Damit es froh ins Herz des andern findet. ... |
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482 | Erfahrbare Liebe | |||
Vorschautext: Augen als Ohren der Bilder, Nasen als Ohren der Gerüche, Ohren als Ohren der Töne, Lippen als Ohren des Geschmackes, Häute als Ohren der Berührung, Herzen als Ohren der Liebe. Bist heut' du im Herz schon gewesen, Ob seines Gehörs dagewesen, Vernehmend der Liebe ihr Wesen? So nichts neues du hast hier gelesen. |
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