Die Kraft der vier Elemente (Ritual)

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Seinen liebsten Gegenstand
Zum Räuchern mitgenommen;
Mit guter Absicht, guter Hand
Gehalten über den Rauch,
Damit Element Luft und Hauch
Von ihm tief aufgenommen.

Zieht man danach den Gegenstand
Durch eines echten Feuers Flamme;
Wohnt in ihm die Kraft des Feuers dann
Und kraftvoller wird er sodanne.

Hernach mit Wasser aus der Quelle,
Aus dem Bach oder dem Fluss,
In Ruhe und nicht auf die Schnelle,
Besprenkelt und das mit Herzgenuss.

Vergräbt den Gegenstand man nun,
Noch für neun Tage in der Erde.
Gräbt ihn aus und wird aufs Herz ihn tun;
So wird man staunen, was da werde.

Schließt man sein Aug' und spüret ihn,
Welch herrlich Kraft wohnt nun darin...
Erkennt man nun der Kräfte Sinn;
Gibt man sich Mutter Erde hin...

Anmerkung: Das funktioniert nur, wenn man den Gegenstand durch ein echtes Feuer zieht. Und auch nur, wenn man ihn draußen in der Erde vergräbt (bspw. im Wald) Nicht im Blumentopf! Das Wasser sollte auch natürlich sein (Quelle, Fluss) und nicht aus dem Wasserhahn kommen. Wie man richtig räuchert sollte auch gelernt werden, wenn man es nachmachen möchte. Ich werde zum Räuchern auch noch ein Gedicht schreiben; es ist eine Kunst für sich.

Informationen zum Gedicht: Die Kraft der vier Elemente (Ritual)

128 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
21.03.2023
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige