Titel | ||||
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461 | Deinetwegen | |||
Vorschautext: Dein Blick trifft die Pfützen, Sich spiegelt darin Eine Unterhaltung im Regen... Zwei Gesichter mit Mützen, Du hörst genau hin; Als sprächen sie nur deinetwegen. Du blickst in die Ferne Und suchst nach dem Sinn, Dein Herz fühlt die Sterne; Fühlt ganz genau hin... Es leuchten die Gestirne durch den Regen ... |
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460 | Mein Wunsch für dich | |||
Vorschautext: Es war nicht immer leicht für dich, Nimmt man's genau und eigentlich; So war's auch fast nie leicht für mich. Drum wünscht es aus dem Herzen sich: Dass du einmal in Ruhe lebst, Nach gleichschwerer Waagschale strebst, Die Schmerz mit Freude dir aufwiegt. Ich wünsche dir; du wirst geliebt! Mein Freund, lebendig hier und heute, Da soll'n die Herzen all der Leute, ... |
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459 | Einfach aus dem Herzen heraus | |||
Vorschautext: Sie sahen mich von weitem Und flogen auf mich zu; Ich wollt' ihnen bereiten In ihrem Herzen Ruh'. Ich öffnete die Arme, Sie trauten sich darauf Und einzelne vom Schwarme Leicht flogen auf mich rauf. Die Hände so wie Schalen; Sie aßen schön daraus. ... |
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458 | Innermenschliche Verbundenheit | |||
Vorschautext: Herzen glühen, Träume blühen Aus dem Schoß der Liebe heißt. Drum will ich die Brust bemühen, Dass sie mir die Liebe preist. Herzen glühen, Funken sprühen, Wo zur Liebe sich gefunden Zwei, die Kräfte fließen fühlen, Die unsichtbar und verbunden Durch die Ebenen verflochten Im Mensch zu lieben sich vermochten. |
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457 | Ich wünsche allerherzlichst allen Herzen Licht | |||
Vorschautext: Es bittet dich mein Herze Beim Flackern jener Kerze Im Gebet: Befreie mich vom Schmerze, Dass schmelzend-heiß wie Erze Er vergeht. Erleucht' in mir die Schwärze Und um mich -gleich jener Kerze, Die dort steht. Sei mir nah Und für mich da; ... |
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456 | Mögen alle Wesen auf all ihren Wegen | |||
Vorschautext: Mögen alle Wesen Auf all ihren Wegen Verbunden und tief geliebt sein. Mögen alle Wesen Auf sämtlichen Ebenen Glückselig und frei von Leid sein. Auf dass geheilt alle Wunden; Mögen die Kranken gesunden. Auf dass beruhigt alle Herzen; Mögen sie frei sein von Schmerzen. ... |
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455 | Schoß aus Leinen | |||
Vorschautext: Letzte Kraft in mir erschöpft sich; Erwartet längst von Daunen werd' ich, Fallend auf den Schoß aus Leinen, Tag und Welt zu Ende meinen. Letzte Glieder zucken leise; Hinüber auf halbwache Weise Gleitend in das Reich der Träume, Sink' ich in die inn'ren Räume. Die Ohren nach der Welt verschließ' ich, Horchend der Schritte innerlich; ... |
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454 | Bist auch du müde der Stadt? | |||
Vorschautext: Bist auch du müde der Stadt, Müde dem grau-rauen Schmerz Und kein Land in Sicht? So hör gut hin, was die Seele spricht: Geh in die Natur ruft das Herz Und die Füße bewegen sich. Lauf, lauf, lauf Zu dem Berg und dem Hain voll Licht! Auf, auf, auf Bricht es, wild, frei und innerlich! Warum bist du hier auf Erden? Was soll all die Trübsal werden? ... |
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453 | Weil Fantasie erschafft - Die Ausbildung der Einbildungskraft | |||
Vorschautext: Dieses gern ich mit dir teile: Oft ist in mir Langeweile, Da meine Tage ohne Eile Sind. Und oft da häng' ich in den Seilen; So leg' ich mich für eine Weile Hin. Dann lieg' ich da und stell' mir vor Durch Fantasie und Geistestor; Was ich noch möchte und noch will Und seh' die inn'ren Bilder still. ... |
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452 | Gottesmetaphern mit Humor | |||
Vorschautext: Sind Geschöpfe eines Schöpfers Und Töpfe eines Töpfers. Sind eines Waldes Bäume, Und eines Träumers Träume. Sind Sande eines Strandes Und Kontinente eines Landes. Sind Tropfen eines Meeres Und Menschen eines Heeres. Sind die Gestirne einer Nacht, Und Zähne, wenn das Ganze lacht. ... |
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451 | An alle meine Leser | |||
Vorschautext: Ich bin ein Baum, wie ihr. Zusammen sind wir Wald. Ich gehe gerne durch den Wald Und umarme die Bäume. Das ist es, was ihr alle mir bedeutet. Danke, dass es euch gibt! |
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450 | Nachtnotizen | |||
Vorschautext: Wie wir aus den Lungen steigen, gleich aus Kaminen steigend' Rauch, Wenn zur Nacht den Blick wir neigen, und die müde Seele auch. Wie wir aus den Herzen führen, und doppelt fühlend wie ein Paar, Am Nachtgewölbe uns berühren mit Seelenhänden wunderbar. Wie wir uns dem Stern verschenken; gleich dem Armen uns're Gunst, ... |
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449 | Ureltern des Menschen | |||
Vorschautext: Ich weiß von dem, den Gott sie nennen, Ich kenne es genau; Ihr lernt es durch die Verse kennen, Drum prüf't worauf das Herz vertrau' Ob ihr nun glaubet oder nicht, Ein Elternherz mit Liebespflicht, Erwartet seine Kinder, gleich was ihr tut- und immer. |
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448 | Überm Bodensee | |||
Vorschautext: Wie Sterne überm Bodensee, Den Augen nah, den Händen weit So fühl ich ach, und voller Weh' inmitten mir die Einsamkeit. Wie Schwäne überm Bodensee, In Augen kurz, in Herzen lang, Geht lang ins Herz mir dein Ade! und in die Augen Wellengang. Wie Wolken überm Bodensee, Auf mich herab, auf dich herauf ... |
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447 | Die Telepathie (Des Menschen telepathischer Sinn) | |||
Vorschautext: Sag gibt es die Telepathie? Wohl ist sie mir geschehen Als durch sie ich gesehen, Wer mein Haus aufsucht; Und kurz darauf kam zu Besuch. An einen Menschen kurz gedacht, Schon klingelt oft mein Telefon, Telepathie, die Freude macht; Denn wer da anruft, wusst' ich schon. ... |
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446 | Wir sind der Grund all dessen. (Aufteilung- Ganzwerdung) Einatmen ausatmen, Herz Kontraktion, immerwährende Bewegung, Muskel anspannen entspannen usw. | |||
Vorschautext: Zu Gegensatz geteilt, was unsterblich verweilt: Es ist der Grund all dessen, All dessen man erst lieben kann, Geführt zum Bund all wessen, All wessen wir sind Frau und Mann. |
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445 | Natur und Muse | |||
Vorschautext: Der Musen schönste: die Natur! Ja, selbst noch auf des Bauers Flur Verkörpert die zur Sonne wollende Blüte, das aufrecht leben sollende Gemüte, Ihrer einst kindlichen Triebe; In erwachsener Anmut der Liebe. |
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444 | Inflationsblues | |||
Vorschautext: Wird auch das Brennholz immer teurer; Das Leben bleibt ein Freudenfeuer! Befrei dein Lachen von der Steuer; Das Leben bleibt ein Abenteuer! Wird auch der Magen selt'ner satt; Genieß des Lebens satten Rat! Ist es dir auch nicht ganz geheuer; Setz ab den Hunger von der Steuer! Wird auch die Bude immer kälter; Die Sonne zahlt warme Gehälter! ... |
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443 | Die einfachste Sache | |||
Vorschautext: Es ist eine schlichte Sache, Und doch meiner Freuden tiefste, Im Wald da hält mein Herz die Wache, Und jeder Baum ist mir der liebste. Seele satt vom Weiß der Birken, Schaut mit Sanftmut durch die Augen, Zwecklos schön in Moosbezirken, Muss kein Mensch dort etwas taugen. Ungeniert den Arm geschlungen, Um die Eiche zu dem Abschied, ... |
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442 | Die Arche | |||
Vorschautext: Naht eine große Flut; So braucht es eine Arche, Darin man unbeschadet gut Auf Sturmes Ruhe warte... Was könnte jene Arche sein, Die vor der Sintflut Schutz bot? Erbaut sie nicht das Herz allein Zum Trutze aller Not? War es eine Metapher? Dass jener lebt, der tapfer ... |
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