"Cogito ergo sum"

Ein Gedicht von Nico Fender
"Ich denke, also bin ich", doch manche sind nicht, weil sie nicht denken,
Ihnen wird das Leben diktiert, lassen sich freiwillig manipulieren, lassen sich freiwillig lenken.
Den Duft von Freiheit und Liebe haben sie niemals wohl gerochen
und kein Wort ward jemals aus Überzeugung und Vernunft, aus eigen Mund gesprochen.
Der Mensch ist nicht mündig, kann er Gutes und Schlechtes nicht unterscheiden,
er wird dann immer gehorchen und sich gegen andere Meinung sperren, immer auf Linie seines Herrchens bleiben.
Sind wir denn Zombies, sind wir Puppen, sind wir Slaven, folgsam und gehörig?
Oder sind wir vernünftig, weitblickig, sind wir offen, sind wir ehrlich?
Steigt hinab von Faulheitshron, für sich denken, für sich leben - was macht das schon?
Aus Trägheit und Blinden Gefolge wächst die Dunkelheit und bricht das Licht,
wenn Gedanken schon sterben, dann sind wir nicht.

Ich sehe mit meinen Augen und ich sehe Tod, rieche mit meiner Nase - es riecht verbrannt, ich höre mit meinen Ohren, höre Zerstörung und Klagen, fühle mit Herzen, weiß es ist nicht richtig.
"Cogito ergo sum", die Worte von Lügnern und Tyrannen null und nichtig...

N.Fender

Informationen zum Gedicht: "Cogito ergo sum"

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10.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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