Streit schlichten ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Zwei Menschen streiten sich beim Wein,
sehr flegel- bos- und rüpelhaft.
Erst schlägt man vor, dann auf sich ein,
was drittem Menschen Sorge macht.

Ganz ungefragt gibt dieser Rat,
will Schlichter jenes Streites sein.
Das fehlte beiden Streitern grad,
jetzt schlägt man auf den Dritten ein.

Streitschlichtung geht nicht. Denn beim Wein
hält man sich raus aus fremdem Zank.
Erhalten, von den Streitpartei'n,
wird man nur Hohn und Spott, als Dank.

Informationen zum Gedicht: Streit schlichten ...

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13.02.2016
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