Falsche Horizonte ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Mensch möcht' geistig sich "erweitern"
kauft Zeitung, Bücher, sieht viel fern,
geht ins Theater, zum Erheitern,
auch in der Oper ist er gern.

Besucht Museen, macht weite Reisen
lernt zudem Sprachen und recht flott,
gewöhnt sich an, sehr gut zu speisen
bewundert Beuys, der schon bei Gott.

Kauft edle Möbel, teure Kleider
jagt Füchse, Hasen und auch Wild.
Doch mit dem Luxus schwindet leider
das, was es zu erreichen gilt.

Nur wer sein Herz mit Liebe weitet
dem nutzt ein großer Horizont.
Des Menschen Leben ist gescheitert
wenn keine Liebe in ihm wohnt.

Informationen zum Gedicht: Falsche Horizonte ...

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13.02.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Fleitmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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