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Titel
2682 Lied des Autarken 27.11.20
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Lied des Autarken

Man hört von überall her sagen,
der Mensch sei nicht sein eigener Herr
und kann kein eigenes Leben wagen,
wo nicht Gesellung und Verkehr.

Wie oft hat er schon hören müssen,
er wäre nichts, als ein Bastard,
bekannt zwar Herkunft und auch Name,
doch Fremder an des Lebens Bindung.

...
2681 Der Blick zum Himmel 27.11.20
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Der Blick zum Himmel

Manche schauen mitunter nur
von den Höhen ihres Gebirges herunter.
Da fallen Autos und Häuser klein aus
und Menschlein eilen rasch in die Ferne.

Sollten sie nicht auch nach oben blicken,
nachts zu Mond und Sternen sehen?

In der stillen Unendlichkeit
des heraufwachsenden Nachthimmels
...
2680 Erzählte Verkleisterung 26.11.20
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Erzählte Verkleisterung

Sie plätscherte so vor sich hin,
Die Unterhaltung, sie war gut,
Brachte auch viel Gemütsgewinn
Und spürte auf den Lebensmut.

Behutsam ging's langsam voran
Zu Schlachten, die geschlagen waren,
Denn mit Gleichaltrigen kann
Man fabulieren – noch nach Jahren...

...
2679 Lebenserwartung 26.11.20
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Lebenserwartung

Der Test gilt ja als evaluiert,
Von Koryphäen austariert,
So dass man keine Fragen stellt –
Gar mancher wird zum Forscherheld.

Wer fragt schon nach, wenn Retter nahen,
Die nach nichts, als den Viren sahen,
Wenn endlich ein Impfstoff in Sicht
Und so dem Leben wächst ein Licht?

...
2678 Was will der Mensch denn machen? 25.11.20
Vorschautext:
Was will der Mensch denn machen?

Was will der Mensch denn machen,
Wenn das alte Hirn noch wach,
In der Welt mit Lachen
Er löst sein Ungemach?

Wie soll er reagieren,
Wenn Käse man herträgt,
Um Neider zu verführen,
Weil sich die Missgunst regt?

...
2677 Nach den Wahlen 25.11.20
Vorschautext:
Nach den Wahlen

Man wird Dich nicht mehr loben,
Wenn Du nur andere drängst,
Dass sie Dich tragen nach oben,
Nur weil Du an Herrschaft denkst,
Mit der Du Einfluss erhoffst,
Weil Du permanent kritisierst,
Die Kanäle dadurch verstopfst
Und kaum zur Freiheit uns führst.

Unsere Welt, sie wird nur dann besser,
...
2676 Zeitnatur 24.11.20
Vorschautext:
Zeitnatur

Die Zeit wird sich nicht nach uns umdrehen
Und sich auch nicht nach uns umsehen,
Wenn wir dereinst gegangen sind.
Zwar mögen noch unsere Winde wehen,
Manche Lande schon nicht mehr stehen,
Doch für uns bleibt sie auf ewig blind.

Sie wird sich wirklich niemals umdrehen,
Nicht mit uns und für uns zur Ruhe gehen,
Denn sie bleibt einsames Götterkind,
...
2675 Zukunftswelt 24.11.20
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Zukunftswelt

Der Mensch will alles an sich reißen,
Was er nur irgend haben kann,
Denn er muss immer sich beweisen,
Dass Krone er im Schöpferwahn.

Auch wenn nur Windhauch der Natur,
Will er doch selten anerkennen,
Dass nicht nur alles an Kultur
Er darf als Eigenrecht benennen.

...
2674 Man sieht sie gerne 23.11.20
Vorschautext:
Man sieht sie gerne

Man sieht sie gerne in Hotels,
Die Frauen mit geschminktem Lächeln,
Die alles haben schon erlebt,
Die Mutterschaft, die Leidenschaft,
Reichtum und manchen Segen,
Das Eheglück – und Scheidungsleid.

Jetzt sehen sie gelassen zu,
Wie Jugend turtelt schon am Morgen,
Wenn sie das Frühstücksei verzehren
...
2673 Der Bus fährt ab 23.11.20
Vorschautext:
Der Bus fährt ab

Der Busfahrer steht am Hotel,
Lässt die Motoren lange laufen,
Da holen manche noch ganz schnell,
Was keiner wollte sich selbst kaufen:

Orangen, Birnen und Bananen,
Brot, Eier und ein Kuchenstück.
Im Bus lässt sich deshalb erahnen:
Mitnehmen ist das größte Glück!

...
2672 Bereicherung 22.11.20
Vorschautext:
Bereicherung

Bereichern wir uns mit Hoffnungen
oder hoffen wir nur aufs Bereicherung?
Die Geldritter sind ja niemals tot!

Wer schwer um Atem ringt,
der stellt die Gretchenfrage nicht,
er will nur leben, leben, leben.

Sollten wir deshalb gar
ein Frageverbot erneut errichten,
...
2671 Weichenstellung 22.11.20
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Weichenstellung

Heut' haben wir es in der Hand
Die Weichen auf Zukunft zu stellen,
Dass Überlebende im Land
Dabei das Allerbeste wählen.

Längst wissen wir um Golfumkehr,
Verlangsamt der Atlantikstrom
Verschmutzungen von Luft und Meer,
Belastungen durch Atomstrom.

...
2670 Glückszweifel 21.11.20
Vorschautext:
Glückszweifel

Nicht selten zweifeln große Denker,
Ob dem Menschen Glückseligkeit
Denn überhaupt ein Lebenslenker,
Wenn er zum Glücke nicht bereit.

Hat er Glückseligkeit verdient?
Ob im Streben er Wege kennt,
Die reichlich übel und vermint
Nur vordergründig Glanz benennt?

...
2669 Hermeneutik 21.11.20
Vorschautext:
Hermeneutik

Hermeneutik will wohlwollendem Verstehen
Dauerhaft festen Sitz und Stimme geben,
Möchte abwehren Manipulation und Intrige,
Will Respekt auch in Gesprächen anstreben,
Sich neugierig einfühlen in fremdes Erleben
Mit Vernunftgründen und auf gesitteter Stiege.

Natürlich will sie auch überzeugen,
Mitunter das Gegenüber gern überreden.
Man wird sich unfairer Stimmen erwehren,
...
2668 Der Sanftbegleiter 21.11.20
Vorschautext:
Der Sanftbegleiter

Haben wir den Mond denn verstanden
Als Sonnenabglanz und Nachterhellung,
Wenn er jetzt leuchtet in den Landen
So nahe bei der Liebesbestellung,
Welche das fahle Lichtchen sucht,
Um nun der Lust Sporen zu geben,
Durch jene auch, die nicht betucht
Nun gleiten in ihr pralles Leben?

Der Nachtstern ist ein Sanftbegleiter
...
2667 Im Paradies 21.11.20
Vorschautext:
Im Paradies

Ein Haus mit einem schönem Garten,
Um Blumen mit der Frau zu pflücken,
Gemeinsam auf das Wachsen warten,
Viel Freude finden und Entzücken,

Wenn Beeren reif, Tomaten rot
Und wir sie danach endlich ernten,
Denn ohne diese wär's der Tod,
Von dem wir uns so gern entfernten,

...
2666 Zur Menschlichkeit bequemen 20.11.20
Vorschautext:
Zur Menschlichkeit bequemen

Manche lassen es leicht mit Wildgeistern krachen,
Um nicht weiterhin Tatsachen zu überwachen,
Wenn unkontrolliert sie sich Mehrheiten ergeben
In falscher Meinung auf ein sorgenfreies Leben.

Wir müssen doch nicht mit Dauergewittern
Mitarbeiter feuern und pausenlos twittern!
Wenn Menschenseelen unnötig den Tod erleiden,
Müssten wir eigentlich dieses vermeiden.

...
2665 Weltweit müssen wir uns endlich 20.11.20
Vorschautext:
Weltweit müssen wir uns endlich

Weltweit müssen wir uns endlich
Von den Negativführern verabschieden.
Ihnen fehlt das Versöhnungsgen.
Von daher ist es für alle verständlich,
Dass sie nur Stress bringen uns hienieden,
Weil sie meist auf Zerstörung steh'n.

Wir brauchen keineswegs Schlammschlachten,
Keine Fakenews und keine Zündeleien,
Müssen Menschheitsbedrohungen anpacken,
...
2664 Es ist so schwer 19.11.20
Vorschautext:
Es ist so schwer

In Krisenzeiten ist es ja für viele schwer,
Noch frei und wahrer Mensch zu bleiben.
Gibt denn das Leben da so wenig her,
Wenn wir die Zeit nur immerzu erleiden?

Natürlich leben wir auch weiterhin in Angeboten
Und medial scheint alles immer wie zuvor.
Doch fliehen Möglichkeiten dem Heloten,
Der leidend aus den Nischen kriecht hervor?

...
2663 Erregungspunkte 19.11.20
Vorschautext:
Erregungspunkte

Neugier wartet da sehnlichst
– selbst in schlimmen Lockdownzeiten –
mindestens doch ein wenig
auf die Entgleisungen der Worte,
damit man sich entspannt
in Langeweilezeiten,
Erregungspunkte ausmachen kann,
die dann im Hochlabern
dem Leben suggerieren sollen,
dass es auch weiterhin
...
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