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Titel
3666 Passionsblumenblüten
Vorschautext:
Passionsblumenblüten

Welchen Aufwand doch die Natur betreibt!
Da entfaltet sich die allerschönste Blüte,
Die dann höchstens zwei Tage am Leben bleibt –
Für unsere Augen und das Gemüte...

Dann ist sie auch schon verwelkt, verblüht,
Die nächste Blüte ist aufgegangen,
Die dann ihre Schönheit gerne versprüht –
Zu unserem Augenverlangen.

...
3665 Kühlende Tage
Vorschautext:
Kühlende Tage

Die Eisheiligen sind mitunter ein Segen,
Bringen Niederschlag in die trockene Klause,
Sind bei uns auch jedes Jahr zugegen,
Dann hat der Frühling ein wenig Pause.

Winzern ist das ein Dorn im Auge,
Selbst wenn der Weinberg beheizt,
Weil der Frost keiner Rebe wirklich tauge
Und viele davon schlimm ausgeizt.

...
3664 Früher Nebel deckt das Land
Vorschautext:
Früher Nebel deckt das Land

Früher Nebel deckt das Land
Und das junge Grün steht auf,
Ist dem Lichte zugewandt,
Beginnt so seinen Jahreslauf.

Denn die Frühlingssonne kommt,
Rasch wird es so wieder heller,
Wenn dann, jahreszeitgewohnt,
Wiesen grünen dadurch schneller.

...
3663 Lebensquadrate
Vorschautext:
Lebensquadrate

Viele kennen das: Leben in den Quadraten,
In denen wir Einheimischwerden entdecken:
Man hat uns bildend ja dazu geraten,
Dass Möglichkeiten sich da für uns verstecken.

Herbste, Winter, Sommer, Frühlinge –
Das werden unsere ersten Vierecke,
Mit denen wir erspüren die Wetterdinge,
Die bei Kühle uns zwingen zu warmer Decke.

...
3662 Undank ist der Welt Lohn
Vorschautext:
Undank ist der Welt Lohn

Sie haben sie doch mitgenommen,
Nachdem ihr Eheglück zerbrochen,
Sind tröstend oft zu ihr gekommen
Und haben so ihr Leid gebrochen.

Den Kindern waren sie sehr nah,
Haben sie lange Zeit begleitet,
Waren für Lebenssorgen da,
Haben auch Essen zubereitet.

...
3661 Das abendliche Mahl
Vorschautext:
Das abendliche Mahl

So sitzen wir am späten Abend beieinander
Und reden immerzu von den frühen Zeiten,
Als noch das Schauen prägte junge Ganter,
Um tiefe Blicke in Seele und Leib zu leiten.

So ist das immerzu mit jungen Reitern,
Die wild den Pferden ihre Sporen geben,
Um jungen Frauen, ihren Wegbegleitern,
Die ganze Mannespracht auch vorzuleben.

...
3660 Zeitspiele
Vorschautext:
Zeitspiele

Gewandet in Perpendikelportionen
Reckt die Zeit sich schon immer zur Wende,
Um weiter zu schreiten, hin zu Äonen,
Als ob sie sich niemals in Ruhe befände,
Wo Spiele doch in eilfertiger Runde
Ihr fraglos hingleiten zur Planetenbewegung,
Womit uns die Zeit gibt immerzu Kunde,
Dass da bestimmt keine Ruhelegung,
Denn es geht ihr niemals darum,
Anhaltend auf uns zu schauen,
...
3659 Glücksmomente
Vorschautext:
Glücksmomente

Das Wort „MEIN“ sagen zu können –
Was ist das doch für ein großes Glück!
Ein schönes Haus sein Eigen nennen,
Gesund, gebunden im Weltgeschick!

Ein Leben führen so frank und frei,
Sich im Frieden dem Schicksal ergeben,
Wo immer auch unsere Freude sei,
Um sich zu erbauen im Guten Leben!

...
3658 Geld kassieren?
Vorschautext:
Geld kassieren?

Geld kassieren, wer möchte das nicht,
Sich helfen lassen „vom Staat“?
Hat dieser denn noch die Übersicht
Über das, was er gestern tat?

Man kann alles ja auf einmal wollen,
Gern den gefährdeten Branchen helfen.
Doch muss man das irgendwo her wieder holen
Und kontrollieren, um Betroffenen zu helfen.

...
3657 Könnte es sein
Vorschautext:
Könnte es sein

Könnte es sein,
dass dem Planeten
zwei unerwartete Retter
erwachsen?

Greta hat geworben,
den Flugverkehr
und das Autofahren
einzuschränken.

...
3656 Im Paradiesgarten
Vorschautext:
Im Paradiesgarten

Tomaten, schon im März gesät,
Nach dem Auflaufen pikiert,
Um im Jahr nicht allzu spät
Auszusetzen, was verführt.

Siebzig Pflanzen sind's geworden,
Im Frühbeet kräftig gezogen,
Geschützt vor Winden aus dem Norden,
Danach zur Rankhilf' gebogen!

...
3655 Marktbedenken
Vorschautext:
Marktbedenken

Wir pflegen mit Milliarden
Weltweit die klammen Sparten,
Wodurch man gerne stärkte
Auch überflüssig' Märkte.

Brauchen wir denn Düsenjets
Für das globale Urlaubsnetz?
Können wir uns nicht erholen –
Vielleicht im Zug bis hin nach Polen?

...
3654 Die Deutschen fehlen überall
Vorschautext:
Die Deutschen fehlen überall

Kein Hotel gibt es auf der Welt,
In dem nicht Deutsche übernachten,
Und überall hilft deutsches Geld,
Dass man da Boutiquen kann pachten.

Wenn wir nicht global verreisen würden,
Ging' es der Welt doch überall schlecht,
Denn wir nehmen inzwischen viele Hürden:
Urlaubsweltmeister – und der Welten Knecht!

...
3653 Alles lebt
Vorschautext:
Alles lebt

Alles lebt in des Frühlings lauem Erwachen,
Trägt Sonne und Wind in die Lauben,
Lässt unsere Herzen wieder lachen,
Gibt zurück an das Leben den Glauben.

Schon höre ich leise das hohe Singen
Aus dem Kobel, wo geschlüpft die Meisen,
Die sich bald auf die grünen Ästchen schwingen
Für ihr Dasein auf fliegenden Reisen.

...
3652 Das kleine Haus
Vorschautext:
Das kleine Haus

Einst hab' ich im kleinen Haus lesen gelernt,
Zwiebelschalen und Maikäfer präpariert,
Manches Schränkchen geölt und farbenentkernt,
Weil die Elternliebe mich dorthin geführt.

Kindheit und Jugendzeit fliegen vorbei,
Dass ich gar nicht bewusst mir war,
Wie doch in dem anregenden Vielerlei
Die Weisheit sich häufte, Jahr für Jahr.

...
3651 Gartenblick
Vorschautext:
Gartenblick

Wie hat sie uns doch übermannt,
Die Jetztzeit, die so voller Grenzen!
So blicke ich denn unverwandt
Zum Garten und zum Sonnenglänzen.

Waren nach beiden Regentagen
Doch weiter Wolken angesagt,
So kann die Dürre gar nichts wagen,
Weil Wasser sie vom Hofe jagt.

...
3650 Schlemmerei
Vorschautext:
Schlemmerei

Jahrzehntelang aß er nur Schnitzel
Und trank dazu das viele Bier,
Fand für die Veggies nur Gewitzel,
Hatte für Pommes viel Gespür.

Wollt' er sich mit der Welt versöhnen,
Haute ein großes Steak er rein.
So glaubte er sich zu verwöhnen
Und war nicht mehr so ganz allein.

...
3649 Mit dem Fahrrad unterwegs
Vorschautext:
Mit dem Fahrrad unterwegs

Schon trägt mich das Rad den Berg hinab,
Wo Gänseblümchen und Schlehen blühen
Und ich spür', wieviel Freude ich doch hab',
Wenn Vögelschwärme am Himmel ziehen.

Die Luft ist rein, es windet beim Fahren,
Ach, wie kann ich jemals ergründen,
Wo immer mir zuwächst in späten Jahren
Der Wunsch, mich an Schöpfung zu binden.

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3648 Wie zeigt uns doch der Maien
Vorschautext:
Wie zeigt uns doch der Maien

Wie zeigt uns doch der Maien,
Dass schön ist diese Zeit,
Wenn alles grünt im Freien,
Wir zum Lieben bereit.

Die Sonne treibt das Blühen,
Wenn nun die Säfte steigen
Und wir uns gern bemühen,
Uns zueinander neigen.

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3647 Ein junger Mann
Vorschautext:
Ein junger Mann
(Liebeslimerick)

Ein junger Mann aus Anwanden
Konnte bei Vanessa nicht landen.
Da sie ihm nichts bot,
Fuhr er in der Not
Zu zwei seiner süßen Tanten.


©Hans Hartmut Karg
2020
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