Undank ist der Welt Lohn

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Undank ist der Welt Lohn

Sie haben sie doch mitgenommen,
Nachdem ihr Eheglück zerbrochen,
Sind tröstend oft zu ihr gekommen
Und haben so ihr Leid gebrochen.

Den Kindern waren sie sehr nah,
Haben sie lange Zeit begleitet,
Waren für Lebenssorgen da,
Haben auch Essen zubereitet.

Es gab die Hilfe am Computer
Als sie dort Schwierigkeiten hatten.
An Weihnachten gab es den Puter,
Freunde, die mit Kleidung ausstatten.

Doch größer blieb die Lebensnot,
Denn sie kam nicht drüber hinweg,
Dass sie ohne ein Liebesrot –
Sah da kein Ziel und keinen Weg.

Da hat sie sich denn quer gestellt
Und schlecht gemacht, gar intrigiert,
Brachte Gerüchte in die Welt
Und hat viele zum Streit geführt.

Den späten Ehemann des Lebens
Hat sie durch Freunde kennengelernt.
Die hofften auf den Dank vergebens,
Denn sie war davon weit entfernt.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Undank ist der Welt Lohn

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15.05.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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