Alles lebt

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Alles lebt

Alles lebt in des Frühlings lauem Erwachen,
Trägt Sonne und Wind in die Lauben,
Lässt unsere Herzen wieder lachen,
Gibt zurück an das Leben den Glauben.

Schon höre ich leise das hohe Singen
Aus dem Kobel, wo geschlüpft die Meisen,
Die sich bald auf die grünen Ästchen schwingen
Für ihr Dasein auf fliegenden Reisen.

Bienen und Hummeln summen vorbei
Auf der Suche nach Nektar und Blüten,
Zeigen uns, welche Freude im Leben sei,
Wenn wertvolle Stunden sie hüten.

Wir lassen Blumen auf Magerwiesen,
Mähen spät, nachdem diese ausgesamt,
Tropfen die jungen Pflänzchen begießen,
Damit ihre Blühkraft für uns nie erlahmt.

Alles lebt, wenn die Natur jetzt erwacht
Und wir mit ihr sehr früh aufstehen,
Sie begleiten, behutsam und mit viel Bedacht
Pflegen, damit wir die Pracht sehen.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Alles lebt

59 mal gelesen
06.06.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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