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Titel
3711 Schon wieder Freitag!
Vorschautext:
Schon wieder Freitag!

Ja, wir wissen es: Sie rast,
Die Zeit, wir sind auf Erden Gast.
Doch jetzt blüht uns schön jene Wende
Zum herrlich-freien Wochenende!

Jammern bringt uns da nicht weiter,
Schau aufwärts, wo der Himmel heiter:
Freudig muss ich Dir gleich gesteh'n,
Dass wir allein zum Schwimmen geh'n!

...
3710 Alltäglichkeiten
Vorschautext:
Alltäglichkeiten

Meide sie ja nicht,
Alltäglichkeiten,
welche den Tag Dir krönen sollen.
Wahre ja Dein Gesicht
mit Freiheiten,
die Dir nichts wegnehmen wollen.

So stehst Du auf,
trinkst vielleicht Kaffee
und machst Dich auf die Socken.
...
3709 Geballter Sonnentag
Vorschautext:
Geballter Sonnentag

Schon früh sind Blumen reich gegossen
Mit Regenwasser, das gesammelt,
Hat starke Hitze uns verdrossen,
Obwohl die Fenster längst verrammelt,
Weil diese Glut doch alles sengt,
Dies gar das freie Atmen engt,
Weshalb wir nur im Hause sind,
Denn draußen droht Ozon, kein Wind.

Die Pflanzen lassen Blätter hängen,
...
3708 Dubrovnik nach einem Jahr
Vorschautext:
Dubrovnik nach einem Jahr

Jetzt holt man Fotos gern heraus,
Die man vor einem Jahr geschossen,
Als man noch konnte aus dem Haus
Und reisen dorthin unverdrossen.

Man sah schon auf dem Weg da hin:
Der Wohlstand war ja sehr erwachsen,
Sah Boote, die voll Freiheitssinn
Und Häuser, die im Bau gewachsen.

...
3707 Wir gehen auf weitere Sicht
Vorschautext:
Wir gehen auf weitere Sicht

Abstand, Hygiene und Alltagsmasken –
Das lehrt uns jetzt die AHA-Regel.
Daran hält sich Europa bis zu den Basken,
Weil hoch bleibt der Viruspegel.

Manche leugnen oder verdrängen das,
Was als Krise, Debakel weltumspannend.
Auf sie ist deshalb auch kein Verlass:
Sie finden das Risiko immer nur spannend!

...
3706 Was, wo, wie ist Heimat?
Vorschautext:
Was, wo, wie ist Heimat?

Ist man schon heimisch,
kann man einheimisch werden?
Was, wo, wie ist Heimat?

Heimat ist wohl ein Gefühl,
eine innere Zuriedenheit mit dem Ort,
wo die Geborgenheit des Hierseins schlummert.

Ja, wo das Vertraute entgegenkommt,
mir, der doch auch das Bekannte mag,
...
3705 Lebt da nur Leichtsinn?
Vorschautext:
Lebt da nur Leichtsinn?

Bei uns hab' ich's selten erlebt,
Dass der Mensch nicht kontrolliert,
Optimierungen nachgeht,
Auch mittags die Geschäfte führt.

Früher musst' ich das verlachen,
Bis im Süden einer sagte: „Freiheit ist hier!
Musst nichs richtig machen!
Das entfernt von Zwang und Gier.

...
3704 Gegangen
Vorschautext:
Gegangen

Gegangen ist auch gestern rasch der Tag,
Gegangen in die Tiefe aller Zeiten.
Selbst wenn Eile ich niemals mag,
Ist doch die Zeit längst in entlegenen Weiten.

Ohne mein Zutun wird das weitergehen.
So fahnde ich nach immer neuem Glück,
Suche den Ort, wo Freiheitsfahnen wehen,
Lass' das Gewesene dabei ganz weit zurück.

...
3703 Wo alle Ecken rund sind
Vorschautext:
Wo alle Ecken rund sind

Sieh doch zum Abendhimmel, Freund!
Nirgendwo gibt es dort Ecken und Grenzen,
unendlich deucht uns der Sternensegen.
Nichts eckt da an, alles entgrenzt!
So bleibt den vielen Hoffenden,
die aus dem Dunkel kommen,
dass sie einst dorthin
zurückkehren
dürfen,
wo
...
3702 Auf Mykonos sein
Vorschautext:
Auf Mykonos sein

Wo alles so weiß ist, blau beglänzt
Und der Himmel wolkenlos lebt,
Kaum ein Zaun das Paradies begrenzt,
Weil über ihm die Sonne schwebt,

Sind gekalkt alle Kirchen und Häuser,
Bläut der Himmel auch Läden und Türen,
Und die Stimmen werden da leiser,
Wo in enge Gassen sie führen.

...
3701 Es gibt nicht viel friedliche Zeiten
Vorschautext:
Es gibt nicht viel friedliche Zeiten

Es gibt nicht viel friedliche Zeiten,
Denn mancher Mensch bleibt überzeugt,
Dass er sein Machtfeld muss ausweiten,
Weil er sich nicht der Ethik beugt.

Anstatt Flora und Fauna zu genießen,
Mitmenschen auch als Schatz zu sehen,
Will er viel lieber auf sie schießen,
Mit Knobelbechern auf Reisen gehen.

...
3700 Ränder und Bänder
Vorschautext:
Ränder und Bänder

Ist mittig nur schnittig,
weil der Rand
sich anziehend fand?

Ist willig auch billig,
Bänder gefranst,
wo der Bär tanzt?

Gib doch her,
was nicht schwer
...
3699 Vor einem Jahr
Vorschautext:
Vor einem Jahr

Die Welt war eine andere noch,
Als reisend wir mit sehr viel Mühen
Strapazen nahmen auf uns doch,
Um in Hellenenwelt zu ziehen,

Wo so lebendig viel Kultur
Bei den Ahnen Europas,
Mit Mythologie und in Natur
Das Friedenszeichen Olympias.

...
3698 Im Hofgarten
Vorschautext:
Im Hofgarten

Befreit von allzu naher Menge,
Abseits von turbulenter Enge
Seh' ich, was der Markgraf gekannt,
Als er gelebt in kleinem Land.

Hier kommen selten Menschen her,
Denen Ruhe nicht allzu schwer,
Wo Gärten der Anregung dienen,
Weil die Erinnerungen sinnen:

...
3697 Irrläufer
Vorschautext:
Irrläufer

Die Post kam spät, doch zuverlässig:
Ein junger Mann, ganz leicht und lässig
Füllte Briefkästen bis obenhin,
Denn das machte für ihn Sinn.

Ich ließ die Last nicht lange warten
Ging frohgemut zu meinem Kasten,
Der meinen schönen Namen trug
Und holte Post – mehr als genug!

...
3696 Veränderung der Weinberge
Vorschautext:
Veränderung der Weinberge

Da stehen sie alle in Reih' und Glied,
Die Stöcke wachsen den Steilhang hinauf,
Wo der Winzer endlich das Spritzen vermied,
Weil mit Grünwuchs er dort füllte auf.

Jetzt sieht es da wieder lebendig aus,
Von unten her spiegelt der Fluss:
Man will mit der Ernte ja teuer hinaus:
Die Natur sei aus einem Guss!

...
3695 Solltest Du jetzt einsam sein
Vorschautext:
Solltest Du jetzt einsam sein

Solltest Du jetzt einsam sein,
Komm' und trete bei mir ein
Mit dem süßen Pudelhündchen
Auf ein kleines Plauderstündchen.

Du warst, Du bist mir Bescherung,
Immer auch Gedankenmehruung,
Weil wir so die Zeit bedenken
Und uns gerne auch beschenken.

...
3694 Marxens Denkfehler
Vorschautext:
Marxens Denkfehler

Der Karl Marx – kein Psychologe,
Geschichte wurde ihm zur Droge.
Für ihn gab's da Idee und Stoff –
So wurd' er Wirtschaftsphilosoph.

Dabei hat er doch übersehen:
Wenn Nachbarn Neueres erstehen,
Ist es immer auch mein Ziel,
Dass ich mithalten will.

...
3693 Endlichkeit
Vorschautext:
Endlichkeit

Im Zentrum der lebendigen Welt
Steht kein Haus und kein Schrein,
Als Leben von Menschen geschaffen,
Als wär' dies ihr alleiniges Sein.

Das Gestern, das Heute, das Morgen
Kennt kein Sinnen nach Übermacht,
Doch bleibt uns nicht verborgen,
Dass die Zeit über allem wacht.

...
3692 Sonntagmorgen
Vorschautext:
Sonntagmorgen

So jemals ein Schöpfer danach strebe,
So sende er uns Hoffnungszeichen,
Damit diese Erdwelt gesund auflebe
Und die Ängste und Chimären weichen!

Gewähre uns doch die freien Freuden,
Hilf, dass wir nachhaltig klüger handeln,
Damit die Glocken in Frieden läuten
Und wir im Paradiesgarten wandeln!

...
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