Profilfoto von Hans Hartmut Dr. Karg

Profil von Hans Hartmut Dr. Karg

Typ: Autor
Registriert seit dem: 18.01.2017

Statistiken


Anzahl Gedichte: 6.058
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 1.741.479 mal
Sortieren nach:
Titel
3698 Was wär' die Welt denn
Vorschautext:
Was wär' die Welt denn

Was wär' die Welt denn ohne Frauen,
Was wär' die Erde ohne Meere?
Dann gäb's für Männer nichts zu schauen,
Ihr Blick wär' voller Seelenleere.

So aber lichten sich die Nächte,
Wenn einheimisch des Mannes Sinnen
Gerät durch Frauen ganz ins Echte,
Weil Lust die Freuden nun gewinnen.

...
3697 Helfen
Vorschautext:
Helfen

Mitbürger sind in Kurzarbeit,
Oft sitzen sie genervt zu Hause.
Corona ist sehr kampfbereit,
Die Arbeitszeit geht in Zwangspause.

Manche können deshalb unken:
„Ich hab' noch Arbeit, Du ja nicht!“
Der Anstand trägt da keine Funken –
Verliert dadurch auch sein Gesicht.

...
3696 Das Gespräch, das wir sind
Vorschautext:
Das Gespräch, das wir sind

Des Menschen Herz bedarf der Nähe,
Selbst wenn der Fortgang manchmal zähe,
Denn das Gespräch bleibt Elixier,
Weitab von Leere und Manier,
Wo es den Mitmenschen ernst nimmt
Und mit ihm Freuden so anstimmt,
Obgleich die Einsamkeit auch gut,
Doch Zweisamkeit stärkt Lebensmut.

Gib' mir doch noch den Becher Wein,
...
3695 Requiemzeit
Vorschautext:
Requiemzeit

Wie haben sie doch das Fest noch erlebt
Mit Enkelkindern unter Weihnachtsbäumen,
Voller Erwartung das Neujahr angestrebt
Mit Plänen, mit Reisen, mit Träumen.

Sie waren alt, doch robust und gesund,
Keine Anzeichen von Siechtum und Krankheit,
Aßen gern und trugen mit betendem Mund
Ihre Lebensfreude ganz ohne Leid.

...
3694 Glaubenshoffnung
Vorschautext:
Glaubenshoffnung

Dem Menschengeschlecht
geht es doch wie allem Leben:
Hineingeboren in diese eine Welt,
aufgewachsen und fröhlich getollt
und doch wie alles Leben
verdammt zu sein,
ins Reich des Todes
zu steigen.

Und doch ist sie da:
...
3693 Ich kann's nicht mehr hören
Vorschautext:
Ich kann's nicht mehr hören

Ich kann's nicht mehr hören, die Todeszahlen,
Extraberichte über die Infizierten,
Vom Sterben mit Atemnotsqualen,
Von Augen, die bereits Trauer verspürten.

Das ist uns allen eine seltsame Zeit,
Wenn da draußen die Büsche erblühen,
Das Vögel, längst zum Singen bereit,
Sich um Nestbau und Brüten bemühen,

...
3692 Lesezeit
Vorschautext:
Lesezeit

Nach dem Spaziergang ist der Geist frei,
Mit Morgenluft sind die Lungen gelüftet,
Damit dieser Tag mein Ereignis sei
Und Wildträume vom Sinn abgedriftet.

Hast Du Dir endlich Zeit genommen,
Gerade heute, zwischen den Stunden?
Bist Du auf die grandiose Idee gekommen,
Dein Bücherregal zu erkunden?

...
3691 Auferstehung
Vorschautext:
Als die Sterbenden
sich zu den Toten gesellten,
blieb ihnen doch das Hoffen nah,
der Erlöser möge den Fels spalten,
den Tod dauerhaft vertreiben
und in die dunkle Gruft
Sonnenlicht senden.

(c)Hans Hartmut Karg
2020

*
3690 Leben
Vorschautext:
Da trägt das Licht den Tag herauf,
Vertreibt die Schatten und die Träume.
Und überall erwacht die Erde,
Holt sich bewegt den Himmelslauf,
Es treiben aus blattlose Bäume,
Am Bachlauf traben früh die Pferde.

Ja, es ist wieder Osterzeit,
Selbst wenn noch alles still
Und Krankes uns heuer bedroht.
Doch Kinder sind längst suchbereit
Und finden leicht ihr Ziel:
...
3689 Schön langsam! (4)
Vorschautext:
Schön langsam! (4)

Schön langsam voran, ja nicht verzagen,
Nicht ständig nach Attraktivem und Aktuellem fragen,
Dann kommen Herz und Verstand auch mit,
Denn sie brauchen stets den langsamen Schritt.


©Hans Hartmut Karg
2025

*
3688 Die Macht der Liebe
Vorschautext:
Herausgelöst aus Felsenquadern,
Erschöpft von Meeres Ebbequalen
Muss Liebe auch mit Ängsten hadern,
Obgleich sie längstens am Erstrahlen.

Ich glaube an die Macht der Liebe,
Die niemandem ins Nest gelegt,
Der nicht mit seinem feinen Triebe
Sich hin zu seinem Traum bewegt.

Wusstet Ihr denn, dass stets wir buhlen,
Selbst wenn das ohne Herzerfüllung,
...
3687 Findung
Vorschautext:
Sie war immer mein Augentraum,
Dabei verständig und umsichtig.
Zuerst sah ich sie leider kaum,
Obwohl sie wirklich lebenstüchtig.

Sie war immer bereit zur Liebe,
Niemals war sie es, die mich blockte.
Selbst als das Leben voll Getriebe,
War sie nicht willens, dass ich bockte.

Sie gab mir alles, nahm mir nichts,
Bespannte meinen Traum mit Locken,
...
3686 Weltgesänge
Vorschautext:
Noch herrscht die Pandemie weltweit
Und Viren toben sich frei aus,
Wo uns das Leid entgegenschreit,
Gefangen wir in eigenem Haus.

Doch schon zeigen uns neuere Zahlen,
Dass weniger Menschen infiziert,
So dass Hoffnungsgesänge schallen,
Wir zu frischem Wasser geführt.

Ja, in herrlichen Frühlingstagen
Will niemand von der Erde gehen.
...
3685 Am Schilfrand
Vorschautext:
Ziehen Kraniche zum Flusse,
Wo Menschen bereit beim Kusse
Sich das Weltversprechen geben
Immer miteinand' zu leben.

Und die Vögel schauen zu,
Wie barfuß und ohne Schuh
Die Liebenden sich lachend herzen,
Streichelnd gehen, fröhlich scherzen.

Nichts ist fern, wenn Liebe teilt,
Alle Not wird jetzt geheilt,
...
3684 Schatten der Vergangenheit
Vorschautext:
Man meint, Vergangenheit sei fern,
Wenn Lebensjahre frei gesammelt,
Die Altbestände sich nicht leeren
Und frühere Türen nicht verrammelt.

Denn es ist offenbar nicht so,
Dass uns Vergangenheit verlässt,
Wir dauerhaft entlastet, froh
Fern bleiben dem, das kaum entwest.

Totholz schießt schattengleich hervor,
Will dem Vergessen sich entziehen
...
3683 Dem Musikanten
Vorschautext:
Wer die Musik ins Leben hebt,
Wird kaum ein Freund der Arroganz,
Der über Menschen gerne schwebt,
Denn er lebt wahre Toleranz.

Wir wünschen unserem Musensohn
Er mög' noch lange musizieren.
Das ist für uns der schönste Lohn:
Vollendung soll ihn weiter führen!

Die Welt kennt oft nur Kleinlichkeiten,
Mit denen sie kaum etwas meistert,
...
3682 Überlebensprogramm
Vorschautext:
Überlebensprogramm

Warum bin ich gern Stubenhocker,
Wo solches jetzt uns abverlangt,
Am Sofa liege, auf dem Hocker
Erfahr', was pandemieverdankt?

Man ist manchmal auch intelligent,
Wenn man Bedrohungen erkennt,
Nicht mehr in die Geschäfte rennt
Und Mundmasken sein eigen nennt.

...
3681 Das Überleben des Menschengeschlechts
Vorschautext:
Das Überleben des Menschengeschlechts

Es ist nirgendwo ausgemacht,
Dass unsere Menschheit überlebt.
Mancher hat sich ausgedacht,
Was sich zur Schöpfungskron' erhebt.

Es kann wirklich so viel passieren,
Ein Meteorit kann stets einschlagen,
Vulkanausbruch zum Winter führen,
So dass kein Leben mehr zu wagen.

...
3680 Globalisierungszukunft
Vorschautext:
Globalisierungszukunft

Die Globalisierung
gleicht einem Pferderennen:
Jeder will weltweit gewinnen –
aber es gibt leider immer nur
drei vordere Plätze.

Was also unternehmen,
um dort wirklich zu landen?

Man könnte es ja
...
3679 Schon vier Wochen Hausarrest!
Vorschautext:
Schon vier Wochen Hausarrest!

Nun haben wir uns schon vier Wochen eingesperrt
Und lassen uns die Güter, Nahrungsmittel bringen.
So haben wir erfolgreich alle Viren ausgesperrt
Und hören am Balkon gartenwärts Vögel singen.

Das ist uns jetzt eine unwirkliche Zeit,
Denn die Naturreiche stehen in Blüte,
Jedoch ist die Pandemie nicht bereit,
Sich endlich zu entfernen - in Güte!

...
Anzeige