Profil von Waltraud Dechantsreiter

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.09.2011

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Humor und Geduld sind Kamele, die uns durch jede Wüste tragen.
Ich öffne das Fenster in meine Gedichtewelt,
trage Kleider der Worte, wie es mir gefällt.

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Anzahl Gedichte: 3.666
Anzahl Kommentare: 1.106
Gedichte gelesen: 5.703.667 mal
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Titel
2866 Später
Vorschautext:
Später will ich nichts mehr hören,
später brauchst du mich nicht stören.
Später hab' ich dann für dich keine Zeit,
später sag' nicht, es tut dir leid.

Später brauchen wir nicht mehr reden,
später da schweige ich nicht mehr betreten.
Später da ist es zu spät für dich,
denn ich warte nicht ewig auf dich!

Später da werde ich glücklich sein.
Und du...
...
2865 Ohne Einsicht
Vorschautext:
Ohne Einsicht
ist die Aussicht auf Tatsachen getrübt.
Und wer lange genug übt,
wird seine verwirrten Aussagen glauben.
Und einem den gesunden Menschenverstand rauben!

Und irgendwann ist er einsam und allein,
wer will schon mit einem Streithammel zusammen sein?
2864 Meine Illusionen lasse ich mir nicht rauben
Vorschautext:
Werde mein Weltbild nicht korrigieren,
durch andere Meinung, lasse ich mich nicht irreführen.
Keiner wird mir meine Illusionen rauben,
will beharrlich an das Gute glauben.

Nicht alles ist und war schlecht
und jedem macht man es sowieso nicht recht.
Miesepeter und Querulanten werden ignoriert,
dies zu meinem Seelenfrieden führt.
2863 Wie reagieren
Vorschautext:
Nicht reagieren,
oder erneut probieren.
Gut dosieren,
oder ignorieren.

Neu plazieren,
oder blockieren.
Spekulieren
oder pausieren.

Meditieren,
oder erfrieren.
...
2862 Diese Frommen sind verkommen
Vorschautext:
Bin benommen, höre ich die Frommen!

Oft kann man ihnen nicht entkommen,
unwillkommen,
sind sie sich selbst willkommen.

Es gleicht einem Überfall,
prall und gewichtg stehen sie da,
erzählen und erzählen, fast nichts ist wahr.

Ihr Redeschwall,
im widerkehrenden Intervall,
...
2861 So fühle ich mich
Vorschautext:
Wie ein paar ausgelatschte Schuhe,
eine vom Holzwurm, zerfressene Truhe.
Wie ein ausgetrocknetes Flußbett,
wie ein verrostetes Waschbrett.

Wie eine Leiter ohne Sprossen,
wie verwelkte Blumen, die nie gegossen.
Wie eine zerbrochene Teekanne,
wie eine schmucklose Weihnachtstanne.

Wie ein zerlöcherter Wassereimer,
doch mich versteht keiner.
...
2860 Er ist anders, als all die anderen Männer
Vorschautext:
Er ist anders, als all die anderen Männer, so dachte Lisa...

Jede Beziehung war stürmich und doch, sie war ein gebranntes Kind,
durch Lug und Trug die Liebe schwand, wie der eisige Nordwind.
Doch diese Erfahrung für sie war neu,
Martin war anders, sensibel, scheu und treu.

Lisa war glücklich, ihr Liebster verwöhnte sie,
wenn sie an ihn dachte, bekam sie weiche Knie.
Martin war anders, er war zurückhaltend, kein Angeber, kein Genie.

Lisa schwebte im siebten Himmel, sie bekommen ein Kind,
...
2859 Sanft ist der Tod
Vorschautext:
Sanft wird der Tod dein Leben küssen,
wirst nichts mehr missen,
was einst war.

Sensibel wirst du angenommen,
du bist zu Hause angekommen,
bist endlich da.

Hier erwarten dich deine Lieben
und vom irdischen Leben, ist dir die Hoffnung geblieben,
die Lebenden werden irgendwann den gleichen Weg gehen,
man wird sich in der Ewigkeit wieder sehen..
2858 Menschenschwein
Vorschautext:
Wenn man sagt, du bist ein Schwein,
ist dies nicht fein.
Auch fieses-oder Dreckschwein zu sagen, ist hundsgemein.

Man sollte es wagen
und einfach nur "Menschenschwein" sagen.
Treibt es einer zu bunt,
bringt man so seinen Charakter, auf den Punkt.

Es gbit ja auch Menschenaffen,
dort kann es dann hin, das "Menschenschwein."
Dort können sie sich gegenseitig begaffen
...
2857 Tut mir leid, habe keine Zeit
Vorschautext:
Tut mir leid,
habe zum Reden keine Zeit,
bin sonst gerne bereit,
doch das Baby schreit.

Tut mir leid,
doch zum Helfen fehlt mir die Zeit.
Es hat geschneit,
muss schippen, sonst gibt es Streit.

Tut mir leid,
zum Trösten fehlt mir die Zeit.
...
2856 Der Wüstling
Vorschautext:
Limerick

Er hat ein komisches Ding
und immer nur rechts hing.
Für ihn eine Plage,
diese stete Schieflage.
Trotz allem, sein Spitzname "Wüstling."
2855 Er steht in Saft und Kraft
Vorschautext:
Limerick.

Er steht in Saft und Kraft,
hat's wieder mal geschafft.
Die Rebe genossen,
der goldgelbe Wein geflossen.
Hab' mir gleich zehn Kisten beschafft.
2854 Der bekloppte Saupreiß
Vorschautext:
Limerick:

Bin der griechische Gott Zeus,
sprach erhobenen Hauptes der Saupreiß.
Gelächter unterhalb des Weißwurschtäquator,
was für ein Heini, ein armer Tor.
Es gab Prügel, das war a G'räusch.
2853 Der Umzug
Vorschautext:
Angekommem,
beklemmendes Gefühl,
Neuanfang ohne Gebrüll.

Angenommen?
Schöner, doch unbekannter Ort,
am liebsten wieder fort.

Gewonnen!
Gemüt nicht mehr labil,
Lebenslage stabil.
2852 Trennung
Vorschautext:
Trennung von dir,
Gefühlschaos bei mir.
Kaum fassbar, doch machbar.

Eiskalt abserviert,
ganz ungeniert,
die Neue der Familie präsentiert.

Alleine leben,
ein einsames Spiel.
Keiner fragt, ob man es will.
2851 Freiheit
Vorschautext:
Freiheit,
doch wohin,
mir ergibt die Freiheit keinen Sinn.

Zu lange eingesperrt,
vieles lief verkehrt.
Habe die Familie entehrt.

Frei sein, heißt allein sein.
Wer will mit einen Verbrecher leben,
habe nichts, kann nur das Versprechen geben,
ich bereue!
2850 Und ich lauf
Vorschautext:
Koffer zu,
Türe auf
und ich lauf.
Nur raus aus dem Haus.

Pechschwarz die Nacht,
gebe acht.
Lauft mir nicht hinterher,
ich kann nicht mehr.

Koffer ausgepackt,
Selbstwertgefühl eingesackt.
...
2849 Jeder Tag zu lang
Vorschautext:
Gewaschen,
gebügelt,
Fenster geputzt.

Eingekauft,
gekocht,
spätabends Zeit zum Nähen genutzt.

Kein Dank,
jeder Tag zu lang.
Sehnen nach Ruhe, das ist ihr Drang.

...
2848 Nicht kalkulieren, nicht spekulieren
Vorschautext:
Nicht kalkulieren, nicht spekulieren,
sich selbst was gönnen können.
Und genießen!

Nicht argwöhnen, suche nicht nach untertönen,
umgewöhnen und sich aussöhnen.
Lebe dein Leben!

Nicht nachfragen, einfach wagen,
sich verwöhnen und sich daran gewöhnen.
Es ist wunderbar!
2847 Augenblick
Vorschautext:
Nur der jetztige Augenblick ist mir wichtig,
was später passiert ist mir egal.
Lebe für mich richtig,
pfeif auf die Moral.

Falle ich um und bin tot, ist alles im Lot,
merke ja nicht, dass ich tot bin.
Somit ergibt es keinen Sinn,
frömmelt zu leben, nach Machtgier zu streben.

Im Hier und Jetzt genieße ich den Augenblick,
ist man erst tot, gibt es kein zurück.
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