Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
1539 Der Wanderpokal 20.07.14
Vorschautext:
Ein Krokus hat in diesem Jahr
den ersten Schönheitspreis errungen.
Er blüht so weiß, so wunderbar,
so schein-bar und doch ungezwungen.

Es lockte ihn ein Sonnenstrahl
aus seiner runden Lieblingsknolle.
Die Jury reicht ihm den Pokal.
Nun ist er platt und von der Rolle.

"Mein Glamour ist ein kurzes Glück
so wie der bunte Regenbogen.
...
1538 Der Löwenzahn erobert Wiesen 20.07.14
Vorschautext:
Der Löwenzahn erobert Wiesen.
Vor keinem Garten macht er Halt.
An allen Orten wird er sprießen.
Und er 'durchlöchert' den Asphalt.

Er braucht nicht viel, er lebt bescheiden.
Kein Gärtner, der ihm Dünger reicht.
Den Kindern wird er Spaß bereiten,
denn er nimmt alle Dinge leicht.

Man kann ihn überall entdecken.
In Holland heißt er Pappenstiel.
...
1537 Der Löwenzahn erklärt sich 20.07.14
Vorschautext:
"Ich blühe auf an Ort und Stelle.
Und bin ein gelber Löwenzahn.
Ob Hitze- oder Kältewelle,
von allem bin ich angetan.

Ich zeige meine gelben Zähne.
Und meine Wurzel wird zum Pfahl.
Ich habe immer große Pläne.
Und blühe auf in Berg und Tal.

Die meisten müssen mich verschmerzen.
Ich bin ein unbeliebter Gast.
...
1536 Der Krokus 19.07.14
Vorschautext:
Der Krokus spitzt aus seiner Zwiebel,
denn innen wird es ihm zu heiß.
Er schaut vom Garten hin zum Giebel,
dort hängen Zapfen voller Eis.

"Bin ich etwa zu früh gekommen?
Wir schreiben doch schon Mitte März.
Der Schnee hat noch nicht abgenommen.
Das ist ein dummer, übler Scherz.

Wo bleiben warme Sonnenstrahlen.
Die Kälte ist mein schlimmster Feind.
...
1535 Der Kirschbaum 19.07.14
Vorschautext:
Der Kirschbaum ist jetzt nicht mehr ohne.
Er hat schon Blätter in der Krone.
Und zart ergrünen Zweig und Ast,
was herrlich in die Landschaft passt.

Sein Blätterdach steht nicht im Regen.
Er prahlt mit seinem Blütensegen.
Die Bienen haben ihn entdeckt.
sowie ein andres Flugobjekt.

Die ganze Welt will ihn vernaschen.
Man füllt die Krüge und die Flaschen.
...
1534 Auf den Zweigen 19.07.14
Vorschautext:
Es zwitschern Vögel auf den Zweigen.
Bald kann die Frühjahrs-Party steigen.
Dann ist es wieder mal so weit
für eine Frühjahrsmüdigkeit.

Dann ist der Krokus gern gesehen.
Es werden milde Winde wehen.
Die Knospen werden rund und prall,
am Bergabhang und überall.

Ein Weilchen müssen wir noch warten.
Denn Schnee liegt noch im Wintergarten.
...
1533 Der Flieder 18.07.14
Vorschautext:
Der Flieder blüht an allen Ecken.
Und ist er einmal außer Sicht,
dann wird die Nase ihn entdecken,
sie schnuppert, und setzt ihn ins Licht.

Bekannt ist er bei Flugobjekten.
Es spricht sich rum in ihrem Kreis.
Und auch am Boden die Insekten,
die klettern aufwärts, wie ich weiß.

Der Flieder lässt sich gerne färben.
Von weiß, zu ultraviolett.
...
1532 Der Efeu 18.07.14
Vorschautext:
Der Efeu grünt das ganze Jahr,
bei Schnee und Eis, bei Frostgefahr.
Selbst wenn der Herbst mit Stürmen wettert,
bislang hat er sich nie entblättert.

Er ist genügsam, hadert nicht,
entzieht man ihm das Sonnenlicht.
Es führt auch niemals zu Debatten,
denn er gedeiht, sogar im Schatten.

Oft rankt er an der Häuserwand,
und wuchert außer Rand und Band,
...
1531 Der alte Kaktus 18.07.14
Vorschautext:
Ein alter Kaktus möchte blühen.
Und deshalb tankt er Sonnenschein.
Er ist sehr emsig im Bemühen.
Und was er wünscht, das stellt sich ein.

Als Heimat dient die Steinterrasse.
Sein Hausherr gießt mit Ha-zwei-O.
Wie viel davon, das überlasse
ich immer seinem Risiko.

Doch heute kenne ich kein Halten.
Ich zeige meine Blütenpracht.
...
1530 Der alte Baum 17.07.14
Vorschautext:
Der alte Baum ist oben ohne.
Sein Blätterdach ist eingepackt.
Noch hat er keines in der Krone.
Und alle Äste pudelnackt.

Es fehlen warme Sonnenstrahlen.
Die Blätter sind im Bummelstreik,
weil Gottes Mühlen langsam mahlen.
Man kommt auf keinen grünen Zweig.

Er hadert, doch er muss sich beugen.
Und was er fühlt, lässt jeden kalt.
...
1529 Dem Flieder fehlt Vertrauen 17.07.14
Vorschautext:
Dem Flieder fehlt vor allem das Vertrauen.
Und er hat Angst, dass eine Knospe platzt.
Die Zweige, die in Richtung Himmel schauen,
sind traurig, und die Stimmung angekratzt.

Der Flieder fröstelt, und das ist kein Wunder.
Denn auf der Strecke bleibt der Sonnenstrahl.
Die Zuversicht ging längst den Bach hinunter.
Er grantel-hubert, und spricht von Skandal.

Er möchte blühen, und in Frieden leben.
Die Blüten haben strengen Hausarrest.
...
1528 Das Weizenfeld 17.07.14
Vorschautext:
Das Weizenfeld ist nun geigelt
und gönnt sich eine Kurzfrisur.
Kein Strohhalm wurde aufgewiegelt.
Das wäre gegen die Natur.

Es war dem Bauern überlassen,
wann er den Weizensamen drischt.
Und wie er plant, so wird es passen.
Ein hoher Anteil wird erwischt.

Vereinzelt stochern ein paar Halme
am furchentiefen Ackerrain.
...
1527 Das Mauerblümchen 16.07.14
Vorschautext:
Das Mauerblümchen an der Ecke
sehnt sich nach einem festen Freund.
Ihr gegenüber: eine Hecke,
die hört es, wenn sie abends weint.

Es muss doch einen Jemand geben,
der mit mir seine Freude teilt.
Der Wunsch geht allerdings daneben,
weil keiner gern bei ihr verweilt.

Das Mauerblümchen: das ist schade,
geht welk vor Traurigkeiten ein.
...
1526 Blütenblatt 16.07.14
Vorschautext:
In einem Buch mit vielen Seiten
entdeckte ich ein Blütenblatt.
Die Ansicht: Rötlich und bescheiden.
Die Oberfläche: Lotusglatt.

Es schien in tiefem Traum verloren.
Ich nahm die Brille dann zur Hand.
An Seitenrändern: Eselsohren
in einem teuren Bilderband.

Gedanken kann man nicht erraten.
Das Blütenblatt hat 'Hausarrest'.
...
1525 Blühende Rosen 16.07.14
Vorschautext:
In meinem Herzen blühen Rosen.
Und die Gedanken sind bei dir.
Sie möchten dich vertraut liebkosen.
Du nimmst sie auf in dein Revier.

Die Rosen brauchen manchmal Dünger.
Du nimmst mich zärtlich in den Arm.
Ich fühle mich auf einmal jünger.
Und unterliege deinem Charme.

Wenn Rosen ungezügelt ranken,
dann ist ihr Anblick ungepflegt.
...
1524 Blumen-pflücken 15.07.14
Vorschautext:
Ich möchte keine Blume pflücken.
Ihr Zauber flieht, und sie geht ein.
Den Standort kann sie nicht mehr schmücken.
Kein enger Freund wird bei ihr sein.

Ihr Ende naht nach ein, zwei Tagen.
Sie wird verwelkt von dannen zieh'n.
Die kurze Zeit wird an ihr nagen,
und führt letztendlich zum Ruin.

Der Blume raubt man frech das Leben.
Verwurzeltes tut immer Not.
...
1523 Die Luft hat sich erwärmt 15.07.14
Vorschautext:
Tulpen kriechen aus den Knollen,
denn die Luft hat sich erwärmt.
Und die feinen Blütenpollen
sind vereinzelt ausgeschwärmt.

Jedes Blatt lässt sich beschreiben,
weil das Wetter endlich passt.
Überall herrscht grünes Treiben.
Rosig glänzt der Seidelbast.

Veilchen leuchten aus den Hecken.
Blau-zu-sein ist ihr Beruf.
...
1522 Bei jedem Wetter 15.07.14
Vorschautext:
Die Blume knospt bei jedem Wetter.
Sogar ein Dauerregen nützt.
Sie duscht behutsam ihre Blätter.
Auch Wurzeln werden unterstützt.

Und während wir zu Hause bleiben,
verharrt nicht länger die Natur.
Sie wird die Knospen vorwärts treiben,
im Garten, und in Wald und Flur.

Der Regen wird nicht ewig währen.
Denn nichts und niemand hat Bestand.
...
1521 Aus meinem Tagebuch 14.07.14
Vorschautext:
Ein rotes Blatt vom Weihnachtsstern,
verwelkt auf meinem Tisch.
Der kleine Satz: Ich hab dich gern,
ist manchmal trügerisch.

Die Dinge nehmen ihren Lauf.
Der Weg führt uns - wohin.
Den Umweg nehmen wir in Kauf.
Wir schlucken Medizin.

Wer denkt dabei schon, an Gefahr?
Die Welt ist kugelrund.
...
1520 Auf den Wiesen 14.07.14
Vorschautext:
Die Tausendschönchen lassen grüßen,
sie künden von der Frühlingszeit.
Der Krokus fängt schon an zu sprießen.
Der Frühlingsanfang nicht mehr weit.

Um fünf Uhr früh sind Vogellieder,
ein alter und der neuste Hit.
Er geht ins Ohr und immer wieder,
macht jede Vogelgattung mit.

Die Sonne ist noch recht verschlafen.
Sie Zeigt sich erst so gegen acht.
...
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