Blumen-pflücken

Ein Gedicht von Roman Herberth
Ich möchte keine Blume pflücken.
Ihr Zauber flieht, und sie geht ein.
Den Standort kann sie nicht mehr schmücken.
Kein enger Freund wird bei ihr sein.

Ihr Ende naht nach ein, zwei Tagen.
Sie wird verwelkt von dannen zieh'n.
Die kurze Zeit wird an ihr nagen,
und führt letztendlich zum Ruin.

Der Blume raubt man frech das Leben.
Verwurzeltes tut immer Not.
Sonst wird es keine Rettung geben.
Sonst lauert überall der Tod.

Informationen zum Gedicht: Blumen-pflücken

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15.07.2014
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