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| 1579 | Du lebst nur einmal | |||
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Vorschautext: Du kramst in der Vergangenheit. Und du verplemperst deine Zeit. Du denkst an Dinge, die dich nur verdrießen. Du lebst nur einmal, das solltest du genießen. Du bist ein Ochse vor dem Berg, und streitest mit dem Gartenzwerg. Zum Fröhlichsein, kannst du dich nicht entschließen. Du lebst nur einmal, ... |
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| 1578 | Du musst viele Wege gehen | |||
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Vorschautext: Viele Wege musst du gehen. Manchmal kommt es knüppeldick. Und du kannst es nicht verstehen. Und du haderst mit dem Glück. Häufig suchst du deine Mitte. Was dir leider nicht gelingt. Und gewagt sind deine Schritte, was zuweilen Kummer bringt. Angepeilt hast du die Ziele. Sie sind dir nicht zugeneigt. ... |
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| 1577 | Durch Höhen und durch Tiefen | |||
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Vorschautext: Durch Höhen und durch Tiefen musst du geh'n. Im Anschluss werden deine Pläne reifen. Und was man nicht versteht, wirst du versteh'n. Den Sinn dahinter, den wirst du begreifen. Wer nur in seiner Badewanne schwimmt, weiß nichts vom Meer und den riskanten Wellen. Und welche Richtung er auch immer nimmt. Er kommt nie zu den Niagara-Fällen. Er sitzt im Nass, und ihm ist sonnenklar. Und dieses Urteil wird er laut verkünden. ... |
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| 1576 | Du wirst erniedrigt | |||
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Vorschautext: Böses wird dir widerfahren. Es erniedrigt dich dein Feind. Hoffnung sollst du dir bewahren, wenn es aussichtslos erscheint. Durch die Hölle musst du gehen. Und man setzt dir heftig zu. Aus der Asche auferstehen, das kann Phoenix doch auch du. Was du suchst, lässt sich nicht finden. Du ertrinkst im Selbstmitleid. ... |
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| 1575 | Ein Ausweg lässt sich finden | |||
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Vorschautext: Ein Ausweg lässt sich immer finden. Und was dich stört, fliegt über Bord. Probleme kannst du überwinden. Und keiner löst sie im Akkord. Das letzte Wort ist nie gesprochen. Doch irgendwann bist du am Zug. Die Lunte hast du längst gerochen. Und aus den Fehlern wirst du klug. Du könntest nun zum Knüppel greifen. Das rät dir deine blinde Wut. ... |
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| 1574 | Ein Briefumschlag | |||
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Vorschautext: Ein Briefumschlag geht auf die Reise. Und er hat Längs- und Querformat. Die Schneckenpost zieht ihre Kreise. Und jeder weiß, sie ist auf Draht. Der Brief soll schnell sein Ziel erreichen. Denn der Empfänger wartet schon. Die Schneckenpost muss schneller schleichen, Sonst erntet sie nur Spott und Hohn. Sie wird sich redlich Mühe geben. Doch wenn sie ungehörig schlampt. ... |
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| 1573 | Ein guter Vorsatz | |||
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Vorschautext: Ein guter Vorsatz hält nur ein paar Tage. Er wird vergessen, und wird Schall und Rauch. Und erst nach unsrer nächsten Niederlage, macht man von ihm dann weiteren Gebrauch. Man weiß genau: 'Das wird mir schlecht bekommen.' Doch Kopf und Kragen wird bewusst riskiert. Und der Schlamassel hat uns mitgenommen. Man wusste es genau, und schaut frustriert. Dieselben krummen Fehler wird man machen. Man wird durch einen Schaden niemals klug. ... |
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| 1572 | Ein linker Fuß steigt aus dem Bett | |||
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Vorschautext: Ein Tag, nicht immer: Erste Sahne. Mein linker Fuß steigt aus dem Bett. Obwohl ich ihn sofort ermahne, ist schon Chaotisches komplett. Der Tag lässt seine Flügel hängen. Und all sein Wesentliches streikt. Er steckt in mehr als tausend Zwängen. Mein linker Fuß hat das vergeigt. Ich rede ihm dann ins Gewissen. Er hört, doch keine Reaktion. ... |
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| 1571 | Ein neuer Lebensabschnitt | |||
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Vorschautext: Nun nimmt das Leben seinen Lauf. Es wird erst bunt, dann imm bunter. Mein Wunsch an dich: 'Gib niemals auf.' Und du erlebst kein blaues Wunder. Was schwarz erscheint, strahlt bald schon bunt. Dann lachen die Erinnerungen. Zum Traurig sein besteht kein Grund. So vieles ist dir schon gelungen. Sei liebevoll, wenn jemand weint. Das Leben ist nicht immer heiter. ... |
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| 1570 | Er habe seine Gründe | |||
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Vorschautext: Er habe, sagt er, seine Gründe. Und dann wird sehr weit ausgeholt, er ‘argumentet’ seine Sünde, was er dann häufig wiederholt. Das Schlechte will er schmackhaft machen, er macht auf edel, lupenrein. Er wird sich dann ins Fäustchen lachen, und wahrt ganz heilig seinen Schein. Er will uns in die Falle locken. Und dass er schwindelt, ist bekannt. ... |
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| 1569 | Erst blüht man auf | |||
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Vorschautext: An jedem nagt der Zahn der Zeit. Und das ist nicht zu übersehen. Erst blüht man auf, man wächst, gedeiht. Und muss dann doch zu Grunde gehen. Man steht nicht immer seinen Mann. Und unsre Hoffnung ist verloren. Ein Fehltritt fängt ganz harmlos an, bis die Gewissensbisse bohren. Ein Ziel wird nur im Traum erreicht. Man scheitert an den kleinen Dingen. ... |
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| 1568 | Heikle Themen | |||
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Vorschautext: Erörtert werden heikle Themen. Gedanken nimmt man in den Mund. Und jeder wird sie dann vernehmen, denn man gibt seine Meinung kund. Doch das wird viele nicht entzücken. Man kontert und man greift zum Re. Doch dieser Einwand wird nicht glücken, denn er ist eine Schnapsidee. Man macht sich lustig, und wird höhnen. So macht man jeden Sprecher kalt. ... |
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| 1567 | Es bleibt nichts beim Alten | |||
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Vorschautext: Es bleibt bekanntlich nichts beim Alten. Und selbst das Schöne fällt zur Last. Man sollte sich die Daumen halten, und prüfen, ob noch alles passt. In jedem Werden, ein Vergehen. Es gilt nicht mehr, was gestern galt. Und das was war, nicht mehr zu sehen. Und was einst jung war, wurde alt. Die Dinge sind zu überdenken. Denn ungewohnt der neue Brauch. ... |
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| 1566 | Es dämmert | |||
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Vorschautext: Es dämmert, erste Vögel singen. Bald werden Daunendecken wach. Der Wecker wird ein Ständchen bringen, und steigt dem Schläfer glatt aufs Dach. Der Bademantel hängt am Haken. Kurz später geht er auf Tournee. Und dann riskiert er Kopf und Kragen, bei Buttertoast und Milchkaffee. Man putzt sich hinterher die Zähne. Man macht sich hübsch und fotogen. ... |
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| 1565 | Es geht bergauf | |||
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Vorschautext: Es geht bergauf, das ist beschwerlich. Und eine Mühe wartet schon. Das ist für dich nicht unerklärlich, es mangelt halt, an Kondition. Den Gipfel möchtest du erreichen. Du leidest selbst beim kleinsten Schritt. Nur langsam kannst du aufwärts schleichen, denn du bist überhaupt nicht fit. Du atmest tief, und streckst die Zunge. Dein Kopf ist rot, es fließt dein Schweiß. ... |
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| 1564 | Fehler patentieren | |||
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Vorschautext: Auf unsre Fehler sind wir stolz. Wir lassen sie noch patentieren. Wir greifen nach dem Nudelholz, wenn es die Andren frech kopieren. Wir pochen auf das Copyright. Wer es verletzt, hat nichts zu lachen. Im Namen der Gerechtigkeit wird jeder damit Reibach machen. Man preist sie an im Internet, und kann sie auf dem Flohmarkt kaufen. ... |
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| 1563 | Advent | |||
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Vorschautext: Der Mensch begeht die stille Zeit mit Hektik und Terminen. Und Plätzchen stehen essbereit. Dazu gibt's Mandarinen. Ob Barmann oder Stewardess, von Rügen bis nach Bayern, wird jeder Tag zum Dauerstress, der Grund sind Weihnachtsfeiern. Geschenke werden hübsch verpackt. Und junge Tannenbäume, ... |
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| 1562 | Alles ist gelaufen | |||
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Vorschautext: Die Bescherung ist gelaufen. Arme kommen halt zu kurz. Doch das Kaufhaus an der Ecke springt vor Freude an die Decke. Denn es macht jetzt Kassensturz. Schöne Worte sind verklungen. Jeder hat sie überhört. Weil der Sinn die Wohlgerüche in der weihnachtlichen Küche allzusehr betört. ... |
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| 1561 | A (h)eiligen Abend | |||
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Vorschautext: Die Kinder stürzen auf die Gaben. Zerrissen wird das Glanzpapier. Es fehlt die Zeit, Geduld zu haben. Man platzt vor lauter Wissbegier. Erhitzt sind 'rote' Kinderwangen. Ein Fieber, ohne Krankheitsherd. Es konnte schnell zum Ziel gelangen, der Weihnachtsmann hat es beschert. Im Einsatz ist die Spielkonsole. Das nächste Level wird erreicht. ... |
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| 1560 | Am Weihnachtsabend | |||
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Vorschautext: Am Weihnachtsbaum sind Plastikkerzen. Und das begrüßt die Feuerwehr. Jedoch der Steinschlag in den Herzen, das trifft so manche Menschen schwer. Sehr häufig hat man die Bescherung. Man rechnet hoch, bedenkt den Preis. Und ohne weitere Erklärung hat man den sicheren Beweis. Wer fragt schon nach den Bastel-sternen. Und seien sie auch unversehrt. ... |
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