Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
<br></br>
Roman Herberth

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Anzahl Gedichte: 2.439
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Titel
1499 Den Tag loben 08.07.14
Vorschautext:
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
Ein weiser Spruch, den sicher jeder kennt.
Die Post geht ab, nach unten und nach oben,
ins Chaos oder in ein Happy End.

Den Lauf der Welt, den kann wohl keiner planen.
Wir wissen leider nichts, im Endeffekt.
Die Zukunft lässt sich sicher nie erahnen.
Das Künftige lebt immer gut versteckt.

Und dennoch möchte man sich Reime machen.
Doch unser Scheitern wird uns garantiert.
...
1498 Dein letztes Hemd 07.07.14
Vorschautext:
Dein letztes Hemd hat keine Tasche.
Was aus dir wird, ist dir bekannt.
Dein Körper wird zu Staub, zu Asche.
Die Seele sucht ein neues Land.

Auf unsrer allerletzten Reise
benötigt keiner Gut noch Geld.
Erschwinglich sind die Eintrittspreise
beim Eingang in die Unterwelt.

Ob Asthma, oder Herzattacken.
Der Tod wird immer vehement
...
1497 Das oben nach unten 07.07.14
Vorschautext:
Das oben stülpen wir nach unten.
Die Dunkelheit rückt man ins Licht.
Erst ist man frei, dann angebunden.
Die Kür beginnt nach einer Pflicht.

Man singt ein Lied, und wird dann schweigen.
Erst träumt man süß, dann wird man wach.
Im siebten Himmel fiedeln Geigen.
Erst liebt man sich, dann gibt es Krach.

Das Himmelhoch fällt auf die Nase.
Statt Beifall hagelt es Kritik.
...
1496 Das Gestern wurde abgeschrieben 07.07.14
Vorschautext:
Das Früher hat nichts mehr zu melden.
Vor seinen Folgen wird man fliehen.
Das Gestern lässt man nicht mehr gelten.
Und man wird schlaue Schlüsse ziehen.

Vergangenes wird abgeschrieben.
Und keiner wird es mehr erwägen.
Man ist sich selber treu geblieben.
Das wird uns für die Zukunft prägen.

Man schwelgt nicht in Erinnerungen.
Die Finger wird man davon lassen.
...
1495 Blind und uneinsichtig 06.07.14
Vorschautext:
Man nimmt sich leider viel zu wichtig.
Und ist doch nur ein armer Wicht.
Oft ist man blind und uneinsichtig.
und eigentlich, ein kleines Licht.

Man bläht sich auf, will groß erscheinen.
Man ist sich selber nicht genug.
Doch bittre Tränen wird man weinen,
denn unsre Dummheit ist am Zug.

Wir sind nicht so, wie wir uns geben.
Wir wahren gerne einen Schein.
...
1494 Bitte nicht schwarz sehen 06.07.14
Vorschautext:
Es lohnt sich nicht, nur schwarz zu sehen.
Man weint sich nur die Augen 'wund'.
Man wird sich auf die Nerven gehen.
Und meist besteht dazu kein Grund.

Man soll nicht schnelle Schlüsse ziehen,
denn falsches zieht man in Betracht.
Um Wahrheit soll man sich bemühen,
denn das ist immer angebracht.

Man soll nicht wie ein Rohrspatz wettern,
der sich nur selbst am Herzen liegt.
...
1493 Am Boden zerstört 06.07.14
Vorschautext:
Am Boden ist man, und zerstört.
Doch keine Nachsicht wird man haben.
Man ist im höchsten Grat empört.
Man stempelt uns zum Prügelknaben.

Man hat uns frech ein Bein gestellt.
Dann fällt man tief, aus allen Wolken.
Kein Rettungsschirm, der zu uns hält.
Man trägt allein an schweren Folgen.

Man hat mit uns ein Ding gedreht.
Und es war krumm, wie wir erfahren.
...
1492 Zähne putzen 05.07.14
Vorschautext:
Die Kinder sind im Schlafanzug.
Sie sind im Bad und putzen Zähne.
Die Mutter sagt: Es ist genug.
Sie achtet streng auf die Hygiene.

Sie duldet keinen Widerspruch.
Natürlich wissen das die beiden.
Dann greift sie nach dem Märchenbuch.
Ihr Finger blättert in den Seiten.

Sie findet, was sie finden will.
Die Kinder lauschen den Geschichten.
...
1491 Zur Neige 05.07.14
Vorschautext:
Dieser Tag geht nun zur Neige.
Möwen gellen auf dem Meer.
Und der Mond spielt erste Geige.
Und der Strand fast menschenleer.

Manche spielen noch mit Muscheln.
Feuchter Sand im Abendtau.
Viele würden gerne kuscheln
mit der netten Meerjungfrau.

Doch sie weiß sich zu benehmen.
Sie erwartet nur die Flut.
...
1490 Wiegenlied 05.07.14
Vorschautext:
Nun ist es höchste Zeit zu schlafen.
Es schnarcht bereits das Känguru.
Das Segelboot liegt längst im Hafen.
So schließe beide Augen zu.

Die Sterne schenken dir Geschichten
vielleicht von einem Schmetterling.
Und morgen kannst du mir berichten,
was in den Träumen vor sich ging.

Dein Kuscheltier gähnt auf dem Kissen,
und wünscht dir eine "Gute Nacht".
...
1489 Wenn die Nacht anbricht 05.07.14
Vorschautext:
Die Nacht bricht an. Und jedes Kind
steckt unter warmen Decken.
Zum Einsatz kommt der Abendwind,
er streift durch Brombeerhecken.

Die Sonne ist längst überm Berg.
Die Vögel zwitschern leise.
Ein bunt bemalter Gartenzwerg
zieht standhaft seine Kreise.

Vom Arbeitstag hat man genug.
Man ist geteert, gefedert.
...
1488 Was ich noch sagen will 04.07.14
Vorschautext:
Ein letztes Wort, bevor die Nacht
in Himmelsphären kentert.
Ich bleibe ich: Durchtränkt, durchdacht.
Und völlig unverändert.

Nicht jeder Mensch wird mir vertraut.
Mich kümmern keine Schwächen.
Ich denke viel, und manchmal laut,
das ist kein 'Staatsverbrechen'.

Ich bin kein Regen, kein Monsun,
doch eine treue Seele.
...
1487 Was der Abend bringt 04.07.14
Vorschautext:
Der Abend bringt uns leise Stunden.
Der Wind hält still, und pfeift nicht mehr.
Die Sterne drehen ihre Runden.
Und es verebbt dann der Verkehr.

Die Jugend trifft sich an der Linde.
Man hört, wie eine Stimme lacht.
Mir scheint, sie haben ihre Gründe.
Sie müssen heim, denn bald ist Nacht.

Ein kleiner Fuchs streift durch die Wiesen.
Und jedem Hansdampf ist jetzt klar.
...
1486 Sterbenskrank 04.07.14
Vorschautext:
Heute sind die Sterne krank.
Doch sie stecken, Gott-sei-Dank,
unter schweren Wolkendecken,
wo sie alles von sich strecken.

Müde, schläfrig. Und zerknautscht,
weil ein Hühnerauge autscht.
Und die Straßen-Milch läuft über,
wegen Schüttelfrost und Fieber.

Keiner achtet auf den Plan.
Folglich fährt die Umlauf-Bahn
...
1485 Sonntauntergang 04.07.14
Vorschautext:
Die Sonne geht im Westen unter.
Sie hat noch nie den Weg verfehlt.
Es ist ein Schauspiel und ein Wunder.
Sie hat den Westen auserwählt.

Doch manchmal ist die Sicht verhangen.
Am Himmel thront die Wolkenbank.
Sie nimmt den Sonnenstrahl gefangen
und erntet dafür wenig Dank.

Die Sonne wandert pünktlich weiter.
Sie schaut auf ihre Armbanduhr.
...
1484 Nach dem Abendrot 03.07.14
Vorschautext:
Vertagt wird jetzt das Abendrot.
Der Mann im Mond hält Wache.
Die Sorgen pendeln sich ins Lot.
Die Arbeit: Nebensache.

Die Puppe steckt im Schlafanzug.
Und Teddybären streiken.
Vom Brummen haben sie genug,
sie hüllen sich in Schweigen.

Der Sandmann streut ins Kuckucksnest
den Schlaf. Und zieht von dannen.
...
1483 Kein Wind rauscht in den Bäumen 03.07.14
Vorschautext:
Kein Wind rauscht in den Bäumen.
Die Blätter schlafen fest.
In ihren Kronen träumen,
die Kids vom Vogelnest.

Der Anzug hängt am Bügel.
Das Tagwerk ist vollbracht.
Und alles streckt die Flügel.
Und wartet auf die Nacht.

Nur Neonlichtlaternen
sind munter nächtelang,
...
1482 Ins Land der Träume 03.07.14
Vorschautext:
Wir tauchen in das Land der Träume,
und so verbringen wir die Nacht.
Und in den Himmel wachsen Bäume.
Und nur der Mond gibt auf uns acht.

Gebettet hat man sein Gewissen.
Der graue Alltag wird ganz brav.
Sein roter Faden ist gerissen.
Man dämmert im Dornröschenschlaf.

Dann kann man alle Hürden nehmen.
sofern kein Alptraum nach uns schnappt.
...
1481 Im Mondschein 03.07.14
Vorschautext:
Im Mondschein und bei Sternenglanz
erleben wir das Schöne.
Wir bitten dann zum Freudentanz.
Es flöten weiche Töne.

Die Wirklichkeit wird abgestellt.
Wir kosten Leckerbissen.
Das Zepter schwingt die heile Welt,
wenn wir uns zärtlich küssen.

Wir turteln im 'gelobten Land'.
Die Sorgen: ausgeblieben.
...
1480 Im letzten Abendlicht 02.07.14
Vorschautext:
Der Tag erstrahlt im letzten Abendlicht,
am Himmel zeigt sich schon der Mond.
Du bist noch blass du halbes Rundgesicht,
dein Anblick wirkt ganz ungewohnt.

Ein steiler Weg, er führt zu einer Bank.
Man sieht von dort den trägen Fluss.
Die Vögel zwitschern ihren Göttern Dank.
Ich höre zu, ein Hochgenuss.

So nach und nach sinkt dann die Dämmerung
auf jeden Baum und Kieselstein.
...
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