Profil von Roland Pöllnitz

Typ: Autor
Registriert seit dem: 26.09.2014

Pinnwand


Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz
eines Augenblicks sickert in mein
Herz und bildet aus tränenreichen
Worten einen See, der, wenn er
überläuft, in Kaskaden,
Verse schmiedet, die
zum Verstand fließen
wie ein weiser Strom
und sich ins Meer ergießen.
Die Hand ist sein Delta,
Schreibt auf, was der Fluss
von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

Kontakt Daten


Homepage:
http://www.pöllnitz.eu

Statistiken


Anzahl Gedichte: 460
Anzahl Kommentare: 24
Gedichte gelesen: 371.579 mal
Sortieren nach:
Titel
100 Zur Jugendweihe
Vorschautext:
Niemals soll der Quell versiegen,
Der dir helles Lachen schenkt,
Böses kann dein Herz besiegen,
Weil’s mit Frohsinn ist getränkt.
                             
Liebe soll dich stets begleiten,
Tag um Tag und Jahr für Jahr,
Freud und Leid wird sie bereiten,
Sie macht deine Träume wahr.
 
Frieden wohnt in deinem Herzen,
Hüte diesen edlen Schatz,
...
99 Zur Konfirmation
Vorschautext:
Ab heut sollst du erwachsen sein,
Mein liebes Patenkind,
Der Glaube lässt dich nicht allein,
Das Leben nun beginnt.
 
Dein Herz pocht voller Lebenslust,
Die Seele fliegt empor,
Da stehst du plötzlich unbewusst
Vor einem großen Tor.
 
Du schreitest in die Welt hinaus,
Ein Wunder dir geschieht,
...
98 Wegweiser zur Kommunion
Vorschautext:
Werde stark und wachse groß,
Höre, was dein Herz dir sagt,
Glück fällt niemals in den Schoß,
Glück hat, wer das Glück auch wagt.
 
Lerne jederzeit mit Spaß,
Lacher gerne, laut und viel,
Findest du das rechte Maß,
Führt dein Weg dich auch ans Ziel.

(c) R.P. 2013
97 Zur Kommunion
Vorschautext:
Gehe deinen eignen Pfad
Auf des Glückes steilen Wegen,
Folge stets dem weisen Rat,
Kommt er auch mal ungelegen.
 
Übe fleißig, lerne gern,
Wissen ist von großem Nutzen,
Dummheit ist so unmodern,
Du sollst nie dein Hirn beschmutzen.
 
Würde ist ein großes Gut,
Ehre alle alten Leute,
...
96 Des Herbstes kalter Atem
Vorschautext:
Des Herbstes kalter Atem
Bahnt sich den Weg von Ost,
Des Weltalls stille Kühle
Beschert den ersten Frost.

Auf Wiesen schlafen Nebel,
Darin ein Reh versteckt,
Von sonnengoldnen Dämpfen
Mit Inbrunst aufgeweckt.

Es warfen ihre Netze
Die alten Weiber aus,
...
95 Gleichnis
Vorschautext:
Ein junger Stier blickt in das Tal,
Dort weiden Kühe ohne Zahl,
Er träumt von viel Erotika
Und neben ihm träumt sein Papa.

Schon bald der junge Bulle spricht:
Siehst du die hübschen Kühe nicht?
Lass springen uns ins Tal hinein
Und nageln eine Kuh recht fein.

Gemach, gemach, mein lieber Sohn,
Der Alte sprach im Bariton,
...
94 Überlichtgeschwindigkeit
Vorschautext:
Hatte Einstein einstmals Recht,
Haben wir uns nur vermessen?
Oder ist die Zählung echt,
Dann ist Prüfen angemessen.

Geht es schneller als das Licht,
Müssen wir es jetzt beweisen,
Können wir aus neuer Sicht
Auch in die Geschichte reisen.

Reisen selbst zum andren Stern
Dauern nicht mehr viele Jahre,
...
93 Der Ehrengast
Vorschautext:
Liebe Oma, Herbstes Stille
Raschelt leis im Hofcafé,
Schau ich heute durch die Brille,
Dich am Tisch ich sitzen seh’.

Tausend Falten, weiße Haare,
Lächelnd winkst du mich heran,
Sagst, wo sind denn all die Jahre
Schön, dass ich dich sehen kann.

Weißt du denn, wie oft ich denke
An die schöne Zeit mit dir,
...
92 Manchmal
Vorschautext:
Manchmal fliegen die Gedanken
ins Morgenrot
wie die ziehenden Kraniche.

Manchmal flüchten die Gedanken
ins Sonnenlicht
für einen Augenblick der Liebe.

Manchmal träumen die Gedanken
im Abendrot
von der Glut deiner Lippen.

...
91 Gottesfeier
Vorschautext:
Der Nebel deckt die Wiesen zu,
In Schwaden treiben Kühe,
Ein Entenschwarm träumt in der Ruh
Durch malerische Frühe.

Die Sonne steigt als goldner Ball,
Durchdringt die müden Schleier,
Der junge Tag wird überall
Zu einer Gottesfeier.

Die ganze Welt getaucht in Gold,
Ein Bild wie ein Gemälde,
...
90 Philister
Vorschautext:
Gartenzwerge lächeln weise
Rotbezipfelt hinterm Haus,
Wiesen, Sträucher, Bäume, Hecken
Sehen militärisch aus.

Essen steht in aller Regel
Pünktlich zwölf Uhr auf dem Tisch,
Hisst er seine Urlaubssegel
Geht es in die Sommerfrisch.

Ordnung ist das halbe Leben,
Kissen steh’n in Reih und Glied,
...
89 Mit wachen Sinnen
Vorschautext:
Riechen, schmecken, hören, sehen,
Stets sind alle Sinne wach,
Tasten, geistern, Emotionen
Schwimmen nah im Allerbach.

Geh ich morgens in die Auen
Flötet mir im Federkleid
Eine winzigkleine Lerche
Voller Freude Heiterkeit.

Sommerdüfte mich umgeben,
Alle atme ich sie ein,
...
88 Marrakesch
Vorschautext:
Alle Häuser leuchtend rot,
Bunt betupftes Farbenland,
Licht mit guter Laune droht,
Marrakesch am Wüstenstrand.

Eifrig ruft der Muezzin
Lauthals wie Posaunenschall,
Fremd erklingt das Tamburin,
Vögel zwitschern überall.

Zauberhafter Rosenduft
Zärtlich durch die Gassen zieht,
...
87 Der Herbstwind
Vorschautext:
Der Herbstwind singt.
Wer kennt nicht seine Lieder?
Die Kraniche des Ibykus
Im Nebellichte überm Fluss,
Die Harfe singt, Posaune schellt,
Das Laub die Fallsucht bald befällt,
Ein letztes Blatt, ein Schmerzensschrei,
Der Baum trägt Glatze, knitterfrei,
Von Norden stürmt ein kühler Gast,
Bis unsre Welt im Schnee erblasst.
Der Herbstwind brüllt
Nicht immer brav und bieder.
...
86 Was willst du mehr?
Vorschautext:
Du wurdest einst hineingeboren
In Deutschlands großes Jubeljahr,
Mit Nase, Augen, ein Paar Ohren –
Und einem Lächeln wunderbar.

Du hast als zauberhaftes Mädchen
Schon bald die Nachbarschaft erfreut,
Erlerntest Köchin in dem Städtchen,
Wo man die süße Kunst nicht scheut.

Dann ist dir plötzlich klar geworden,
Die Eifel kann nicht alles sein,
...
85 Das Weserlamm
Vorschautext:
Das Weserlamm liebt seine Herde,
In ihr sucht es Geborgenheit
Es mag die grüne Heimaterde,
Verweilt harmonisch in der Zeit.

Das Weserlamm ist Außenseiter,
Voll Einfallsreichtum und recht klug
Ja, es ist meistens viel gescheiter,
Das dumme Schaf ist ein Betrug.

Das Weserlamm ist edelmütig,
Empfindsam wie ein rohes Ei,
...
84 Giulia Luna
Vorschautext:
Giulia Luna, belle Donna,
Lächelst mild auf mich herab,
Möchte dich so gerne küssen,
Doch du leuchtest zu weitab.

Unerreichbar scheinst du, Liebste,
Möchte gern dein Herzblatt sein,
Aufgewühlt bin ich im Herzen,
Bin ein Wolf in deinem Schein.

Dein Gesicht ist warm und rundlich,
Voller Rubens die Figur,
...
83 Trauriges Regenlied
Vorschautext:
Dumpfer Schlag gießt sich durchs Zimmer,
Durch das Fenster fällt kein Schimmer,
Panisch ich ins Leere blicke,
Habe Angst, dass ich ersticke.

Mich durchfließen Kälteschauer,
Liegt der Tod schon auf der Lauer,
Mächtig dröhnt die Regentrommel
Durch den Schlagstock mit Gegrommel.

Dunkelheit hält mich gefangen,
Viele graue Wolkenzangen
...
82 Liebeswir
Vorschautext:
Am Fenster tanzen Nachtgedanken,
Und wenn du gehst, geh ich mit dir,
Für diese Nacht will ich dir danken,
Du schenktest mir ein Liebeswir.

Du gehst den Korridor zu Ende,
Entschwindest durch die Eingangstür,
Schon keimt die Sehnsucht meiner Lende,
Ach kehre um zum Liebeswir.

Der Herbst ist nun dein Wegbegleiter,
Du gehst, ich bleib allein im Hier,
...
81 Herbsttanz
Vorschautext:
Die Bambusblätter tanzen
Am Fenster mit dem Wind,
Sie träumen von Romanzen
Mit jungen, süßen Pflanzen
Und wünschen sich ein Kind.

Der Herbstwind bläst Posaune,
Da beugt sich jeder Ast
Erheitert übern Zaune,
Er lacht vor guter Laune
Gemeinsam mit dem Gast.

...
Anzeige