Titel | ||||
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100 | Zur Jugendweihe | |||
Vorschautext: Niemals soll der Quell versiegen, Der dir helles Lachen schenkt, Böses kann dein Herz besiegen, Weil’s mit Frohsinn ist getränkt. Liebe soll dich stets begleiten, Tag um Tag und Jahr für Jahr, Freud und Leid wird sie bereiten, Sie macht deine Träume wahr. Frieden wohnt in deinem Herzen, Hüte diesen edlen Schatz, ... |
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99 | Zur Konfirmation | |||
Vorschautext: Ab heut sollst du erwachsen sein, Mein liebes Patenkind, Der Glaube lässt dich nicht allein, Das Leben nun beginnt. Dein Herz pocht voller Lebenslust, Die Seele fliegt empor, Da stehst du plötzlich unbewusst Vor einem großen Tor. Du schreitest in die Welt hinaus, Ein Wunder dir geschieht, ... |
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98 | Wegweiser zur Kommunion | |||
Vorschautext: Werde stark und wachse groß, Höre, was dein Herz dir sagt, Glück fällt niemals in den Schoß, Glück hat, wer das Glück auch wagt. Lerne jederzeit mit Spaß, Lacher gerne, laut und viel, Findest du das rechte Maß, Führt dein Weg dich auch ans Ziel. (c) R.P. 2013 |
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97 | Zur Kommunion | |||
Vorschautext: Gehe deinen eignen Pfad Auf des Glückes steilen Wegen, Folge stets dem weisen Rat, Kommt er auch mal ungelegen. Übe fleißig, lerne gern, Wissen ist von großem Nutzen, Dummheit ist so unmodern, Du sollst nie dein Hirn beschmutzen. Würde ist ein großes Gut, Ehre alle alten Leute, ... |
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96 | Des Herbstes kalter Atem | |||
Vorschautext: Des Herbstes kalter Atem Bahnt sich den Weg von Ost, Des Weltalls stille Kühle Beschert den ersten Frost. Auf Wiesen schlafen Nebel, Darin ein Reh versteckt, Von sonnengoldnen Dämpfen Mit Inbrunst aufgeweckt. Es warfen ihre Netze Die alten Weiber aus, ... |
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95 | Gleichnis | |||
Vorschautext: Ein junger Stier blickt in das Tal, Dort weiden Kühe ohne Zahl, Er träumt von viel Erotika Und neben ihm träumt sein Papa. Schon bald der junge Bulle spricht: Siehst du die hübschen Kühe nicht? Lass springen uns ins Tal hinein Und nageln eine Kuh recht fein. Gemach, gemach, mein lieber Sohn, Der Alte sprach im Bariton, ... |
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94 | Überlichtgeschwindigkeit | |||
Vorschautext: Hatte Einstein einstmals Recht, Haben wir uns nur vermessen? Oder ist die Zählung echt, Dann ist Prüfen angemessen. Geht es schneller als das Licht, Müssen wir es jetzt beweisen, Können wir aus neuer Sicht Auch in die Geschichte reisen. Reisen selbst zum andren Stern Dauern nicht mehr viele Jahre, ... |
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93 | Der Ehrengast | |||
Vorschautext: Liebe Oma, Herbstes Stille Raschelt leis im Hofcafé, Schau ich heute durch die Brille, Dich am Tisch ich sitzen seh’. Tausend Falten, weiße Haare, Lächelnd winkst du mich heran, Sagst, wo sind denn all die Jahre Schön, dass ich dich sehen kann. Weißt du denn, wie oft ich denke An die schöne Zeit mit dir, ... |
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92 | Manchmal | |||
Vorschautext: Manchmal fliegen die Gedanken ins Morgenrot wie die ziehenden Kraniche. Manchmal flüchten die Gedanken ins Sonnenlicht für einen Augenblick der Liebe. Manchmal träumen die Gedanken im Abendrot von der Glut deiner Lippen. ... |
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91 | Gottesfeier | |||
Vorschautext: Der Nebel deckt die Wiesen zu, In Schwaden treiben Kühe, Ein Entenschwarm träumt in der Ruh Durch malerische Frühe. Die Sonne steigt als goldner Ball, Durchdringt die müden Schleier, Der junge Tag wird überall Zu einer Gottesfeier. Die ganze Welt getaucht in Gold, Ein Bild wie ein Gemälde, ... |
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90 | Philister | |||
Vorschautext: Gartenzwerge lächeln weise Rotbezipfelt hinterm Haus, Wiesen, Sträucher, Bäume, Hecken Sehen militärisch aus. Essen steht in aller Regel Pünktlich zwölf Uhr auf dem Tisch, Hisst er seine Urlaubssegel Geht es in die Sommerfrisch. Ordnung ist das halbe Leben, Kissen steh’n in Reih und Glied, ... |
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89 | Mit wachen Sinnen | |||
Vorschautext: Riechen, schmecken, hören, sehen, Stets sind alle Sinne wach, Tasten, geistern, Emotionen Schwimmen nah im Allerbach. Geh ich morgens in die Auen Flötet mir im Federkleid Eine winzigkleine Lerche Voller Freude Heiterkeit. Sommerdüfte mich umgeben, Alle atme ich sie ein, ... |
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88 | Marrakesch | |||
Vorschautext: Alle Häuser leuchtend rot, Bunt betupftes Farbenland, Licht mit guter Laune droht, Marrakesch am Wüstenstrand. Eifrig ruft der Muezzin Lauthals wie Posaunenschall, Fremd erklingt das Tamburin, Vögel zwitschern überall. Zauberhafter Rosenduft Zärtlich durch die Gassen zieht, ... |
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87 | Der Herbstwind | |||
Vorschautext: Der Herbstwind singt. Wer kennt nicht seine Lieder? Die Kraniche des Ibykus Im Nebellichte überm Fluss, Die Harfe singt, Posaune schellt, Das Laub die Fallsucht bald befällt, Ein letztes Blatt, ein Schmerzensschrei, Der Baum trägt Glatze, knitterfrei, Von Norden stürmt ein kühler Gast, Bis unsre Welt im Schnee erblasst. Der Herbstwind brüllt Nicht immer brav und bieder. ... |
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86 | Was willst du mehr? | |||
Vorschautext: Du wurdest einst hineingeboren In Deutschlands großes Jubeljahr, Mit Nase, Augen, ein Paar Ohren – Und einem Lächeln wunderbar. Du hast als zauberhaftes Mädchen Schon bald die Nachbarschaft erfreut, Erlerntest Köchin in dem Städtchen, Wo man die süße Kunst nicht scheut. Dann ist dir plötzlich klar geworden, Die Eifel kann nicht alles sein, ... |
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85 | Das Weserlamm | |||
Vorschautext: Das Weserlamm liebt seine Herde, In ihr sucht es Geborgenheit Es mag die grüne Heimaterde, Verweilt harmonisch in der Zeit. Das Weserlamm ist Außenseiter, Voll Einfallsreichtum und recht klug Ja, es ist meistens viel gescheiter, Das dumme Schaf ist ein Betrug. Das Weserlamm ist edelmütig, Empfindsam wie ein rohes Ei, ... |
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84 | Giulia Luna | |||
Vorschautext: Giulia Luna, belle Donna, Lächelst mild auf mich herab, Möchte dich so gerne küssen, Doch du leuchtest zu weitab. Unerreichbar scheinst du, Liebste, Möchte gern dein Herzblatt sein, Aufgewühlt bin ich im Herzen, Bin ein Wolf in deinem Schein. Dein Gesicht ist warm und rundlich, Voller Rubens die Figur, ... |
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83 | Trauriges Regenlied | |||
Vorschautext: Dumpfer Schlag gießt sich durchs Zimmer, Durch das Fenster fällt kein Schimmer, Panisch ich ins Leere blicke, Habe Angst, dass ich ersticke. Mich durchfließen Kälteschauer, Liegt der Tod schon auf der Lauer, Mächtig dröhnt die Regentrommel Durch den Schlagstock mit Gegrommel. Dunkelheit hält mich gefangen, Viele graue Wolkenzangen ... |
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82 | Liebeswir | |||
Vorschautext: Am Fenster tanzen Nachtgedanken, Und wenn du gehst, geh ich mit dir, Für diese Nacht will ich dir danken, Du schenktest mir ein Liebeswir. Du gehst den Korridor zu Ende, Entschwindest durch die Eingangstür, Schon keimt die Sehnsucht meiner Lende, Ach kehre um zum Liebeswir. Der Herbst ist nun dein Wegbegleiter, Du gehst, ich bleib allein im Hier, ... |
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81 | Herbsttanz | |||
Vorschautext: Die Bambusblätter tanzen Am Fenster mit dem Wind, Sie träumen von Romanzen Mit jungen, süßen Pflanzen Und wünschen sich ein Kind. Der Herbstwind bläst Posaune, Da beugt sich jeder Ast Erheitert übern Zaune, Er lacht vor guter Laune Gemeinsam mit dem Gast. ... |
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