Titel | ||||
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160 | Wolkengänse | |||
Vorschautext: Federweiße Wolkengänse Schnattern still im Himmelsteich, Köpfchen in die tiefe Bläue, Schwänzchen hin zum Erdenreich. Ich betrachte mit Vergnügen Gänsespaß im Himmelsteich, Riesengroße Federbäusche Sind im Traumland kuschelweich. Blütenweiße Wolkengänse Färben sich im Abendrot, ... |
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159 | Taj Mahal | |||
Vorschautext: Ein Mogul aus Usbekistan kam dazumal in Indien an und gründete ein Königreich. Er traf das Mädchen Wunderschön, mit ihr wollt’ er spazierengehn, die Maid verzückte ihn sogleich. Er hatte nur noch eins im Sinn, die Hochzeit mit der Mogulin, sie war so zart und butterweich. ... |
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158 | Sturm in der Gobi | |||
Vorschautext: Gemächlich steigt der Morgen Aus kaltem Wüstendunst, Der Mond malt in das Frührot Wie Dali seine Kunst. Die Gobi reckt die Glieder Vor schwarzer Wolkenwand, Das Sonnenauge zwinkert Verschämt vom dunklen Rand. Das gelbe Lied des Sturmes Tönt als Trompetenschrei, ... |
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157 | Männertag | |||
Vorschautext: Strahlt im Lenz die hohe Sonne, Blüht der Flieder ganz in weiß, Sieht man Männer in Kolonne Losmarschieren voller Fleiß. Wald und Wiese Männer rufen: Kommt heraus zur Frohnatur, Balde schwingen sie die Hufen Allesamt zur Gerstenkur. Wer wünscht sich noch Etikette Nach drei Flaschen Hopfentee, ... |
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156 | Mohnblumentanz | |||
Vorschautext: Feuerrote Kleider wallen, Beine dünn wie Draht, Zarte Blütenblätter schweben Zwischen Feldsalat. Frühlingslied aus Lerchenkehlen, Rhythmus bläst der Wind, Zauberhafte Mohne hüpfen Fröhlich wie ein Kind. Das Ballett der Feuerblumen Schwingt im lichten Takt, ... |
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155 | Spaß am Kindertag | |||
Vorschautext: Kinder, heut ist euer Tag, Jeder macht, was er so mag, Hüpfen auf dem Trampolin, Ich bin euer Harlekin. Faxen mach ich, bis ihr lacht, Aller Unsinn Freude macht, Fratzen schneiden wie ein Aff, Schaut mich an, dann seid ihr baff. Würstchen gibt es mit Pommes Frites, Dann hab ich ein Geistesblitz, ... |
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154 | Hereinspaziert ins Hofcafé | |||
Vorschautext: Hereinspaziert, hereinspaziert, Ihr seid am rechten Orte, Setzt euch nur hin ganz ungeniert, Genießt ein Stückchen Torte. Hereinspaziert ins Hofcafé, Probiert die Leckereien, Wir werden euch vom Seelenweh In jedem Fall befreien. Hereinspaziert, willkommen hier, Ein Käffchen wollt ihr trinken, ... |
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153 | Die Brautgöttin | |||
Vorschautext: Schließ die Augen, lausch der Stille Rücklings hier am Weserstrand, Sinfonien in den Lüften, Wellen küssen Ufersand. Lautlos treibt die Zeit vorüber, Sonne streichelt deine Haut, Lässt dich Irdisches vergessen, Eine Göttin ist die Braut. (c) R.P. 2011 |
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152 | Angkor Wat | |||
Vorschautext: Der Liebling Suryas, Der König der Khmer, Erbaute den Tempel Und schuf eine Mär. Er weihte ihn Vishnu, Krönt’ damit sein Reich, Schlug Kunst in die Mauern, Den Göttern so gleich. Die indischen Mythen Gehauen in Stein, ... |
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151 | Naturdusche | |||
Vorschautext: Sonne brennt vom späten Mittag, Wolkenhölle droht von Ost, Fliegen sind die reinsten Rambos, Tropfenpäckchen bringt die Post. Donner brüllt bedrohlich heiter, Binnen kurzem zischt ein Blitz, Labsal prasselt in der Sonne, Dass ich unters Vordach flitz. T-Shirt aus und Hose runter, Solche Dusche der Natur ... |
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150 | Sommerliebe | |||
Vorschautext: Dein Haar duftet nach Sommer, Nach Erdbeer schmeckt dein Mund, Du zarte Rosenblüte Bist meiner Liebe Grund. Dein Lächeln stimmt mich heiter, Mein bunter Schmetterling, Mein zauberhafter Falter Mit einem goldnen Ring. Die Liebeskirschensüße Erhöht die Leidenschaft, ... |
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149 | Letzte Ruh | |||
Vorschautext: Ich fühl mich wie ein Rollmops, Den man ins Glas gesteckt, Als läge ich im Sarge, Von Humus frisch bedeckt. Aus irgendeinem Grunde Spür ich in meiner Not Mein Herze nicht mehr schlagen, Ich glaub, ich bin schon tot. Da schnürt es meine Kehle Von Geisterhand fest zu, ... |
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148 | Haste was, dann kriegste was | |||
Vorschautext: Voller Wut bin ich im Bauche, Fern gerückt ist unser Traum, Wer nichts hat als nur Ideen, Ist ein Nichts im Bankenraum. Dem, wer reich ist und vermögend, Wird das Silber dargereicht, Wer viel Geld hat ist auch clever, So er einem Banker gleicht. Kämpfe ich als armer Dichter Um die nackte Existenz, ... |
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147 | Frau und Mann | |||
Vorschautext: Frau und Mann sind wie zwei Schwingen Eines wunderschönen Schwans, Nur gemeinsam navigieren Beide durch die Hurrikans. Frau und Mann sind Schloss und Schlüssel, Eine Einheit man sie nennt, Denn die Harmonie der beiden Ist ein Lebensglückpatent. Frau und Mann sind Eis und Feuer, Brennendkalte Potpourris, ... |
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146 | Schritt für Schritt | |||
Vorschautext: Drehst du die Geburtstagszahlen, Bist du siebzehn Jahre jung Und entsprechend deines Alters Voller mädchenhaftem Schwung. Harmonie ist dein Empfinden, Liebe ist dein Lebenstakt, Rosen tanzen dir den Frieden, Gott verlängert den Kontrakt. Morgens zwitschern dir die Vögel Ihre schönsten Lieder zu, ... |
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145 | Wagemut | |||
Vorschautext: Ein Traum ist, wenn er wahr wird, Der Sehnsucht größtes Glück; Der Himmel schon auf Erden, Vom Paradies ein Stück. Die Träume meiner Liebsten Sind stets mir Liebesquell; Sie fordern mich zu Taten, Heroisch und zwar schnell. Mein Herz will ich ihr bieten, Mein Leben und mein Blut, ... |
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144 | Regenzeit | |||
Vorschautext: Mir ist’s, als wäre es soweit, Als stürzte sich die Regenzeit Vom Himmel als ein wilder Fluss, Der Blasen regnet mit Genuss. Der Gullydeckel nimmt in Kauf, Dass er ersäuft im Wasserlauf, Ein Blütenblatt ertrinkt in Not, Vom seinem Blut der Boden rot. Der Laubwald lodert lindengrün, Das Unkraut schießt im Garten kühn, ... |
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143 | Liebe und Wahn | |||
Vorschautext: Die Liebe und der Wahn Sind wie ein Ehepaar, Sind auf der Lebensbahn Auf immer untrennbar. Dringt Liebe in dich ein, Dann lebst du wie in Trance, Glänzt wie ein Edelstein, Verlierst die Contenance. Das Herz kommt aus dem Takt, Die Sehnsucht macht dich krank, ... |
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142 | Pantoffelheld | |||
Vorschautext: Meine Welt engt mich oft ein, Hundert Meter im Quadrat, Als wär ich im Schachverein, Provinziell und ziemlich fad. Alles ist so klein in klein, Fern von jedem Weltentrend, In dem Turm aus Elfenbein Scheint die Kunst dem Menschen fremd. Einzig unser Himmel ist Von Unendlichkeit gekrönt, ... |
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141 | Schwere Geburt | |||
Vorschautext: In diesen Tagen bricht erneut sie aus, Die Angst, die einst so zitternd ich erlebt’, Mit Übelkeit, so dass mein Herze bebt, Zu einem Schrei gebär ich sie heraus. Wie liebte ich den zauberhaften Traum Vom Blumenduft an einem Sommertag, Von fern ertönt ein heller Glockenschlag, Erheitert hüpfte ich durch Zeit und Raum. Gestohlen wurde mir die Illusion, Erstickt, getötet schon im Mutterleib, ... |
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