Profil von Roland Pöllnitz

Typ: Autor
Registriert seit dem: 26.09.2014

Pinnwand


Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz
eines Augenblicks sickert in mein
Herz und bildet aus tränenreichen
Worten einen See, der, wenn er
überläuft, in Kaskaden,
Verse schmiedet, die
zum Verstand fließen
wie ein weiser Strom
und sich ins Meer ergießen.
Die Hand ist sein Delta,
Schreibt auf, was der Fluss
von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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http://www.pöllnitz.eu

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Anzahl Gedichte: 440
Anzahl Kommentare: 23
Gedichte gelesen: 370.014 mal
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Titel
440 Der Liebe Lohn
Vorschautext:
Auf dem Busen ruht der Kleine,
Eingerollt wie eine Wurst,
Fahrig seine Lippen suchen,
Denn das Baby quält der Durst.

Seine Mama wird ihn führen
Hin zur Quelle der Natur,
Bald erklingt sein süßes Schmatzen,
Eine Sinfonie in Dur.

Wie die Mutteraugen strahlen
Bei dem Futterritual,
...
439 Wichtig
Vorschautext:
Wir fragen oft, was ist uns wichtig
in dieser aufgewühlten Zeit,
wann kommt für uns die rechte Chance,
sie steht für uns im Jetzt bereit.

Im Weiteren wir wollen wissen,
wer für uns wahrlich wichtig ist,
du schenkst mir Herz und gibst mir Seele,
wenn du nur nahe bei mir bist.

Was ist zu tun, was soll ich machen,
was ist das Wichtigste der Welt –
...
438 Vom Menschenwert
Vorschautext:
Er schreibt seit Jahren übers Leben,
Doch plagt ihn plötzlich das Gefühl,
Dass seine Worte niemand läse,
Allmählich wird das Herz ihm kühl.

Er denkt, warum soll ich mich quälen?
Ich bin als Mensch doch gar nichts wert!
Gedanken, die für mich so wichtig,
Sind lebensfremd und ausgezehrt.

Doch was ist nutzlos, was ist wichtig?
Wer auf der Welt bestimmt das Maß?
...
437 Walpurgisnacht
Vorschautext:
Alte Hexe, lange Nasen,
Fette Warze im Gesicht,
Auf der Schulter einen Raben,
Die Gelenke plagt die Gicht.

Alte Teufel, Hinkebeine,
Feuerröte im Gesicht,
Böse Blicke, freches Grinsen,
Ist auf Seelen nur erpicht.

Junger Teufel, Schwerenöter,
Trägt den Schalk stets im Gesicht,
...
436 Für immer reich
Vorschautext:
Das Haar goldblond und lockig wie ein Engel,
ein Mund ganz erdbeersüß und zärtlich samt,
die Augen blau und leuchtend wie zwei Sterne,
dein Wort vor Leidenschaft aus dir entflammt.

Die Ohren ausdrucksvoll wie eine Rose,
ein Näschen klassisch wie bei Helena,
zwei Wangen pfirsichrot und Aprikose,
dein Schwanenhals kommt mir zum Kusse nah.

Die Busen hüpfen wie zwei Pampelmusen,
der Nabel trägt den Diamant zur Schau,
...
435 Bald
Vorschautext:
Wie ein Moor erscheint die Wiese,
faule Blätter auf ihr ruh’n,
Efeu kriecht in langen Fäden,
seinen Kummer kundzutun.

Dürre Zweige nach mir greifen,
Uraltrinde mutlos spricht,
Winterraben schäbig krächzen,
Seelenschmerz dem Bild entspricht.

Könnt’ ich mit den Narren tanzen
und verbannen diese Zeit,
...
434 Am Allerfluss
Vorschautext:
Auf der Wiese eine Decke
nahe an dem Allerfluss,
Grillen geigen um die Wette,
Sonne gibt mir einen Kuss.

Stolze Schwäne treiben heiter
auf dem Wasser her und hin,
schwirrend suchen die Libellen
ihren wahren Lebenssinn.

Nahe kommt ein kleiner Vogel,
ich frag mich, wie der wohl heißt,
...
433 Der Nebelkönig
Vorschautext:
Der Nebelkönig thront im Moore,
sein Mantel hüllt die Sträucher ein,
er schleicht als Geist durchs Gartentore,
unheimlich furchtbar und gemein.

Geheimnisvoll durchziehen Schwaden
beängstigend des Königs Moor,
schon denke ich an die Balladen,
die ich als Kind trug einstmals vor.

Wie aus dem Nichts ertönen Stimmen,
eiskalt berührt mich eine Hand,
...
432 Fort mit dem Pack!
Vorschautext:
Den Bankverbrecher lässt man laufen,
den Kleinganoven schließt man weg,
so war es stets, so wird es bleiben,
sich aufzuregen hat kein Zweck.

Der Großbetrüger wohnt ganz oben
in seinem Turm aus Elfenbein,
um sich vor Konsequenz zu schützen,
stellt er den besten Anwalt ein.

Der Anwalt kennt die Paragraphen,
für Staatsbankrott gibt’s kein Gesetz,
...
431 Zeiten
Vorschautext:
Der Mensch in seine Vorgeschichte
fand in der Jagd den Lustgewinn,
er raffte, was zum Essen taugte,
und teilte auf mit feinem Sinn.

Aus heitrem Himmel schwang sich einer
zur göttlichen Gestalt empor,
der Rest verkümmerte als Sklave
und war noch ärmer als zuvor.

Der König der Feudalgesellschaft,
gekrönt von einer Kirchenmacht,
...
430 Der Tod der Rose
Vorschautext:
Der sanfte Tod küsst eine Rose,
die daraufhin zu Eis erstarrt,
erloschen sinkt sie hin zum Moose,
wo sie ein letztes Mal verharrt.

So welkt sie hin in kühler Sonne,
erinnernd an die einstig’ Pracht
verblasst sie für die Biotonne,
wo sie am Ende hingebracht.

(c) R.P. 2013
429 Der Büchernarr
Vorschautext:
Er kann dem Zauber nicht entkommen,
der alten Schriften innewohnt,
von ihren Odem ganz benommen,
wird von Entzücken er belohnt.

Beim stillen Blättern hält er inne,
es knistert leise das Papier,
ihm ist, als küsste ihn die Minne,
er ist weit weg vom Jetzt und Hier.

Er streichelt zärtlich übers Leder,
taucht tief in die Geschichte ein,
...
428 Ach könnte ich
Vorschautext:
Ach könnte ich die Stille atmen,
die zu mir aus dem Weltall strahlt,
für immer meine Angst verlieren,
ich krieg das Leben nicht bezahlt.

Ach könnte ich den Atem Gottes
im Herz verwandeln zum Gedicht,
befreit von Sklaverei des Geldes,
gäb es nur Kür und keine Pflicht.

Ach könnte ich im Paradiese
erfahren größtes Liebesglück,
...
427 Braut
Vorschautext:
Eine Braut hat heut Geburtstag,
sie ist jung und wunderschön,
Liebe trägt sie tief im Herzen,
bald will sie zur Hochzeit gehn.

Frieden breitet seine Stille
weit in ihrer Seele aus,
Zuversicht und Lebensfreude
sitzen gern als Gast im Haus.

Frohsinn soll sie stets begleiten,
Träume werden wirklich wahr,
...
426 Melodie für einen Menschen
Vorschautext:
Was dich einstmals hat bewogen,
dich dem lieben Gott zu weihn,
wird dein Herz allein nur wissen,
musstest wohl ein Engel sein.

Sanftmut liegt in deinen Augen,
gütig klingt dein Engelswort,
voller Liebe ist dein Wesen,
paradiesisch ist dein Hort.

Hilfe leisten und Erlösung,
menschlich ist dein Edelmut,
...
425 Zahllos
Vorschautext:
Neigt das Leben sich zur Mitte,
sind die Kinder aus dem Haus,
freue dich nach alter Sitte
auf die erste Enkelmaus.

Doch vor diesem Abenteuer
kommt das kleine, stille Glück,
flackernd brennt das Liebesfeuer,
fütterst du es Stück für Stück.

Diese Nächte voller Sterne,
diese Tage ganz in Blau
...
424 Lebt wohl!
Vorschautext:
Lebt wohl, lebt wohl, ihr lieben Freunde,
von Dunkelheit hab ich genug!
Nun suche ich die lichten Tage,
schon morgen geht mein Vogelflug.

Ich freue mich auf weite Himmel,
auf die enorme Märchenpracht,
in meinem Schlosse werd ich träumen
von tausend und der einen Nacht.

Ich staune über all die Wunder,
berausche mich am Liebesglück,
...
423 Der Schutzengel
Vorschautext:
Neulich traf ich einen Engel,
Einen Engel ganz in weiß,
Golden fielen seine Locken,
Seine Stimme flüstert’ leis:

Ich bin hier, um dich zu schützen,
Gerne pass ich auf dich auf,
Denn in diesem schnellen Leben
Gibt es Unfälle zuhauf.

Wenn ich dich ab jetzt begleite,
Bin ich unsichtbar für dich,
...
422 Die Frau mit der Gitarre
Vorschautext:
Die Frau mit der Gitarre
Ist eine Zauberin,
Ein Blick aus ihren Augen
Betört mir jeden Sinn.

Die Frau mit der Gitarre
Ist schön wie eine Fee,
Ihr Haar ist goldne Seide,
Die Haut wie rosa Schnee.

Die Frau mit der Gitarre
Zupft zart die Saiten an,
...
421 Inselbaum
Vorschautext:
Ein Baum hat nasse Füße,
Drum blickt er traurig drein,
Es küssen ihn die Wellen,
Umarmen sein Gebein.

Er reckt sich bang zum Himmel,
Blickt fassungslos umher,
Nun ist er eine Insel
Im weiten Binnenmeer.

Ihm singen Schwan und Schwänin
Ein zauberhaftes Lied,
...
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