Profil von Roland Pöllnitz

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Registriert seit dem: 26.09.2014

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Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz
eines Augenblicks sickert in mein
Herz und bildet aus tränenreichen
Worten einen See, der, wenn er
überläuft, in Kaskaden,
Verse schmiedet, die
zum Verstand fließen
wie ein weiser Strom
und sich ins Meer ergießen.
Die Hand ist sein Delta,
Schreibt auf, was der Fluss
von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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http://www.pöllnitz.eu

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Anzahl Gedichte: 400
Anzahl Kommentare: 17
Gedichte gelesen: 359.931 mal
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Titel
60 Von der Selbstlosigkeit 14.10.14
Vorschautext:
Wie schwer ist es, sich zu vergessen,
sich in den Hintergrund zu stell’n,
zu geben, ohne nachzufragen,
mit Güte Tage zu erhell’n.

Wie leicht ist es, mit Herzensgüte
zu mehren das Familienglück,
vergessend alle meine Ängste,
geb ich vom mir ein großes Stück.

Wie schön ist es, den Dank zu ernten,
den man mit Liebe hat gesät,
...
59 Urinstinkt 14.10.14
Vorschautext:
Da ich selbst nun Opa bin,
sehe ich den tiefen Sinn,
den das Leben mit sich bringt.

Alles fließt, nichts bleibt bestehn,
stetig muss es weiter gehn,
bis das Letzte auch gelingt.

Liebe lockt das Sein hervor,
Kinder sind der Lustfaktor,
der uns alle wohl durchdringt.

...
58 Das Meisterstück 14.10.14
Vorschautext:
Willst du selber glücklich werden,
schenke deinem Nächsten Glück,
gibst du ihm von deiner Liebe,
kehrt sie irgendwann zurück.

Sende ihm ein kleines Lächeln,
zeig ihm deine Freundlichkeit,
sei mit deinem Herzen milde,
lebe die Barmherzigkeit.

Möchtest du die Wunden heilen,
schenk dem Freunde Zeit und Ohr,
...
57 Was Sterbende bereuen 14.10.14
Vorschautext:
Wenn’s Leben sich dem Ende neigt,
manch einer merkt, was er vergeigt,
gar viele Träume sind verpufft,
steigt man als Toter in die Gruft.

Man hat im Tode reichlich Zeit,
dass man die Arbeitswut bereut,
wovon im Dienste man geträumt,
hat man zu Hause stets versäumt.

Und im alltäglichen Gewühl
war wenig Platz für das Gefühl,
...
56 Die Reinheit des Herzens 14.10.14
Vorschautext:
Furchtlos suche ich nach Einsicht
auf dem Weg zur Ehrlichkeit,
soll die Tiefe meiner Seele
trösten in Barmherzigkeit.

Anspruchslos will ich entsagen
Eitelkeit und Gutsbesitz,
Heuchelei und Zornesfalten,
ja auch einem Götterwitz.

Dreifach ist das Tor zur Hölle,
denn Begierde, Zorn und Geiz
...
55 Ohne jeden Zweifel 14.10.14
Vorschautext:
Lass dich fallen in die Leere,
spüre dieses blaue Licht
in dem Kosmos fremder Sterne,
das die Dunkelheit durchbricht.

Hinterlasse kleine Zeichen,
sag zu deinem Leben ja,
pflanze einen Rosengarten
in der Perle Buchara.

Lass die heißen Tränen rollen,
wenn die Rührung dich erfasst,
...
54 Das Erbe 14.10.14
Vorschautext:
Auf den breiten Silberflügeln
fliege ich ins Winterland,
das ist wie ein Sturz in Leere,
bin von Ängsten übermannt.

Weshalb wurde ich geboren,
wo der Frost kommt zu Besuch,
meine Seele sucht die Wärme,
wozu leb ich diesen Fluch?

Dieses Erbe meiner Väter
werd’ im Leben ich nicht los,
...
53 Eisvergnügen 14.10.14
Vorschautext:
Wie ein Bild von Pieter Brueghel
sieht der See am Mittag aus,
unter dicken Pudelmützen
fällt ein frohes Lachen raus.

Mädchen drehen Pirouetten,
Burschen spielen Eishockey,
junge Eltern ziehen Schlitten
mit den Kleinen übern See.

Alte sieht man Glühwein nippen,
rote Nasen im Gesicht,
...
52 Wintereichen 14.10.14
Vorschautext:
Knorrig starren alte Eichen
wie versteinert zu mir her,
Äste, Zweige weinen leise
in das kühle Wintermeer.

Sieben Spatzen zittern frierend
auf dem knorrigen Geäst,
sie erzählen sich vom Frühling,
freuen sich aufs Osterfest.

Tief im Holze warten Knospen
auf den ersten Sonnenstrahl,
...
51 Im Buch der Jahreszeiten 14.10.14
Vorschautext:
Schlägt das Buch der Jahreszeiten
seine Frühlingsseiten auf,
flattern Blüten durch die Lüfte,
nehmen Wunder ihren Lauf.

Herz und Seele jubilieren,
von der Zunge flieht ein Scherz,
zauberhafter Krokusteppich
rollt sich aus im Monat März.

Blinkt die Sonne freudestrahlend
auf die Erde im April,
...
50 Die Mondfee 10.10.14
Vorschautext:
Lächelnd schaut sie zu mir runter,
Perlmut glänzt in ihrem Kleid,
zärtlich süße Mondfeeküsse
schenken Liebestrunkenheit.

Als ich mich in sie verliebe,
folge ich dem Herzenszwang,
schwarzer Himmel, schöne Mondfee,
göttlich ist ihr Liebestrank.

(c) R.P. 2013
49 Die Magie der Stille 10.10.14
Vorschautext:
Die Nacht ummantelt mich mit Schweigen,
geräuschlos fließt der Strom der Zeit,
die Seele will dem Frieden lauschen,
sie schenkt mir die Geborgenheit.

Wie soll ich Stille euch beschreiben,
den schwerelosen Augenblick?
die Herzen hören auf zu schlagen,
Unsterblichkeit mit einem Klick.

Vor deinen Augen blühen Blumen
an einem sagenhaften Ort,
...
48 Der alte Fluss 10.10.14
Vorschautext:
Der alte Fluss fließt still und leise
durch Ebenen auf seiner Reise
in eine wunderbare Zeit.

Erfahrung macht den Strom sehr weise,
er zieht bedächtig seine Kreise,
zum Meer ist es für ihn noch weit.

Wer langsam driftet, kann genießen,
wer will schon schnell durchs Alter schießen,
die Lust liegt in der Langsamkeit.

...
47 Irrläufer 10.10.14
Vorschautext:
Der erste Frost küsst sanft die Erde,
sein Kalt tropft aus dem Weltenall,
ich schicke eine Dienstbeschwerde,
vergoldet ist der freie Fall.

Die Wiese glitzert diamanten,
der Igel kuschelt sich im Laub,
aus Island traben Elefanten,
in ihrem Schlepptau weißer Staub.

Wer sendet mir die Wintergrüße?
ich hab die Kälte nicht bestellt!
...
46 Gänseschnattern 10.10.14
Vorschautext:
Wenn ich aus dem Fenster blick,
hör ich Gänsepopmusik,
Schnatteri und Schnattera,
weil viel Federvieh ist da.

Lauthals watschelnd übers Feld,
stolz die Gänsebrust geschwellt
wie ein stolzer Matador,
trällern sie im Gänsechor.

Jede will ein Popstar sein,
Eisen bricht und Marmorstein,
...
45 Im Herbstwald 10.10.14
Vorschautext:
Wald schickt seine Kieferdüfte
durch die Nase zu mir ein,
Herbst erhebt mich in die Lüfte,
schöner kann der Tag nicht sein.

Als ein Drachen will ich schweben
überm goldnen Erdenrund
hoch erstaunt kann ich erleben,
wie das Grüne schminkt sich bunt.

Leiser tönt es in den Bäumen,
Flötenspieler zogen aus,
...
44 Herbstlied 10.10.14
Vorschautext:
Schluchzend weinen Violinen,
Regen trommelt noch dazu,
deprimierte Trauermienen
sagen selten I love you.

Dämmrig blickt die Mittagsstunde,
dass mein Herz wird bleich bedrückt,
legt den Finger in die Wunde,
Tränen rollen wie verrückt.

Kühle Winde reißen Blätter
kurzerhand vom Aste ab,
...
43 Wie schön 10.10.14
Vorschautext:
Wie zart küsst der Zitronenfalter
den lila Sommerfliederstrauch,
ich wünschte mir, die Julisonne
bräunt meinen blassen Winterbauch.

Wie zauberhaft erwacht die Rose,
verbreitet ihren Blütenduft,
wo Heiterkeit erregt den Sommer,
liebkost er mich mit Tropenluft.

Wie wunderbar erstrahlt dein Lächeln,
es macht mir Herz und Seele froh,
...
42 Wolkenbruch 10.10.14
Vorschautext:
Traurig weinen Sonnenschirme
in der großen Regenflut,
große Tropfen tanzen Blasen,
aus dem Himmel donnert Wut.

Bald schon schießen muntere Bäche
an dem kleinen Haus vorbei,
aus der Erde strömt ein Atem,
der bläst alle Lungen frei.

Dieser Tag schluchzt vor Entzücken,
er freut sich aufs Rosenfest,
...
41 Im Paradiese 10.10.14
Vorschautext:
Der Liegestuhl der Heiterkeit
steht weiß auf grüner Wiese,
ein Strandkorb freut sich auf die Zeit
mit mir im Paradiese.

Drei Eichen säumen diesen Fleck,
sie spenden kühlen Schatten,
ein Bachstelzchen schaut zu mir keck
und ruft nach ihrem Gatten.

Ein Brunnen springt als Diamant
romantisch aus dem Weiher,
...
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