Titel | ||||
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12 | Wolken, sie küssen mich | |||
Vorschautext: Flügel, die nie die Schwere kennen, die Lust breitet sich aus wie ein Sturm, hebt mich, entführt mich, aus der Erde, die mich so lange hielt. Der Himmel öffnet seine Arme, weit, unendlich, ein Liebhaber, der mich ruft, mich fordert, mit der Sehnsucht eines ungestillten Windes. Ich fliege – nicht mit Flügeln aus Federn, sondern mit dem Feuer der Freiheit, ... |
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11 | Die Tränen der Schatten | |||
Vorschautext: Kein Ende, nur der langsame Fall – das Lautlose eines Vogels mit gebrochenen Flügeln, die Kälte, die wie Nadeln in den Horizont sticht. Die Erde selbst scheint zu weinen, doch ihre Tränen sind aus Staub und Schweigen. Ein Flüstern, das keine Worte kennt, zieht Kreise in der Dunkelheit, als ob die Schatten selbst atmen. Zerbrochene Uhren zählen keine Stunden mehr, sie hängen wie Galgen in der Ferne. ... |
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10 | Hinter Türen aus Sternen | |||
Vorschautext: Ein Kalender, doch nicht aus Tagen gemacht, sondern aus Träumen, verborgen in Nacht. Zwanzig und vier, jede Tür ein Geheimnis, flüstert von Wärme, von Licht und von Heimnis. Der erste ein Flimmern, ein leises Beginnen, wie Kerzen, die zögernd im Winterlicht spinnen. Dann Zimt auf der Zunge, ein Hauch von Magie, Tür zwei bringt ein Lächeln, wie Schnee in der Früh. Hinter Tür drei – ein Funkeln, ein heimlicher Gruß, die Welt hält den Atem, als ob sie’s muss. ... |
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9 | Stille atmet aus Zweigen | |||
Vorschautext: Im Mantel des Winters, aus Flocken gewoben, liegt der Wald wie ein Märchen, aus den Zeiten verschoben. Stille atmet aus Zweigen, schwer unter der Last, wo der Atem der Erde den Frost nicht mehr fasst. Ein Hirsch schwebt wie Schatten durch silberne Waldes gassen, sein Geweih trägt die Sterne, die den Himmel verlassen. Sein Schritt kaum zu hören, so sanft wie der Wind, der die Flocken verweht und das Warten neu beginnt. Der Fuchs schleicht im Dunkeln, ein Flimmern aus Rot, wie ein Funke im Grau, wo die Kälte jetzt droht. ... |
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8 | Kleid aus funkelndem Schnee | |||
Vorschautext: Die Nacht trägt ein Kleid aus funkelndem Schnee, die Welt hält den Atem – so still, so jäh. Ein Flüstern zieht leise durch die Zeit, es ist der Moment, der zur Ewigkeit bereit. Die Sterne, sie tanzen, wie einst in der Nacht, als ein Wunder geboren, die Welt neu entfacht. Ein Licht, so zart, doch endlos klar, erzählt von Frieden, von Liebe, so unendlich wahr. Die Tannen im Glanz von Kerzen und Schein, flüstern Geschichten, vom uraltem Sein. ... |
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7 | Stunden zerfließen | |||
Vorschautext: Die Stunden zerfließen im silbernen Licht, ein Jahr schließt die Augen, ein neues verspricht. Die Zeiger, sie tanzen zum Schlag der Nacht, wo Zeit ihre Schleier aus Sternen gemacht. Raketen zerschneiden die Dunkelheit, ein Funke wird Hoffnung, die ferne Zeit. Ein Flüstern im Wind, ein leises: „Beginne“, ein Schritt in die Zukunft, ein Herz in der Mitte. Die Welt hält kurz inne, den Atem gespannt, als ob sie das Neue im Sturm neu erfand. ... |
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6 | In den Augen Liebe spricht | |||
Vorschautext: Ein kalter Wind zieht durch die Nacht, die Dunkelheit hat ihn entfacht. Doch in mir brennt ein zarter Glanz, ein flimmernder, verlorener Tanz. Ich sehne mich nach jenem Licht, das in den Augen Liebe spricht, nach jener Hand, die mich versteht, die sich um mich in Stille dreht. Wo ist das Feuer, das mich berührt, die Wärme, die mich sanft verführt? ... |
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5 | Parkbank im Schnee | |||
Vorschautext: Still ruht die Welt im weißen Kleid, die Parkbank träumt von Sommerzeit. Ihr Holz, vom Frost gefangen, kalt, erzählt Geschichten, Weise, uralt. Kein Schritt zerbricht des Schnees Glanz, kein Lachen mehr, kein Schatten-Tanz. In der Stille, rein und klar, birgt sie ein Zauber, wunderbar. Gestern Schrei der Kinder, der Vögel Chor, nun hüllt der Schnee sie still empor. ... |
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4 | Niemand | |||
Vorschautext: Niemand will es wissen, wie schwer die Schritte werden, wenn die Stille schreit, doch keiner lauscht. Niemand will es wissen, wie Schatten an dir zerren, wenn du nach Licht suchst, das längst verblasst. Niemand will es wissen, wie Worte brechen können, ... |
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3 | In deinen Augen | |||
Vorschautext: Schnee fällt aus deinen Augen, Augen die zum Lügen nicht taugen. Schmerz im Gesicht ganz blass, Zeichnet Einsamkeit so krass. Winter ist eingekehrt in die Seele nun, Bringt die tiefsten Gefühle ins ruhn. Weg sind alle die Freunde heute, Die gestern noch die engste Meute. Niemand kommt vorbei in deinem Leid, Niemand kennt mehr das Wörtchen Zeit. ... |
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2 | Wenn du mich verlässt | |||
Vorschautext: Wenn du gehst, nimm nicht den Wind mit dir, der meine Haut erinnerte – an deine Hände, die wie flüchtige Versprechen über mich strichen. Lass mir den Regen, den wir teilten unter schweigenden Dächern, wo deine Lippen nach Salz schmeckten und nach all dem, ... |
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1 | Wenn der Sommer von dir träumt | |||
Vorschautext: Ich träumte dich aus dem Blau eines Himmels, der zu groß war, um leer zu bleiben. Du kamst in Sandfarben, in leichten Bewegungen, wie ein Gedanke, den selbst der Wind nicht halten konnte. ... |
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