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Ein Gedicht ist ein Buch in wenige Zeilen transformiert.

Robert Späth

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Anzahl Gedichte: 252
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Gedichte gelesen: 45.457 mal
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Titel
192 Sein Schmerz
Vorschautext:
Mein Schmerz ist ein stummes Tier, das sich windet,
das auf meinem Herzen liegt, schwer wie Stein,
ein Schatten, der mit den Nächten wächst
und mich frisst mit seinen schwarzen Zähnen.

Ich suche dich in jedem Winkel der Dunkelheit,
in jedem gefallenen Blatt, das den Boden küsst,
doch die Welt bleibt leer, ein gestrandeter Strand,
den die Flut für immer verlassen hat.

Wie kann ich atmen, wenn dein Atem nicht mehr lebt?
Wie kann ich sehen, wenn mein Licht erloschen ist?
...
191 Zweige schwer
Vorschautext:
Im Herzen der stillen, kristallenen Nacht,
ruht sanft der Wald in weißer Pracht.
Die Zweige schwer von Frost und Eis,
der Atem wird zu Nebel, leis.

Der Himmel spannt sich kalt und klar,
als trüge er des Winters Schar.
Jeder Stern ein Funken, so fern und rein,
im tiefen Blau des Himmelschein.

Der Wind erzählt in frostigen Tönen,
von alten, vergessenen Winter Söhnen.
...
190 Im kalten Atem der Welt
Vorschautext:
Der Winter kam, lautlos, wie ein Atemzug des Ewigen,
sein kalter Mantel legte sich über die Welt,
weiß, wie ein Schweigen, das alles verschlingt,
eine Hand, die selbst die Sonne zum Schweigen bringt.

Ich spüre ihn in meinen Knochen,
sein eisiger Kuss, der das Herz gefrieren lässt,
doch in seinem Frost höre ich das Flüstern
von Dingen, die jenseits der Zeit ruhen.

Die Bäume – sie stehen wie stumme Zeugen,
ihre Äste, kahl, wie ausgestreckte Finger,
...
189 Wo Zweifel noch herrscht
Vorschautext:
Ein Funke, geboren im tiefsten Grau,
wo Schatten sich sammeln, so schwer, so genau.
Ein Hauch nur, ein Flüstern, kaum wahrgenommen,
doch reicht, dass Licht in die Dunkelheit gekommen.

Hoffnung, sie wandert, ein zarter Schritt,
wo Zweifel noch herrscht, geht sie leise mit.
Ein Stern in der Ferne, ein unendlich’ Licht,
das flüstert: „Vergiss nicht, auch Dunkelheit bricht.“

Sie wurzelt in Träumen, in Wünschen so klein,
die wachsen im Stillen, wie Samen im Stein.
...
188 Die letzte Melodie
Vorschautext:
Ein Café, verborgen, schmale Gassen,
zwei Seelen, die sich nicht mehr verlassen.
Sie spielt die Tasten, er den Klang,
ihr Duett, ein ewiger Gesang.

Doch Schatten zogen still heran,
ein Schicksal, das sie nicht bannen kann.
Ihr Lächeln leise, Augen schwer,
doch ihre Liebe leuchtete mehr.

Ein letzter Ton, ein letzter Blick,
die Zeit zerrann in einem Stück.
...
187 Dein Sommer auf meiner Haut
Vorschautext:
Du kamst wie der Sommer –
nicht plötzlich,
aber mit einer Hitze,
die mein ganzes Denken schmolz.

Dein Lächeln war kein Licht.
Es war Sonne.
Es war das goldene Tuch,
in das der Tag sich wickelte,
wenn er schön sein wollte.

Deine Finger rochen nach Aprikose,
...
186 Plätzchen-Duft
Vorschautext:
Advent ist gekommen, die erste Kerze brennt,
von diesem Moment an, der Menschen-Zeit rennt.
Schon leuchtet hell die zweite Kerze,
Advent schenkt den Leuten die süßen Herzens-Schmerzen.

Die Spanne bis Weihnacht wird immer kleiner,
das Gefühl stetig reiner,
die dritte Kerze schon in Brande gesteckt,
alle Kinder vom Weihnachtfieber längst angesteckt.

Im Plätzchenduft versunken,
die Menschheit vom Weihnachtsstress betrunken,
...
185 Nachtfalter der Emotionen
Vorschautext:
Schatten auf der Seele,
lasten schwer und weinen.
Finsternis im Herzen,
Nachtfalter in den Emotionen lebt,
Gaias Nächte des Schicksals.

Lilith Weiblichkeit verboten Gestalt,
Wahrheit in Worten flüstert.
Schau mich an,
tanze nicht,
es gibt kein Halleluja.

...
184 Waschtag
Vorschautext:
Vor einer Waschküche so hell und fein,
steht eine Frau und schaut hinein.
Die Wäsche stapelt sich hoch und weit,
alles ist Reif für eine Wäschezeit.

Sie schnappt sich das Waschmittel, froh und munter,
denn sie kennt die Wäsche-Geheimnisse rauf und runter.
Mit Schaum und Duft, das Wasser spritzt,
sie weiß genau, wie die Wäsche blitzt.

Die Socken tanzen im wilden Reigen,
sie hüpfen herum und wollen sich zeigen.
...
183 Poesie heute
Vorschautext:
In Zeilen tanzt die Zeit so still,
Wo Worte fließen, ohne Ziel,
Ein Flüstern in der digital’n Welt,
Das uns in sanften Armen hält.

Kein Reim mehr zwingt den starren Lauf,
Der Rhythmus bricht sich selbst oft auf.
In jedem Satz ein Raum für Licht,
Das strahlt und bricht, doch niemals spricht.

Poesie ist Atmen in Momenten,
Kein Vers gebunden an Konventionen,
...
182 Wispern der Lüfte
Vorschautext:
Sanft fällt der Schnee, ein stiller Gesang,
ein Wispern der Lüfte, ein zeitloser Klang.
Er deckt die Welt zu mit einem weißen Kleid,
ein Atem aus Kälte und Ewigkeit.

Die Bäume erstarren, doch leben sie still,
im Glitzern der Flocken, wo Zeit verweilen will.
Ein Teppich aus Stille breitet sich aus,
der Winter malt Träume an jedes Haus.

Die Schritte versinken, verlieren ihr Ziel,
die Welt wird ein Schweigen, ein schneeweißes Spiel.
...
181 Gefrorene Tränen
Vorschautext:
Im Mondlicht habe ich dich angenommen,
Entsteige einem Leben verdorben,
nachdem ich über Äonen deine Stimme vernommen,
bin ohne dich tausend Tode gestorben.

Hast mich betrachtet ganz verlegen,
Finsternis kein Universum für mich bereithält,
kann mich nur auf deinen Zauber zu bewegen.
Bin verloren in meiner leeren inneren Welt.

Betörst mich mit deinen Blicken und Worten,
Kälte schleicht jede Nacht in geisterhafte Albträume,
...
180 Heiligtümer der Anmut
Vorschautext:
Berge erheben sich zum Himmelszelt
Stolze Gipfel, in Schönheit versteinert
Betõrend Glanz innewohnt
Anblick, der tief im Herzen tanzt

Luft in luftig Höhe rein und klar
Blick ins Weite, unendlich, wunderbar
Täler, Flüsse, Bäche, wild und frei
Mosaik aus Farben, bezaubert, wahrhaftig sein

Berggipfel, Heiligtümer, in Frieden geborgen
Ort zum Atmen, zum Träumen, ohne Sorgen
...
179 Steinerne Wege
Vorschautext:
Das Universum fließt in steinernen Weg
Wege in Milchstraßen, Galaxien lebend.
Das Geschenk des Lebens gebend.
Löst sich auf in Energie fast träge.

Schwarz auf unsichtbaren Hintergrund
Planeten erleben ihre Geburt in der Finsternis.
Kometen rasen durchs All ohne Hindernis.
Sterne leuchten grell, fast bunt,

Melodien aus energetischen Tönen, leise,
machen sich auf eine lange Reise,
...
178 Teetassen-Zauber und Bonbonfabrik
Vorschautext:
Ein Umzug, ein Umzug, ganz wild und verrückt,
mit Kisten und Kartons, wirr sind alle ganz verzückt.
Die Möbel schaukeln, die Pflanzen, sie nicken,
ein Lachen, ein Kichern, die Laune wird nie knicken.

Wir ziehen um ins Haus nebenan,
von Zimmer zu Zimmer, wie's der Plan.
Die Nachbarn staunen, sie reiben sich die Augen,
Doch wir ziehn um, ohne uns zu schauen.

Die Bettdecke wird zur Flugmatratze,
Schreibtischstühle zu Raketen mit Pfeife.
...
177 Engelstränen und Sternenlicht
Vorschautext:
In sanften Lichtern tanzen sie im Raum,
Engel, die uns hüllen in ihren Traum.
Ihre Flügel schimmern wie Sternenpracht,
Beschützen uns in der dunkelsten Nacht.

Sie weben aus Liebe ein zartes Band,
Umarmen uns, halten unsere Tränen an der Hand.
In leisen Melodien singen sie,
Von Hoffnung und Glück, in Harmonie.

Ihre Augen voller Güte und Glanz,
Strahlen Wärme, erfüllen den liebenden Tanz.
...
176 Sonnentraum
Vorschautext:
In sanftem Licht erwacht die Welt,
Der Sonnenaufgang zärtlich fällt.
Ein neuer Tag beginnt zu blüh'n,
Für Liebende, die sich berüh'n.

Die ersten Strahlen küssen zart
Die Lippen, die im Traum verwahrt.
Ein Kuss des Morgenrots so fein,
Verliebten Herzen gibt er Schein.

Hand in Hand am Horizont,
Wo Lieb' und Himmel sich verbund'n.
...
175 Es lebt sich auf jegliche Art
Vorschautext:
Es grinst die Katze hinter dem Holunder,
will nicht mehr vom schönen Weibchen herunter.
Zu angenehm die Zeit vergeht,
wie schön es sich doch als Katze lebt.

Der Stier, der auf der Weide steht,
beobachte wie der Ochse im Ackerstäube vergeht
Gemütlich schüttelt er den großen Kopf,
was ist der Ochse doch für ein armer Tropf.

Ein Schmetterling auf einer Blüte sitzt,
kommt eine Raupe daher ganz verschwitzt.
...
174 Das Geschenk
Vorschautext:
Freundschaft ist wie ein Sonnenstrahl,
der uns wärmt, gibt uns die Wahl.
Es ist ein Gefühl von vertrauten Weg,
an unserer Seite ein fester Steg.

Freunde sind wie ein bunter Blumenstrauß,
jede Blume einzigartig schön ohne Graus.
Sie bringen Freude und Farbe in unser Leben,
stehen uns bei in allen Zeiten wie ein Segen.

Freunde sind wie ein Lied, das uns begleitet,
von Melodie und Rhythmen besaitet.
...
173 Götterwelten
Vorschautext:
In Asgard, die Götter thronen hoch,
Macht und Stärke, die jedem Sterblicher droht,
Sie regieren die Welt, aus Wolken geboren,
in der Götterwelt, wo Träume verloren.

Odin, der Allvater, mit einem Auge wacht,
das andere opferte, Weisheit ihm bracht.
Thor, Donnergott, mit Hammer so schwer,
schlägt Blitze hernieder, für alle, die erhr'n.

Freya, Göttin der Liebe und Lust,
mit gold'nen Haaren und Herz voller Frust.
...
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