Blut rot

Ein Gedicht von Robert Späth
Langsam in tiefer Still,
der Tag zu Ende gehen will.
Mit großem Spektakel,
gleich einer epischen Fabel,
die Sonne hinter dem Berge,
beendet ihr Tagewerke.

Kaleidoskop aus Licht und Farbe,
dazwischen fliegt ein schwarzer Rabe,
die Nacht zutage kann treten,
der Wind dazu kann säuselnd reden.


Gefühle, Liebe in sich tragen,
dem Schöpfer ins Angesicht blicken wagen,
wird belohnt mit wildem Schauspiel hier,
erhoben vom Leben, zu dem, was sind wir?

Blutrot angefeuert golden die Welt,
am letzten Tages lichte festhält,
Plötzlich ist es dann geschehen,
die Nacht ist vom Tage befreit zu sehen.

Robert Späth

Informationen zum Gedicht: Blut rot

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11.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Robert Späth) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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