Profil von Lars Abel

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Anzahl Gedichte: 177
Anzahl Kommentare: 37
Gedichte gelesen: 111.778 mal
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Titel
157 Frohgemut 31.03.20
Vorschautext:
Blumen steigen zwischen satten
Wiesenhalmen himmelwärts,
Apfelbäume spenden Schatten,
mittig trifft dies Bild mein Herz

Horch', aus blütenschweren Zweigen,
tönt es frohgemut hervor,
manchen Vogel sieht man steigen,
wagemutig draus empor

Pflichterfüllte Bienenschwärme
zieht es zu den Düften hin,
...
156 Hasenschießen 31.03.20
Vorschautext:
Ich habe dem, der mir befiehlt,
in's Angesicht gezielt,
denn sein Befehl in meinem Ohr-
sah Tote vor

Der Oberst drei am Kragen riss,
die schon der Mut verließ,
die flehten schon, von Tränen nass,
wie Leichen blass

Den Oberst nahm ich in's Visier,
zum Hals das Herz schlug mir,
...
155 Alle Welt blickt vorwärts 31.03.20
Vorschautext:
Unbeirrt bahnt sich das Leben
vor den müden Augen an,
grünen Flächen, die noch eben
ächzten, ob des Winters Bann

Halme allernorts erstehen,
wie erlöst, vom Boden auf,
in der Ferne liegt Vergehen,
Dasein nimmt hier seinen Lauf

Her von südlichen Gefilden
trudeln Musikanten ein,
...
154 Ein Fleck auf schwer umkämpftem Land 31.03.20
Vorschautext:
Der Pulverdämpfe zäher Duft
umspielt die Todgeweihten,
der Tod beharrlich jene ruft,
die seinen Weg beschreiten

Der Lärm verging, die Schreie auch,
ich öffne meine Lider
und schließlich senkt sich auch der Rauch
vor meinen Augen nieder

Der Heimat fern, dem Tode nah,
so liegen wir beisammen,
...
153 Zum Licht 31.03.20
Vorschautext:
Es lebte in Gefangenschaft,
im Innersten der Seele,
nun bahnt es mit geballter Kraft
den Weg sich durch die Kehle

Es muss hinfort, es muss zum Licht
es rötet meine Wangen,
bezähmt mich wie die Zweifel nicht,
die auf Beherrschung drangen..

(C) Lars Abel
152 Reißend roter Strom 31.03.20
Vorschautext:
Der letzte Streich von meiner Hand,
es rötet sich die Welt,
dann sinkt er wider feinen Sand,
der Stamm, den ich gefällt

Ein reißend roter Strom entspringt
der Wunde, die ich schlug,
und die befreite Seele schwingt
sich auf zum Himmelflug..

(C) Lars Abel
151 Am Eichenbaum 31.03.20
Vorschautext:
Ich hatte mich zur Ruh' gelegt,
ich fror, mir war so kalt,
ein Stamm, der keinen Deut sich regt-
an solchem fand ich Halt

Die Abendsonne tauchte mich
in wärmend rotes Licht,
mein Leben und die Zeit verstrich,
wie Farbe vom Gesicht

Und über Gras und Wunden glitt
mein Blick, so blass und leer
...
150 Brüder im Geiste 31.03.20
Vorschautext:
Wir finden zusammen
als Brüder im Geiste,
beleben gemeinsam
den tristesten Tag

Woher wir auch stammen,
wir teilen das Meiste,
alleine ist einsam,
ist, was ich nicht mag

Wir teilen die Stunden,
die Wochen und Jahre,
...
149 Feuerteufel 31.03.20
Vorschautext:
Die Feuersbrunst mein Heim erklimmt,
es lodert auf den Zinnen,
der Wahnsinn meinen Geist bestimmt,
denn alles ging von hinnen

Die Nachbarhäuser stehen leer,
von Menschen längst verlassen,
und nichts, hindurch das Flammenmeer,
wird je mein Los erfassen

Das Unheil tobt erbarmungslos
am Dachstuhl auf und nieder,
...
148 Des Kindes schöne Sicht 31.03.20
Vorschautext:
Da steht er, wie er früher stand,
der wetterfeste Stamm,
verregnet, trauter Flecken Land,
die Rinde funkelt klamm

Dort gabeln sich die Äste auf,
mein Blick, hier finde Ruh´,
dann schweife, von des Waldes Trauf,
der weiten Wiese zu

So drängt des Kindes schöne Sicht
mit Macht in mich hinein,
...
147 Mit nichts als meinem Leben 22.06.18
Vorschautext:
Ich stehe vor dem Weizenfeld,
mit nichts als meinem Leben,
ein Vogelschrei herübergellt
vom Waldesrand soeben

Weil es sich in sein Schicksal fügt,
muss es nicht hinterfragen,
weil es mit wenig sich begnügt,
wird reiche Frucht es tragen

Ob nun der Vogel Schmerz besingt,
der eben da geschrien,
...
146 Mein Gott, ein Panzer 23.05.17
Vorschautext:
Vom Christenglauben ließ ich ab,
vor garnicht allzu langer Zeit,
mein Gott mir keinen Halt mehr gab,
tagein, tagaus dem Tod geweiht

Ein Anderer hat sich bewährt,
im gottverlass'nen Feindesland,
jemand, den selbst der Tod nicht schert,
durch den ich neuen Glauben fand

Dort wo die Welt vorm Abgrund steht,
wo alles um mich explodiert,
...
145 Bei trügerischer Waldesruh´ 18.02.17
Vorschautext:
Bei trügerischer Waldesruh´,
dort prallen wir zusammen,
du beißt in Folge mehrmals zu,
kredenzt mir tiefe Schrammen

Im Unverstand mein Herzlein rast,
du zwingst mich, laut zu schreien,
weh´ dem, der allenthalben grast
im Schatten von Geweihen!

Du bist zurück aus dem Exil,
hast Blut und Fleisch gerochen,
...
144 Gott befohlen 15.02.17
Vorschautext:
Ein Kunststück hat der Krieg vollbracht,
stürzt hellen Tag in tiefe Nacht,
wo' s Herz dem Glauben sich versagt,
weh' mir, der Zweifel an mir nagt

Der Herrgott hat mich nicht erhört,
das Kriegsgerät die Zwiesprach' stört,
mein Hilferuf wird übertönt,
das Schlachtfeld ächzt, das Schlachtfeld dröhnt,

Im Schlaf, die Toten jagen mich,
am Tag stinkt's Fleisch gar fürchterlich,
...
143 Zwielicht 15.02.17
Vorschautext:
Ich sah im Sonnenuntergang
zwei bitterböse Buben,
der eine seine Schaufel schwang;
was sie wohl erdwärts gruben?

Hindurch der Äste Gabelung
besah ich rohes Walten,
den Hackenauf- und Niederschwung
und kaum ein Innehalten

Die zweite zwielichte Gestalt
erging sich in Gebärden,
...
142 Omen vor Weihnachten 15.02.17
Vorschautext:
Was ist da über Nacht passiert,
was ist da nur geschehen!?
Frau Holle hat dies inszeniert,
soll einer sie verstehen!

Ich traute meinen Augen kaum,
sah baff aus meiner Kate,
dort schlummerte ein weißer Traum,
bis unter der Fassade

Mit einem Zollstab hob ich an,
die Wonne zu bemessen,
...
141 Des Meisters Knute 15.02.17
Vorschautext:
Kein Lehrjahr war je Herrenjahr,
der Lenze zähl´ ich dreie,
der Meister ließ kein gutes Haar
am Tanz fernab der Reihe

Weshalb ich dennoch stur malocht
im Angesicht des Schweißes?
Ein jedes Herz für etwas pocht!
Weshalb?- Der Himmel weiß es..

Es fängt mich reinen Eisens Klang,
von Hand in Stein getrieben,
...
140 Satter Mond 15.02.17
Vorschautext:
Zur Unzeit, da ein satter Mond
die rabenschwarze Welt erhellt,
zur selben Stund' und wie gewohnt,
mein Weib um Libertät mich prellt

Das Schloss versperrt sie pflichtbewusst,
der Schlüssel dreht, ich jaule leis',
und samt verhängnisvoller Lust
umfängt mich just ein Teufelskreis

Ich bilde spitze Zähne aus,
fünf Krallen sprießen mir, je Hand,
...
139 Im Nebelfeld 15.02.17
Vorschautext:
Wahrlich ist dies graue Feld
mitnichten zu durchschauen,
man sieht nicht viel, der Vorhang hält,
es schweigt das Morgengrauen

Gott zum Gruße, müde Welt,
noch fische ich im Trüben,
ich seh´ dich kaum, weiß nur, dies Feld
führt weder Kraut noch Rüben

Die Lüfte wabern ringsumher,
welch´ rege Schauerschemen!
...
138 Rosenrot 11.02.17
Vorschautext:
Rosenrotes Blütenwunder,
mir zu Füßen aufgebahrt,
Dornen, reichlich spitz darunter,
spitz und kaum mehr blütenzart

Drängt's mich, das Gebein zu regen
dringt es stechend auf mich ein,
nur dein Antlitz ist ein Segen,
holde Blüte, du allein

Wieder sehen meine Augen
sich an Rosenröte satt,
...
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