Titel | ||||
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248 | Flaute | |||
Vorschautext: Sanft wiegt uns die See in der Dünung, stehende Luft, Schwüle, Flautenstimmung. Graue Wände stehen, Dunst wallt über, leise erklingen Seemannslieder. Refrain Strophe : 1 2 3 Seeleut, Kameraden - singt euer Lied, auf zu fernen Gestaden - was auch geschieht. Schön sind die Fahrten - so soll es sein, Stimmt an ein Lied - wir sind nicht allein. ... |
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247 | Erdachtes - Gemachtes | |||
Vorschautext: Gedicht, soll sich reimen, erzählen eine Geschicht, soll anrühren, oder schockieren, niemals aber langeweilen. Aphorismen, in Sinnenvielfalt, kurz und prägnant zu Papier gebracht, oft mit faszinierendem Inhalt, haben viele nachdenklich gemacht. Ein Vierzeiler meistens nur, Epigramm, geistiger Inhalt pur, ... |
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246 | Kundendienst | |||
Vorschautext: Die Hotline Warteschleife, niemand kann man dort erreiche. Wenn sie möchten reklamieren, wählen sie die Nummer sieben. Wollen sie warten über Nacht, drücken sie die Nummer acht. Ham sie dann noch etwas Zeit, warten sie in Ewigkeit. Wenn du denkst, nun ich werd mailen, kann ich einfach dort erzählen, ... |
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245 | Das ewige Leben | |||
Vorschautext: Es gibt es, das ewige Leben, für uns Menschenwesen. Wenn abgelaufen unsere Uhr, wandeln unsere Atome sich zur Natur. Werden zu Bausteinen neuen Lebens und neuer Wesen. Auch Universen erschaffen sich unendlich neu, bleiben den Naturgesetzen treu. Wir können`s nur ahnen, soviel steht fest, dass man uns kleine Menschlein, nicht alles wissen lässt. Rei©Men |
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244 | Sünden | |||
Vorschautext: Wenn man es wüsste schon vorher, gäb' es keine Sünden mehr. Doch sie wiegen doppelt schwer, betrachtet man sie hinterher. Rei©Men |
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243 | Das Handtuch | |||
Vorschautext: Ich, als Handtuch, es ist kaum zu fassen, muss mir jeden Tag, so einiges gefallen lassen. Kaum bin ich sauber und rein, so ist mein Lebenslauf, kommt so ein Ferkel, poliert mit mir seine Schuhe auf. Was hab ich in meiner Karriere schon alles erlebt, neulich hat mich jemand ans Fenster gelegt, ich sollte dort trocknen, schon flatterte ich weg, jetzt ist es aus, flog gottseidank nur in den Dreck. Aufgehoben, wurde ich, gewaschen und rein, wollte ich ab jetzt etwas vorsichtiger sein, ... |
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242 | Telefonisten | |||
Vorschautext: Bevor alle Handys hatten, viele nicht so wichtig taten. Mensch und Telefon sind allerorten, heut zum Menschofon geworden. Ob im Lokal und auf dem Örtchen, jeder schwätzt schnell noch ein Wörtchen. Interessieren tut es niemand mehr, doch zuhören müssen alle - nebenher. Rei©Men |
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241 | Die Kirschen | |||
Vorschautext: Eine süße kleine Maus, lugt aus ihrem Loch heraus. Zwei junge Spatzen fliegen hoch, über diesem Mauseloch. Kommt eine Vogelscheuche her, und verschreckt die Spatzen sehr. Nun kommt noch ein Elsternpaar, mit der ganzen Kinderschar. Die Spatzen sind im Kirschenbaum, schau'n sich's an, sie reifen kaum. ... |
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240 | Das Fingerring System | |||
Vorschautext: Erst einen Zeigefinger heben, dann dich furchtbar wichtig geben. Nun und dann mit viel Effekt, zeigen auf ein Schaff-Objekt. Und nun kommt es darauf an, wer denn was am besten kann. Schau`st die Opfer an und sagst, du machst dies und du machst das. Ist dir dieses Ding geglückt, lehnst du dich entspannt zurück. ... |
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239 | Das liebe, liebe Geld | |||
Vorschautext: Das Liebe, liebe Geld Alles was in Leben zählt, ist das liebe-liebe Geld. Hast du davon zu wenig, zählt eigentlich jeder Pfennig. Reicht es sowieso schon nicht, der Vater Staat tut seine Pflicht. Steuern zahlen musst du nun, das musstest du ja immer tun. Jene die nur in die Sessel furzen, der Gesellschaft nicht viel nutzen, ... |
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238 | Berufskinder | |||
Vorschautext: Vater`n plagt ein schlimmer Sohn, der ist aus der Art geschlagen, lernt nun seit dreißig Jahre schon, Vater darf all das bezahlen. Immerhin kann er`s sich leisten, weil die Eltern nie verreisten, sparten für die Zukunft ein, für den Sohn und`s Mägdelein. Vater hat auch noch ne Tochter, wie schon immer keine mocht er, ... |
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237 | Ewigkeit | |||
Vorschautext: Mensch, das Fürchterlichste ist, von uns allen bleibet nichts, auch das gedruckte Wort, besteht nicht ewig fort, alles wird mit uns vergehen, wird mit unserm Ich entschweben. Rei©Men |
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236 | Das WoMo-Schneckenhaus | |||
Vorschautext: Weit trägt es dich mit sich fort, Fährt mit Dir von Ort zu Ort, Reist in die weite Welt hinaus, Doch auch wieder gern nach Haus. Unterwegs und doch daheim, so einfach kann das Leben sein. Rei©Men 2018 |
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235 | Testamentseröffnung | |||
Vorschautext: Onkel Otto ist gestorben, alle machen sich nun Sorgen, ob der gute alte Mann, ihnen was vererben kann. Der Notar hat sie geladen, und nun will er ihnen sagen, was der Onkel hinterlassen wollte, bevor er sich von dannen trollte. Es versammeln sich die Lieben, hoffen doch etwas zu kriegen, ... |
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234 | Maßlos | |||
Vorschautext: Die Massen toben sich aus, kommen aus dem Stress nicht mehr raus, Ruhepunkte werden ausgelassen, durchgefeiert, durchgelebt über die Maßen. Die Suche nach dem Super-Kick, macht alle völlig verrückt. Rei©Men |
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233 | Supermarkt | |||
Vorschautext: Mit Tchibo fing das alles an, diese Firma verklagte man, langsam gewöhnt sich jedermann, an die drei AAA's so gut man kann. Alle wollen Allen, Alles verkaufen, und die Kunden sollen laufen, laufen, ist man drin, wird man zur Laufradmaus, kommt dort einfach nicht mehr raus. Früher gab es Spezialisten, heute nur noch Kisten, Kisten, ... |
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232 | Staatliche-Steuermoral | |||
Vorschautext: Der liebe Bürger immer klagt, weil das Steuerzahlen ihn so plagt. Doch ein jeder sieht es ein, Steuer zahlen, das muss sein. Doch dann haben die Banausen, in den Ämtern neue Flausen, wie man Bürger schröpfen kann, und das macht dann jeden an. Ist dann alles ausgereizt, ein Beamter Schlaues weiß. ... |
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231 | Schlaraffenland ist abgebrannt | |||
Vorschautext: Es passierte einst vor Jahren, damals war man unerfahren. Doch es kann schon sein, öfters trügt auch nur der Schein. Darum wollen wir mitnichten, hier der Reihe nach berichten. Mancher mag wohl Zweifel haben, anderen schlägt es auf den Magen. Es gab ein Land bis vor der Wende, da flossen Milch und Honig, ohne Ende. ... |
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230 | Verloren | |||
Vorschautext: Urvertrauen, es ging verloren, Misstrauen wurde geboren, war ich einst einig mit der Welt, weiß ich heute nicht mehr was zählt. Lese in meinen Gedanken, die sich um meine Sinne rankten, unverstanden, im Zeitenlauf versanken, sind nun in neuem Geiste auferstanden. Erkenntnisse zu Grundsätzen gefügt neue an alte Fäden angeknüpft, ... |
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229 | Verantwortung | |||
Vorschautext: Mensch sieht, was geschieht, sich seines Tun`s bewusst, in tausend Konflikte verbissen, sündigen ist Genuss, nur Tiere brauchen kein Gewissen. Rei©Men |
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