Titel | ||||
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499 | Charakterstark | |||
Vorschautext: Wann ist man eigentlich Charakterstark, jeder Mensch hat doch seine eig´ne Art, einer steht liebend gern im Rampenlicht, ein Anderer verbirgt gern sein Gesicht. Menschen leben in konträrer Weise, Einer ist laut, ein Anderer leise, mancher würd keinen Fehler zugeben, and´re meinen, sie gehör´n zum Leben. Charakterstark heißt auch Rückgrat zeigen, standhaft sein und sich bei Druck nicht neigen, ... |
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498 | Heiße Luft | |||
Vorschautext: Alle Staubsauger saugen den Staub, und begehen ständig Fusselraub, was sollen sie denn sonst auch machen, sie können keine and´ren Sachen. Die Politiker sind Volksvertreter, vertreten sich, auf jeden Meter, Bürger vertreten sie leider nicht, jeder ist für sie, ein Bösewicht. Beide produzieren heiße Luft, im Parlament nennt man´s Rosenduft, ... |
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497 | Sprichwörter unter die Lupe genommen | |||
Vorschautext: Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. Andere, die nicht Krug heißen, gehen auch zum Brunnen und müssen sich vielleicht auch übergeben. Kleider machen Leute. Na klar, wer denn sonst – Tiere können es nicht. Lügen haben kurze Beine. Seit wann können Lügen laufen ? Wer das Herz am rechten Fleck hat. Keiner, es befindet sich auf der linken Seite. ... |
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496 | Krach und Lärm | |||
Vorschautext: Der Mensch will ständig Krach - unbedingt, benimmt sich wie ein Vollidiot, ganz egal wo er die Zeit verbringt, produziert er Lärm wie ein Chaot. In den Städten braust der Kraftverkehr, auf Feldern sind es die Traktoren, den Wald fegt die Kettensäge leer, der Mensch nimmt´s hin, stöpselt die Ohren. Nirgends Frieden, keinerlei Ruhe, nicht für die Seele, nicht für den Sinn, ... |
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495 | Freude | |||
Vorschautext: Durchs Fenster strahlte Sonnenschein, ich öffnete mein Augenpaar, die Vögel stimmten Lieder ein, dann wusste ich, dass Sonntag war. An diesem Morgen gings mir gut, so, als würd´s nichts Bess´res geben, die gute Laune schoss durchs Blut, innerlich war ich am Schweben. Wie solche Freude strahlen kann, das schreibt ganz allein das Leben, ... |
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494 | Diese Welt ist schön | |||
Vorschautext: Heut werd´ ich mal spazieren geh´n, denn diese Welt ist wunderschön, hüpfen, pfeifen, singen, lachen, Gedanken über gar nichts machen. Daheim gibt’s später kein Fernseh´n, denn diese Welt ist viel zu schön, die Familie hat mich lieb, sie weiß, mit mir gibt´s niemals Krieg. Wer dazu sagt, das stimmt so nicht, der ist ein schlimmer Bösewicht, ... |
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493 | Eine Mücke | |||
Vorschautext: Eine Mücke ist ein sturer Fratz, sie beharrt auf ihren Landeplatz, da hilft kein fuchteln und kein pusten, die Mücke wird dir etwas husten. Sie geht dir auch weiter auf den Geist, so lang, bis dein Geduldsfaden reißt, auch wenn du dich versuchst zu wehren, sie wird sich sicher nicht drum scheren. Stets kampfbereit sucht sie die Lücke, diese, auf Blut fixierte Mücke, ... |
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492 | Mein heißer Schatz | |||
Vorschautext: Mein heißer Schatz, du machst mich verrückt, wenn ich dich sehe, bin ich entzückt, bei dir kann ich willenlos werden, Glück liegt nicht am Rücken von Pferden. Ich seh top Beine, wenn du sie spreizt, und die Schenkel, mit denen du reizt, die Arme sind straff, ohne Makel, und keineswegs dünne Tentakel. Herrlich braun gebrannt ist deine Haut, nah bei dir wird mein Speichel gestaut, ... |
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491 | "GEMEINSAM" - "EINSAM" | |||
Vorschautext: Ich verstehe die Menschen nicht mehr, sie setzten sich gegen nichts zur Wehr, es ist kaum noch Freude zu sehen, alles scheint einfach still zu stehen. Jeder will mit dem Wind nur segeln, keiner schert sich um Norm und Regeln, niemand will mehr etwas bewegen, nicht Sitten und Gebräuche pflegen. Ein Jeder wurstelt für sich allein, und möchte trotzdem der Größte sein, ... |
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490 | Außenseiter | |||
Vorschautext: Seine Kleidung steht vor lauter Dreck, und die Haare sind fettig wie Speck, der Körper vollgepumpt mit Drogen, sein Umfeld hat ihn stark verbogen. Schon als Kind spürte er ständig Pein, die Eltern ließen ihn stets allein, sie scheiterten am eig´nen Leben, mussten ihn in Heimobhut geben. Doch anstatt Geborgenheit und Halt, gab´s auch dort nur Kälte und Gewalt, ... |
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489 | Schönheitswahn | |||
Vorschautext: Dieser verrückte Schönheitswahn, wirft Menschen völlig aus der Bahn, und es wird schlimmer, Jahr für Jahr, man stylt die Haut, man stylt das Haar. Täglich neuer Werberummel, man kauft gern die Markenfummel, Piercing und Ringe sind dabei, es fehlt auch nicht das Arschgeweih. Um den Schönheitswahn zu stillen, setzen viele auch auf Pillen, ... |
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488 | Nicht zu alt | |||
Vorschautext: Die Nacht bricht so plötzlich herein, ich muss nach Haus, trotz Finsternis, der Weg ist weit, ich bin allein, doch das ist heut kein Hindernis. Laternen leuchten, spenden Licht, sind fast so hell wie Sonnenschein, der kühle Wind, er stört mich nicht, heut soll er mein Begleiter sein. Drum gehe ich mit schnellem Schritt, durch den wunderschönen Stadtwald, ... |
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487 | Noch herrscht Friede | |||
Vorschautext: Noch herrscht Friede Regierung macht die Wirtschaft nieder, der Mittelstand singt davon Lieder, Rentner nagen schon am Hungertuch, und den Kindern fehlt der Schulbesuch. Bald schon macht sich der Widerstand breit, gegen den Staat und die Obrigkeit, das Volk macht sich seinen eignen Reim, und verzichtet auf Regierungsschleim. ... |
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486 | Not | |||
Vorschautext: Viele Menschen leben in Not, müssen dahinvegetieren, sie haben kein Wasser, kein Brot, hausen in Elendsquartieren. Nicht allein in der dritten Welt, auch hier gibt´s bittere Armut, es fehlt an allen Ecken Geld, der Niedriglohn verursacht Wut. Was bringen zig Arbeitsplätze, wenn nur die “Großen“ verdienen, ... |
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485 | Ruhe und Besinnlichkeit | |||
Vorschautext: Heut war ein wunderschöner Tag, ich war von früh bis abend allein, konnte entspannen, wie ich´s gern mag, in Eintracht mit meinem Innern sein. Sehr lang lauschte ich einer Stimme, die mir oft verriet den rechten Weg, und die laut summt, wie eine Imme, wenn ich ihn überschreite, den Steg. Ich saß nur da um neu zu tanken, um der Alltagswelt mal zu entflieh´n, ... |
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484 | Mein Appetit | |||
Vorschautext: Als ich heut aufgestanden bin, ging ich sofort in die Küche, mich zog es irgendwie dort hin, es waren wohl die Gerüche. Nur ganz kurz war ich am Suchen, dann fiel´s mir plötzlich wieder ein, im Eckschrank lag doch noch Kuchen, den schob ich mir ganz hastig rein. Mein Appetit war zwar vorbei, der wahre Hunger jedoch nicht, ... |
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483 | In meinem Garten | |||
Vorschautext: Eine Weide in meinem Garten, steht da, als würd sie auf mich warten, sie ist fest verwurzelt, kann nicht fort, steht schon über zwanzig Jahre dort. Täglich gehorsam, wiegt sie im Wind, bewegt sich geschmeidig wie ein Kind, zig Stürme hat sie überstanden, Blitze konnten nicht bei ihr landen. Doch für mich, als alte Frohnatur, wirkt sie, wie ein Wunder der Natur, ... |
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482 | Du bist der Kapitän | |||
Vorschautext: He Mensch, du bist auf einer Reise, eine, die man als “Das Leben“ kennt, du folgst einer kleinen Volksweise, einem Lied, das man auch Schicksal nennt. Dein Dasein ist ein stolzes Flaggschiff, nur du steuerst es, bist Kapitän, sehr geschickt umfährst du manches Riff, und wirst deine Fahrt siegreich besteh´n. Du kennst die Wellen, du kennst den Wind, bekämpfst sie und bekommst deinen Lohn, ... |
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481 | Wolken | |||
Vorschautext: In vielen Wolkenformationen, kann man so allerlei erkennen, mal Gesichter, mal Nationen, auch Fabelwesen sind zu nennen. Es schweben Drachen am Firmament, auch Engel und Hexen sind zu sehen, Schäfchen sind fast ständig existent, wenn hoch oben kaum Winde wehen. Doch ziehen Gewitterwolken auf, kommen große Monster zum Vorschein, ... |
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480 | Advent im Supermarkt | |||
Vorschautext: Hurra, das vierte Kerzlein brennt, im Supermarkt ist auch Advent, ganz ungeniert und ziemlich keck, steht dort das süße Zimtgebäck, auch Marzipan und Blattkrokant, gleich neben Streu und Vogelsand. Da gibt es Mandelkern und Nuss, davor liegt Spekulatius, und im Regal ganz weit hinten, sieht man die Aachner Printen, Glühwein gibt’s in dunklen Flaschen, ... |
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