Titel | ||||
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677 | Vorwärts | |||
Vorschautext: Niemals mehr nach hinten sehen, immer nur noch vorwärts gehen, ich leb doch in der heut´gen Zeit, und nicht in der Vergangenheit. Nichts soll einfach so geschehen, ich versuche zu verstehen, halte meine Augen offen, werde planen, nicht nur hoffen. Ich will nur noch vorwärts denken, keine Stunde mehr verschenken, ... |
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676 | Der bunte Hund | |||
Vorschautext: Der bunte Hund, er ist bekannt, in Dorf und Stadt, im ganzen Land, er macht sich breit, mal hier mal dort, und kennt natürlich jeden Ort, man lobt ihn weil er alles kann, doch irgendwie und irgendwann, findet man den - Wahrheitsbeweis, der bunte Hund ist nur - schwarz-weiß. © Horst Rehmann |
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675 | Aschermittwoch | |||
Vorschautext: Ein Ende hat die Schreierei, der Karneval, er ist vorbei, Ruhe - kein Helau, kein Alaaf, die Narren werden wieder brav. Das letzte Glas ist längst geleert, Gehsteig und Straße wird gekehrt, Kamelle, Papier und Flaschen, und in Mengen Plastiktaschen. Die Müllabfuhr nimmt alles mit, denn diese Leute sind noch fit, ... |
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674 | Kreisende Gedanken | |||
Vorschautext: Mit kreisenden Gedanken blüht auf der Geist, der ganze Mensch erhellt mit seiner Phantasie, auch wenn´s von allen Seiten ständig heisst, Schreiben, Dichten, Reimen, schaffst du nie. Bleibt lange Zeit das Fleisch auch schwach, in jedem Menschen schlummert ein Genie, nur wird das Biest bei Manchem niemals wach, weil eine innere Stimme sagt: Ist alles Utopie ! © Horst Rehmann |
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673 | Frische Brötchen | |||
Vorschautext: Die frischen Brötchen sind ein Muss, für jeden Kenner ein Genuss, innen weich und außen knackig, da sagt jeder gern: „Die mag ich.“ Und es ist wahrlich auch kein Scherz, es öffnet sich sogar das Herz, wenn früh am Morgen auf dem Tisch, die Brötchen liegen, dampfend frisch. Mit Quark und auch Marmelade, Honig oder Schokolade, ... |
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672 | Jürgen | |||
Vorschautext: Jürgen sitzt da, bei Kerzenlicht, mit ´nem dicken Buch in der Hand, traurig ist er, der arme Wicht, weil er doch keine Freundin fand. Er blättert um, isst ´ne Brezel, schon seit Tagen geht es so her, doch es bleibt ein großes Rätsel, wer für ihn die Richtige wär. Dann kommt sein Freund Gert zu Besuch, kann dieses Elend nicht mehr seh´n: ... |
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671 | Die Geige | |||
Vorschautext: Die Geige, ein schönes Instrument, ist ein Kunstwerk, das wohl jeder kennt, manch einer sagt auch Violine, und spielt sie täglich mit Routine. Sie ist edel und aus feinstem Holz, wird präsentiert mit Lob und Stolz, gespielt wird sie mit einem Bogen, der meist mit Pferdehaar bezogen. Saiten sorgen für den guten Klang, das ist allemal auch von Belang, ... |
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670 | Lebensdevise | |||
Vorschautext: Alles auf der Erde nimmt sich Zeit, leider nicht wir Menschen, wir eilen, wir laufen und rennen zur Arbeit, haben keine Zeit zum Verweilen. Tiere und Pflanzen sind ein Gespann, und in jeder Hinsicht gescheiter, wir Menschen knipsen die Lichter an, schuften und hetzen nachts noch weiter. Die innere Uhr spürt keiner mehr, niemand hält sich an Jahreszeiten, ... |
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669 | Frühling | |||
Vorschautext: Frühling, sei doch bitte so nett, und steig heraus aus deinem Bett, mach es ganz schnell und elegant, vertreib den Winter aus dem Land. Frühling, zier dich nicht mehr länger, auf dich warten schon die Sänger, in ihrem bunten Federkleid, steh´n sie zum Pfeifkonzert bereit. Frühling, sei jetzt tapfer und kühn, zeig endlich mal dein sattes Grün, ... |
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668 | Es kam einst ... | |||
Vorschautext: Es kam einst aus der DDR, ein freches Ferkelchen daher, stolzierte hin zur CDU, war mit dem Kohl-Kopf gleich per Du, und auch dessen Artgenossen, haben es ins Herz geschlossen, die Konkurrenz wurd´ ausgezählt, das Ferkel prompt zum Chef gewählt, das Grundgesetz war gleich tabu, der Flüchtlingsstrom nahm täglich zu, zig Morde wurden ignoriert, Mörder waren - traumatisiert, ... |
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667 | Er redet zu viel | |||
Vorschautext: Ein Ostfriese, stets hilfsbereit, hat gern auch für den Nachbarn Zeit, dieser muss dringend zum Doktor, doch er springt nicht an - sein Traktor. Ein kurzes „Moin“, dann geht es los, die Fahrt dauert, ´ne Stunde bloß, beim Arzt geht’s schnell, was für ein Glück, die Beiden fahr´n sofort zurück. Der Fahrer kratzt besorgt sein Kinn, und fragt: „Musst du da noch mal hin ?“ ... |
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666 | Vergib mir - und Danke | |||
Vorschautext: Zeit – vergib mir, dass ich dich viel zu oft vergeude, Kraft – verzeih mir, dass ich gelegentlich schwach werde, Geduld – vergib mir, dass ich dich manchmal verliere, Mut – verzeih mir, dass ich dich nicht immer besitze, Lüge – vergib mir, dass ich, wenn nötig, nach dir greife, Kritik – verzeih mir, dass ich dich nicht immer wertschätze, Zeichen – vergebt mir, dass ich euch häufig übersehe. Glück – ich vergebe dir, dass du mich wohl gern übersiehst, Phantasie – vielen Dank, dass ich so viel von dir habe, Glaube – hab Dank dafür, dass du mich niemals verlässt, Körper – ich danke dir, dass du mich durchs Leben trägst, ... |
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665 | Uhren auf Sommerzeit umstellen | |||
Vorschautext: Jetzt ist es wieder mal soweit, die Uhren werden umgestellt, heut Nacht beginnt die Sommerzeit, die dann bis zum Oktober hält. Die Zeiger drehen wir jetzt vor, um eine Stunde, ganz exakt, um Zwei klingelt es Drei im Ohr, die Welt bleibt jedenfalls intakt. Nur der Mensch hat Schwierigkeiten, weil er Gewohntes ändern muss, ... |
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664 | Frei sein | |||
Vorschautext: Niemand kann sich vogelfrei fühlen, ganz unabhängig, ungebunden, jeder ist täglich nur am wühlen, ist unterlegen, wird geschunden. Schon mit Verordnung und Gesetze, geht manch ein Freiheitsdrang verloren, die ständig auferlegte Hetze, wird in der Obrigkeit geboren. Wer tatsächlich frei sein will - im Geist, muss stets alleine danach streben, ... |
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663 | Wenn gute Menschen ... | |||
Vorschautext: Wenn gute Menschen von uns geh´n, dann geht ein großer Teil der Welt, weil doch immer nur das Gute, das Leben schmückt und uns erhält. Auch wenn wir uns häufig fragen, warum muss vieles denn so sein, dann kann uns die Antwort sagen, nur ein einziger, ganz allein. Denn sein Tun ist unergründlich, er gibt auch niemals Rechenschaft, ... |
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662 | Du bist mein Stern | |||
Vorschautext: Ich bin nicht so wie du gedacht, drum sieh doch wie ich wirklich bin, wir haben immer laut gelacht, ganz einfach so und ohne Sinn. Du siehst allein das Sonnenlicht, und ganz selten meine Tränen, du siehst nicht, wie mein Herz zerbricht, zeigst mir nur ein müdes Gähnen. Sei doch wieder wie zu Anfang, zeig einfach deinen heit´ren Kern, ... |
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661 | Alles wird gut | |||
Vorschautext: Grauschwarze Wolken weh´n heran, kaum Tageslicht ist noch zu seh´n, zig Sterne ziehen ihre Bahn, doch wenn du gehst, bleiben sie steh´n. Bleib hier, du wirst es nicht bereu´n, ich pflanze Liebe in dein Herz, sie kann dort wachsen und gedeih´n vergessen ist schon bald der Schmerz. Wir sind eins und fest verbunden, die Zukunft wird ein Hochgenuss, ... |
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660 | Zauberwelt Musik | |||
Vorschautext: Auf der Welt versteht man die Sprache, die ganz ohne Paragrafen lebt, die Menschen beschwingt ohne Rache, wenn der erste Klang im Raume steht. Je mehr man die Dummheiten begreift, die allerorts im Dasein pflügen, desto tiefer geht Musik, die reift, weil ihre Töne niemals lügen. Musik bleibt edel und unsterblich, erklingt dort, wo nichts singt und nichts lacht, ... |
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659 | Nur acht Zentimeter | |||
Vorschautext: Vor seiner Frau hebt Max den Arm, ballt eine Faust, strafft seinen Bizeps und sagt: „Gell Liebling, da schaust, kein Fett, nur Muskulatur, ich bin stark und fit, kurz gesagt - ich bin eine Ladung Dynamit !" Die Frau schaut diesen wohlgeformten Körper an, dann antwortet sie kess, ihrem protzigen Mann: „Stimmt, du bist ´ne Ladung Dynamit, mein Peter, doch deine Zündschnur – ist nur acht Zentimeter !" © Horst Rehmann |
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658 | Starker Husten | |||
Vorschautext: „Mein Husten, gar keine Frage, ist eine furchtbare Plage, Herr Doktor, es ist wie verflucht, ich hab alle Mittel versucht, Hustensaft, Tee und Tabletten, nichts davon kann mich noch retten !" Der Arzt horcht kurz den Brustkorb ab, und sagt sodann: „Papperlapapp, sie gehen lange noch nicht drauf, ich schreib ein Abführmittel auf, nehmen sie´s mit Zucker, nicht pur, ... |
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