Profil von Helmut A. Pätzold

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Geburtsdatum: * 25.09.1932

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Anzahl Gedichte: 81
Anzahl Kommentare: 16
Gedichte gelesen: 87.647 mal
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Titel
21 Der Maulwurf
Vorschautext:
Tief unter uns der Maulwurf lebt,
man merkt ihn dann erst, wenn er hebt,
die Erde hoch zu Haufen.
Dann schnell zum Spaten laufen?
Doch halt, man schlägt ihn nicht mehr tot,
der Engerling, das ist sein Brot,
und Regenwurm und Made.
Drum wäre es um ihn schade.
Weil er das ganze Kruppzeug frisst,
er für uns ziemlich nützlich ist.
Bedenke, mancher Zeitgenoß,
wegen dem Dir Galle überfloss,
...
20 Der Rabe
Vorschautext:
Ich bin der schlaue Rabe,
gewachsen jeder Denkaufgabe.
Bevor ein andrer das Fleisch erhascht,
habe ich den Brocken schon vernascht.
Zwar nur klein mein Stimmaufwand,
doch mit der Nachtigall verwandt.
Schiele nie auf eine Neue,
halte meinem Weib die Treue.
Beim Balzflug, so im Februar,
bin ich der größte Bühnenstar.
Würde bei jedem Wettkampf siegen,
kann mit dem Bauch nach oben fliegen.
...
19 Alltägliche Erfahrungen
Vorschautext:
Alltägliche Erfahrungen

Wenn einer am Computer sitzt,
vor Anstrengung bereits schon schwitzt,
mal die, mal jene Taste drückt,
schaut auf den Monitor verzückt,
der kann nicht hoffen, dass deswegen,
der Rechner anfängt, sich zu regen.
Ein Tastenhieb reicht nicht allein,
es muss System dahinter sein.

Hat einer Nagel, Brett und Hammer,
...
18 Rückblick
Vorschautext:
Rückblick
Bald ist´s geschafft, man blickt zurück.
War alles Freude nur und Glück?
Nicht, dass man etwas Falsches dichtet,
auf manches hätt man gern verzichtet.
Doch im bunten Lebensbrei,
ist nun mal Schlechtes auch dabei.
Man hat viel in all den Jahren,
erlebt, erduldet und erfahren.
Auch Pech wurde uns nicht erspart,
das war doch manchmal schon recht hart.
Woher hat man die Kraft genommen,
...
17 Der Floh
Vorschautext:
Ich bin der Floh,
habe Weltniveau.
In der Wüste, am Pol,
fühle mich überall wohl.
Hab ich ein Tröpfchen Blut,
dann geht es mir gut,
für einen langen Tag.
Aber keiner mich mag.
Weg mit dem, der da sticht!
Doch man kriegt mich nicht.
Springe mit Weltrekord
sofort zum anderen Ort.
...
16 Die Hummel
Vorschautext:
Honig naschen, Nektar schlürfen,
auf jeder Blüte landen dürfen,
das ist der Hummel Tageslauf.
Doch einem Physiker fiel auf,
der Körper groß, die Flügel klein,
die Hummel fliegt, das darf nicht sein!
Doch da die Hummel das nicht weiß,
fliegt sie trotzdem mit Bienenfleiß.
Natur schafft manches noch mit List,
was offenbar nicht möglich ist!
15 Der Reiher
Vorschautext:
Ich bin der Reiher,
stehe gerne am Weiher,
von Herrn Schulz oder Klaus
und hole die Fische raus.
Doch genau so gern fange
ich Maus, Frosch oder Schlange.
In unserer Brutkolonie
gibt es keine Regie.
Jeder schreit wie er kann,
ob Frau, Kind oder Mann.
Keckert ein Junges, das ist verbürgt,
wird gleich die Nahrung hoch gewürgt.
...
14 Das Schwein
Vorschautext:
Ich bin das Schwein
nicht gerade sehr rein.
Doch unter dem Dreck,
sitzt sehr guter Speck.
Darum werd ich beachtet,
aber schließlich geschlachtet.
So ist das eben,
halt ein Schweineleben.
Wurst und Schinken kennt jeder
und das Schweineleder.
Unsere Vettern im Wald,
werden auch nicht sehr alt.
...
13 Der Spatz
Vorschautext:
Der Sperling ist, was kaum bekannt,
gar mit der Nachtigall verwandt.
Man sagt, wenn etwas ausgereift,
der Spatz es schon vom Dache pfeift.
Wobei man das nur sagen kann,
sieht Tschilpen man als Pfeifen an!
Von großer Kenntnis spricht es nicht,
wenn man vom Spatzenhirne spricht,
der Ulmer Spatz machte es vor:
So geht der Balken durch das Tor!
Man teilt den »Spatzenweltverein«,
in sechsunddreißig Arten ein.
...
12 Die Ziege
Vorschautext:
Ich bin die schlaue Ziege
und fresse, was ich kriege.
Brot, Apfel und den Zweig vom Strauch,
sogar den Knoblauch esse ich auch.
Liegt irgendwo ein Stück Papier,
wird es gekaut, das gönn’ ich mir.
Wer sich die Kuh nicht leisten kann,
nimmt mich, die Kuh vom kleinen Mann!
Ich bin, das ist schon lang bekannt,
ein Milch- und Lederlieferant.
Auch das ich noch erwähnen muss,
mein Käse ist ein Hochgenuss,
...
11 Die große Hasenklage
Vorschautext:
Die große Hasenklage

Der Hase Lampe Springinsfeld
ist nicht zufrieden mit der Welt,
denn er entdeckt so mancherlei,
was ratsam zu verbessern sei.
Er weiß aus alter Hasenmär,
das Leben war auch früher schwer.
Stets wurde, was er streng verachtet,
dem Hasen nach dem Balg getrachtet.
Er kennt die Regel hier auf Erden
vom Fressen und gefressen werden,
...
10 Geistreiche Überlegung
Vorschautext:
Geistreiche Überlegungen

Trinkt man Wein, gewürzt mit Weinstein,
kann man denken wie Herr Einstein.
So einfach ist es leider nicht,
sonst könnte ja ein jeder Wicht,
wenn er nur tüchtig trinken würde,
bezwingen jede Geisteshürde.
Ich selbst, der manchen Schoppen trank,
kann etwas Denken, Gott sei Dank,
doch wird es mir wohl nie gelingen,
in Einsteins Höhen vorzudringen.
...
9 Fledermausattacke
Vorschautext:
Die dramatische Fledermausattacke

Am Strande liegt man so dahin,
hat schöne Bilder nur im Sinn.
Erinnert sich vielleicht sogar,
wie toll es mit Carola war,
an gleicher Stelle hier am Strand,
man lag ganz friedlich, Hand in Hand.
Diese Erinnerung schlägt Wellen
und lässt die Halsschlagader schwellen.
Das sah für eine Fledermaus
grad wie ein fetter Käfer aus.
...
8 Eine geniale Lösung
Vorschautext:
Eine geniale Lösung

Meist gelten schlank und fit als chic,
sehr viele aber sind zu dick!
Um sich nicht am Strand zu schämen,
beschließt man, etwas abzunehmen.
Doch nicht wie jene Modeleichen,
die kraftlos auf dem Laufsteg schleichen.
Vielleicht hilft auch schon wenig Essen?
Doch das wird leider oft vergessen,
wenn der krosse Schweinebraten
wieder mal sehr gut geraten.
...
7 Liebe diagonal
Vorschautext:
Liebe diagonal

Lieber guter Nikolaus!
Na wie geht es, altes Haus?
Hast Du, unvoreingenommen,
alle Gaben schon bekommen,
die Du uns nach altem Brauch,
wieder schenkst und hast Du auch
an den jungen Mann gedacht,
welcher Lilo Freude macht?
Doch hat sie ihn, wird sie Dich schelten.
Ein Märchenprinz ist eben selten.
...
6 Klug schenken
Vorschautext:
Bald nun ist Weihnachtszeit

Frau Klinger klagt Frau Schulz ihr Leid:
In jedem Jahr zur Weihnachtszeit
kommt mich nicht ein Kind besuchen.
Dabei back ich den besten Kuchen
und brate auch, trotz schmaler Rente,
landauf-landab die beste Ente!
Frau Schulz sagt nur: Das kenne ich,
so ist es und das ärgert mich!
Drum hab ich eine List erdacht,
die diesem Frust ein Ende macht.
...
5 7 Printen
Vorschautext:
7 Printen

Lieber guter Weihnachtsmann!
Ich zünde jetzt die Lichter an,
erfülle mir nur einen Wunsch,
eine Badewanne voller Punsch.

Lieber guter Weihnachtsmann!
Nun sind erst mal die Alten dran.
Schenke jedem eine Ente
und erhöhe unsere Rente.

...
4 Gute Wünsche
Vorschautext:
Gute Wünsche

Lieber guter Weihnachtsmann!
Ich fang noch mal von vorne an.
Wenn ich es so recht bedenke,
brauch ich dazu die Geschenke:
Teller, die nur die Hälfte fassen,
Flaschen, die sich nicht öffnen lassen,
Zigaretten, die nicht brennen,
Hormone, die sich nicht verrennen,
Gedanken, die mich nicht verwirren,
Gefühle, die sich nicht verirren,
...
3 Schenken mit Verstand
Vorschautext:
Schenke mit Verstand

Und wieder mal ist Weihnachtszeit,
wir alle machen uns bereit,
mit Liebe und mit schönen Dingen,
Freude in das Fest zu bringen.
Will man froh etwas verschenken,
dann sollte vorher man bedenken,
bringt es dem Menschen wirklich Wonne,
oder kommt es in die Tonne?
Was man selbst für prächtig hält,
dem andren lang noch nicht gefällt.
...
2 Rückblick
Vorschautext:
Rückblick auf 2016

Schaut man auf das Jahr zurück,
erfuhr nicht jeder reines Glück.
Hier war es das Knie, dort der Zeh,
die taten ganz abscheulich weh.
Doch waren diese kleinen Schmerzen
Nichts gegen einen Stich im Herzen.
Und das nicht wegen Liebesleid,
das Herz war einfach nicht bereit,
zu schlagen, wie es sich gehört,
der Rhythmus war total gestört.
...
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