die fliege

Ein Gedicht von Hans Witteborg
reiskorn artige gebilde
von surrend nervösen
mutterbrummer abgelegt
erleichtert den tod
gesprengte hülle
maden windendendes gekrieche
metamorphose mit nassen flügeln
vorderbeinig geputzte
durchscheinende flugwerkzeuge
kopf noch abewischt
hinaus getragen ins leben
gerüchen folgend
rüssel überall begehrlich tauchend
nur lästig fieses insekt

Informationen zum Gedicht: die fliege

70 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
30.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige