Titel | ||||
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471 | Sein | |||
Vorschautext: Ich dreh mich nochmals um, dann deck ich mich zu. Lass die Welt um mich mal ruh‘n; und lasse sie wie mich in Ruh. Sein ist so einfach, sei einfach still. Sein einfach mal, einfach so wie man es so will. Mach‘s dir und mir gemütlich, bin was das ist. ... |
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470 | Schönmoment | |||
Vorschautext: Ich mach die Augen auf, dann drück ich die Augen zu. Lass die Welt um mich mal sein; und lass die Welt in Ruh. Darin fang ich auf, damit fang ich ein. Ich lass den Moment passier`n, ich lass ihn schön mal einfach sein. Es lebe der Moment, es ist so wie ich sag. ... |
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469 | Holzwurmwurmen | |||
Vorschautext: Holzwurm du in altem Brette, welches gerne Firnis hätte. Bohrst und frisst dich rein, ganz allein. Ich bin dir dankbar mit Nichten, würd gerne auf dein Tun verzichten. Doch leider leider tust du`s trotz alledem, wie äußerst unbequem. Das Brett und ich sind eher Partner, aber leider an Firnis spart `mer. ... |
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468 | Tut Tuten | |||
Vorschautext: Tuten ist zu vermuten, tuten zum Guten. Tue tuten stört dich was, das macht Spaß. Tu es mit Laune, tunlich tust ein gutes Tuten. Einzig da wo nich, bleibt nur Vermuten. Tut macht es und es geht los, tut das bloß. ... |
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467 | Leo | |||
Vorschautext: Leo Löwe hat `ne Mähne und darunter feste Zähne. Anders ist es bei Frau von Kandars, da ist das völlig anders. Sie hatte zwar `ne Menge Zähne, sowie an Haaren eine große Mähne. Sternzeichen Löwe jedoch ist nur ihr Mann, der ihr nun die Zähne reichen kann. Sowie die Bürste für das Haar, das da mal war; ... |
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466 | Seerose | |||
Vorschautext: Seerose, im Teich, lose nicht haltlose. Erweckst ohne scheinbaren Zweck, Freude - ganz keck. Seerose, im Teich, mit dir nun reicher als reich. Leben ein stiller Rinnsallauf, du schwimmst oben auf. Seerose, im Teich, zeigst allen es gleich. ... |
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465 | (Frei)tag | |||
Vorschautext: Der Freitag ist kein freier Tag, wenn mancher das auch glauben mag. Es geht wohl dem Wochenende zu, doch noch kein Grund für echte Ruh. Das mit dem freien Tag gewesen, ist Feiertag auf staatlich Spesen. Drum bis nicht kommt `ne ernste Wende, ist Freitag noch nicht Wochenende. |
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464 | Die Stubenfliege | |||
Vorschautext: Sie sucht das Licht, sie sucht das Leben. Sie sucht es; wie `ne Fliege eben. Sie fliegt drumrum, sie fliegt hinein. Doch letzt`res wird es; es wird ihr Ende sein. Drum Stubenfliege suche, doch suche lieber nach Mist. ... |
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463 | Einzelne Blume | |||
Vorschautext: Einzelnes Blümchen, am Wege gepflückt. Um dieses kleinen Glückes, ich mich gebückt. Jetzt im Wasser stehst, bis du denn von dannen gehst. Einzelne Blume, so klein; mich erfreut. Wenn man auch fast, es einsam bereut. Doch du warst da, ... |
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462 | Glockenfrohlocken | |||
Vorschautext: Die Glocke im Turme, die denkt oftmals nach. Über ihr Sein, ihr Klingen; so manchmal über das menschlich Ungemach. Klingt sie sauber, schön und froh, dann ist sie so. Doch manchmal mag sein ein dumpfer Ton, das gibt es schon. So klingt sie hell und manchmals dumpf, im Glockengrübelnachdenksumpf. ... |
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461 | Die Glocke | |||
Vorschautext: Still klingt die Glocke nach, enthalten oft viel Ungemach. Trauerzeit und mit verbunden; Trauerstunden. Hörst wieder sie erklingen, Knall auf Fall. Was bleibt ist Nachklangklingen; Und mancher leise Schall. Erinnerungen sind es, die geben ihr auch stillen Ton. ... |
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460 | Streb leb | |||
Vorschautext: Sterben geht so schnell, wenn‘s sein soll, auf der Stell. Bremsen können wir wohl allein mit Leben, dem wir eine Chance geben. |
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459 | Über`s Leben | |||
Vorschautext: Überm Leben steh`n wir nicht, über’ n Teller seh`n wir nicht. Über`s Leben, würd’s vieles geben. Über`s Leben suchen wir, überleben buchen wir. Überleben; vieles eben. Überm Überleben steh’n wir nicht, Leben das seh’n wir nicht. ... |
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458 | Zwei Verse zum Guten | |||
Vorschautext: Man kann des guten auch zu viel tun; ganz bestimmt; wenn man dabei sich übernimmt. Ansich sei und ist mit gutem; ausgesprochen; nicht und nie gebrochen. |
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457 | Nicht autark | |||
Vorschautext: Damit bin ich wirklich nun nicht autark, sondern dass – angewidert – und das stark. Diese Sache diese trifft mich bis ins Mark; bin auch mit betroffen ich nur karg. Rechtsverdrehen, Rechtversehen, nur die eig’ne Richtung sehen und gehen. “Gut“ und “recht“ und “aus verseh‘n“, doch nicht zu der Wahrheit steh‘n. Selber nur die eigene Wahrheit suchen, seine eigene Sache – sein Stück vom Kuchen. ... |
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456 | Heimwärts zur Liebe Heim | |||
Vorschautext: Heimwärts kroch sie fern der Heimat, weg gewesen früh und spat. Wohl dem der sie, die Heimat, inne hat, alles andere ist fad. Zog sie Heim zu ihrem Herzblatt, dieser nahm es ihr nicht krumm. Das sie fehlte, Fehler g‘macht hat, dieser war nämlich, verliebt – nicht dumm. |
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455 | Zeit zu | |||
Vorschautext: Zeit um danke zu sagen, Zeit um danke zu wagen. Zeit sie zu nehmen, Zeit sich zu bequemen. Zeit zu - zuzugeben, Zeit ist und heißt Leben. |
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454 | Die Wahrheit suchen ... | |||
Vorschautext: Die Wahrheit in sich selber suchen, ist sicher großes schweres Ding. Doch ist für wahr Erfolg und Chance, nicht etwa arg gering. Solang du sie zu tun auch fleißig, ist sicher wahre Antwort nah. Sie ist versteckt, vielleicht verdeckt, doch weiter wärend da. |
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453 | Der Yinyang | |||
Vorschautext: Mal gut und mal schlecht, real und echt. Mal läuft es und mal nicht, mal Schatten mal ein Licht. Jeder ist ein Yang im Leben, und Yin’s soll es auch oft geben. So ist es Mensch zu sein, groß und manchmal auch mal klein. Doch letztlich ist er der Yinyang, sei dir davor nicht Angst und nie wenn möglich bang. |
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452 | Wasser en masse | |||
Vorschautext: Wasserfluten Meer im Ganzen, sei’s zum Baden sei’s zum plantschen. Oder gar für Durst zum trinken, letztlich kann man drin versinken. Schiffe zieh‘n drauf - Boote segeln, bei zumindest hohen Pegeln. Davon gibt’s hier sehr viel - wahr, en masse. Eines bleibt es trotzend alledem; nass. |
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