| Titel | ||||
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| 590 | Reiz | |||
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Vorschautext: In dem Moment mich nichts mehr juckt, keine Gliedmaße mehr zuckt. So mach ich dies und mache das, und hoff auf den ersehnten Spaß. Veränderung die findet stets statt, klingt es und ist`s auch mal recht platt. Der Weg das Ziel – die Reise wert, macht man bestimmt nicht alles ganz verkehrt. |
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| 589 | Karneval | |||
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Vorschautext: Der Karneval lebt an der Büt und alle Narren machen mit. Es werden große Reden gesprochen, ein wenig mit der Alltagspolitik gebrochen. Doch letztlich und das nicht zum Schein, soll`s froh zugeh`n und lustig sein. Ich find das äußerst angenehm, die Menschen mal nicht Ernst zu seh`n. Wenn auch nicht alles ehrlich ist, bleibt man hier Mensch und macht auch Mist. |
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| 588 | Glücklich optimistisch | |||
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Vorschautext: Die schweren Zeiten sind vorbei, ab jetzt heißt`s wieder Feuer frei. Lust zum Spaß und Freud am Singen, ganz gleich welche Songs erklingen. Hier ein Jux und da ein Gag, weil ich grade alles check. Optimistisch weil ich`s bin, wir krieg`n wirklich alles hin. Optimismus ist bequem; und zudem noch angenehm. Ihn zu fühl`n und`s praktizieren, ... |
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| 587 | Glück | |||
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Vorschautext: Man kriegt es leider nie zu fassen, man muss es sich nur Schenken lassen. Warum und welches man auch hat, die Wahl findet wo anders statt. Darum hier nun dieses Gedicht, das mit den Vorurteilen bricht. Nimm es auf und präg`s dir ein, dein Schaden wird`s, bestimmt nicht sein. |
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| 586 | Klangempfangen | |||
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Vorschautext: Klang und Ton erlischt die Stille, ist es wollen ist es Wille. Kontrastton und Violine, alles fast Ruhe; dazu eine milde eig‘ne Miene. Ruhig schleicht sich‘s klassisch ein, ganz von selbst und ganz allein. Kennen, stimmig mancher Ton, was bleibt das ist - das war es schon. Musik und Tönen in Akustikhall, wunderbar, schön - meist überall. ... |
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| 585 | Glücksspürer | |||
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Vorschautext: Hast du übergebühr, für`s Leben ein Gespür? Fehlt dir nie der Sinn für mehr, hast du`s selten eher schwer? Dann hast du wirklich Glück, schau mal geschichtlich zurück. Leicht ist Leben nur dann, wenn`s sein soll nicht wenn man kann. Doch du scheinst Glücksseelig zu sein, also sag dir öfters ruhig mal fein. |
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| 584 | Glückswesen | |||
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Vorschautext: Glück hat ein Wesen, fern jeder Pein. Glücklich soll man dadurch sein. Oft beschrieben, viel besungen, ist es einfach toll gelungen. |
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| 583 | Mutmachgedicht | |||
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Vorschautext: Bist du mangelnd kreativ, geht bei dir heut alles schief. Mach dir heute nicht`s mehr draus, Morgen sieht´s schon anders aus. Schau nach vorn - steig rauf die Leiter, Morgen geht`s schon wieder weiter. Wenn gebremst des Ärgers Ton, hast du es begriffen schon. |
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| 582 | Leben l/eben | |||
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Vorschautext: Leben leben, Leben leben eben. Ist es auch mal und machmal seltsam Schroff, sieh`s als Gimmick als Knoff-hoff. Lebe es und möglichst lange, nicht nach Vorgabemaß von der Stange. Lebe es - dein Leben, lebe es Leben - eben. |
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| 581 | Der Duft | |||
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Vorschautext: Was für eine Muse was für eine Luft, was für eine Wolke - angefüllt mit Duft. Was für schönes Luftgemisch, was von Duft auf diesem Tisch. Was für duftes Hydrodingsbumsirgendwas, was für ein Gemisch. Das so sei es - dafür herzlichst vielen Dank, alle andere jedoch ist; halt nur ein`s - Gestank. |
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| 580 | Appetit | |||
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Vorschautext: Ist der Appetit los, ist Portion entsprechend groß. Schmeckt`s dann auch noch toll, isst man mehr als man wohl soll. Das das mit dem Appetit, da kommt manchmal man schwer mit. |
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| 579 | Natur | |||
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Vorschautext: Natur – Natur die schafft sich einen Platz, und manchmal macht sie einen Satz. Dann grünt sie hier und grünt sie dort; und wir - die schaffen sie dann fort. Natur – Natur die macht sich einen Raum, ob mit, ob ohne, Zaun und Zaum. Man wird sie manchmal nicht mehr los. Was will sie diesenfalles bloß? Natur – Natur sperrt sich nicht ein, es will und wird eben ihre Natur sein. ... |
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| 578 | Der mutige Wurm | |||
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Vorschautext: Der Wurm zum Angler sprach: ,,Nun gut dann lass mich schon hinein, ich fang dir schon `nen Fisch mit ein. Doch denke und sei darauf bedacht; das du mich hast nicht festgemacht. Die Sache scheint mir, ooh graus, geht eh nicht gut für mich sonst aus. Der Angler einverstanden – nicht Gescheid, war zu dieser Kooperation einstweil`n bereit. So lies er ihn hinunter und hinab, nicht tief doch auch nicht zu knapp. ... |
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| 577 | Der Schreiner und der Holzwurm | |||
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Vorschautext: Auf das Brett so klopft der Schreiner, sagt sich: ,,Da ist und war doch grade einer“. Holzwurm drinn im Holzbrett ist still, weil er nicht vorzeitig abgekratzt sein will. Doch er hat nicht dran gedacht, das er keine aufälligen Löcher macht. Und so wird er mitimrägniert, wär ihm nur nicht das übliche Holzwurmmalör passiert. Dann wär der Wurm jetzt noch am Leben, Bretter würd es solcherart noch viele geben. |
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| 576 | Leere Zeilen | |||
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Vorschautext: Leere Seite schönes Papier, liegst vor mir. Ich streife dich glatt, brauch das Blatt. Leere Zeilen folgen nicht, im schwachen Nachttischlicht. Dafür ein Poem – Acht Zeilen, zum verweilen. |
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| 575 | Sinnwesen | |||
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Vorschautext: Wenn alle Wesen Dickkopf sind, das erklärte viel. Das erklärte auch, das nicht zu erklär`nde Lebensziel. Ameisen die Häufen machen, und diverse and`re Sachen. Mensch der and`re Wesen nicht versteht, weil nur sein Weg vermeindlich geht. Ich leb damit und sage mir, bleiben wir doch alle hier. ... |
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| 574 | Herbstwerk | |||
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Vorschautext: Blatt für Blatt bald abgefallen, säumt es Straßenwege Saum. Ach was fällt nicht herbstens alles, so von letztlich kahlem Baum. Alle Blätter fallen nieder, einzig aus der Farbentraum. Was zurückbleibt sind des Baumes kahle Glieder, oder eb`n ein kahler Baum. |
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| 573 | Otto | |||
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Vorschautext: Otto voll unerschöpflicher Energie, Otto wie. Otto in der Mitte drin mit doppelt t, Otto wie ohjee. Ottomotor oder Ottokatalog, Otto technologie oder Otto analog. Otto nicht etwa Lotto, das das Motto. Vorne, hinten eines o, Otto. Otto üblich, ganz egal; ottonormal. |
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| 572 | Gemein kann nicht sein | |||
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Vorschautext: Ob Gluck ob Eichendorff, ob frisches Grün, ob Eichenschorf. Es darf doch alles sein, wenn auch nicht gemein. Gemein sein, allein sein. Voll Pein sein, dann hilft nur Wein rein! |
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| 571 | Gedichtteil | |||
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Vorschautext: Halb erzählt und halb noch feil, Gedichthälfte - Gedichtteil. Unglaublich und unbesonnen, beides gleichermaß begonnen. Gedichteil nicht Hälfte immer, manchmal weniger dann schlimmer. Ohh für wahr das wicht'ge Teil, wär's doch heil. Dieser Teil ist uns bestimmt mal mehr, mal, mal weniger, auch sehr. Teil der Anfang, Hälfte - Beginn, irgendwann ergibt`s es - Sinn. |
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