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| 519 | Das Glück begrüßen | |||
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Vorschautext: Wer Glück erfährt, wird es begrüßen. Er wird total begeistert sein. Er wird es in die Arme schließen und lässt sich einfach darauf ein. Er wird ihm rückhaltlos vertrauen. Die Strähne Pech wird überbrückt. Er wird ihm in die Augen schauen, und ist von ihm total entzückt. Es gibt nichts was noch schöner wäre, denn man hält Abstand vom Verdruss. ... |
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| 518 | Vom Glück angetan | |||
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Vorschautext: Vom Glück ist jeder angetan. Man lobt es in den höchsten Tönen, denn es verschafft sich freie Bahn, und daran kann man sich gewöhnen. Man ist vertraut, sagt zu ihm du, und es entsorgt die Sorgenfalten. Dem Jammerlappen setzt es zu, und es wird dir die Daumen halten. Man schmückt sich mit dem Quäntchen Glück. Die Zukunft wird sich viel versprechen. ... |
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| 517 | Links liegen lassen | |||
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Vorschautext: Man hat sein Glück links liegen lassen, die falsche Fährte hat gelockt. Das ist im Grunde nicht zu fassen, jedoch man hat es selbst verbockt. Ein schlechtes Urteil wird man fällen, man ist nicht clever, nicht gewieft. Ins Abseits pflegt man sich zu stellen, in das man sich hineinvertieft. Den Kantersieg will man erringen. Doch dieser Traum nur Schall und Rauch. ... |
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| 516 | Sich in Nachsicht üben | |||
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Vorschautext: Man sollte sich in Nachsicht üben, das steht uns von Geburt an zu. 'Man sol sich achten, ehren, lieben', erläutert mir ein Interview. Für sich soll man die Lanze brechen, das hat die Absicht mir erklärt, das wird sich sicher niemals rächen, denn das ist aller Ehren wert. Es wäre klug sich treu zu bleiben, die Dinge kommen so ins Lot. ... |
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| 515 | Wenn Glocken ... | |||
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Vorschautext: Wenn Glocken unablässig bimmeln. Wenn keiner auf die Arbeit geht. Wenn Priester ihren Gott anhimmeln, und sagen, dass er zu uns steht. Wenn Kinder neue Kleider tragen. Wenn man sich trifft bei Sport und Spiel. Wenn jeder fühlt ein Wohlbehagen mit einem schönen Bauchgefühl. Wenn man sich freut mit Kind und Kegel. Wenn eine Stechuhr uns nicht sticht. ... |
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| 514 | Ein Tunichtgut | |||
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Vorschautext: Ein Tunichtgut versucht zu linken. Er hat es sich hübsch ausgedacht. Doch ein Erfolg wird ihm nicht winken, er hat sich selbst zu Fall gebracht. Ins Abseits wollte er mich stellen, doch es misslang sein mieser Plan. Ich hörte diesen Köter bellen. 'Der beißt nicht', sagte ich spontan. Betrüger werden sich betrügen, das gilt und galt zu jeder Zeit. ... |
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| 513 | Sorgen sind Vergangenheit | |||
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Vorschautext: Ich habe dich an meiner Seite. Du lotst mich durch den Strom der Zeit. Der Kummer fehlt und sucht das Weite und Sorgen sind Vergangenheit. Ich kann mich voll auf dich verlassen. Kein Strudel der zu schaffen macht, denn du pflegst auf mich auzupassen, am hellen Tag, in tiefster Nacht. Du zeigst mir deine Kraft und Stärke in jedem Zauber der Natur, ... |
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| 512 | Himmelhoch und Niederlagen | |||
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Vorschautext: Das Leben himmelhoch, mal Niederlagen. Es lebt von der Moderne und vom Brauch. Mit allem Schönen wird es sich vertragen, doch manchmal steht es gänzlich auf dem Schlauch. Es blüht gekonnt in Anbetracht der Wunder, die Sorgenfalten werden häufig sekundär. Was uns nicht passt, dem gibt man einfach Zunder, man ist zu sich und zu den andren fair. Es schwärmt von Träumen, denen wir begegnen. Das ist das Wichtigste im Lebenslauf. ... |
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| 511 | Es blühen Ammenmörchen | |||
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Vorschautext: Es blühen plötzlich Ammenmärchen, die man sofort in Frage stellt, doch wehrhaft zeigt sich Tante Klärchen, für sie zählt nur die heile Welt. Sie gaukelt mit den Schmetterlingen, vom Blütenduft wird sie verführt, mit Papageien wird sie singen, und das wird amtlich garantiert. Sie färbt die graue Wolkendecke am liebsten regenbogenbunt. ... |
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| 510 | Die Zeit verfliegt | |||
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Vorschautext: Die Zeit verfliegt, man lebt dahin, und an nichts Böses wird man denken. Ganz eisern ist die Disziplin und jeden Traum wird man sich schenken. Die Arbeit nimmt uns in Beschlag. Ein Lichtblick nur das Wochenende. Man schleppt sich vorwärts Tag um Tag, und in der Ferne winkt die Rente. Bald soll das Leben anders werden. Entledigt wird man seiner Pflicht ... |
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| 509 | Das Gute wächst | |||
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Vorschautext: Die Zukunft hat bereits das Sagen, das Gestern habe ich verbannt. Die Zweifel, die noch an mir nagen, die nehmen nicht mehr überhand. Auf meine Stärken will ich bauen. Den Schwächen der Vergagenheit, den will ich nicht mehr länger trauen. Das Gute wächst und es gedeiht. Dem Schwindel will ich mich nicht fügen, und klingt er auch verführerisch, ... |
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| 508 | Dem Schicksal treu geblieben | |||
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Vorschautext: Dem Schicksal ist man treu geblieben, doch manchmal ist es ein Tyrann. Man wird es hassen, wird es lieben, und es zieht jeden in den Bann. Man kann sich vor ihm nicht verschließen. Das Heft des Handelns hält es fest, doch wenn wir Öl ins Feuer gießen, erwartet uns die schwarze Pest. Man schickt sich an, ihm zu entrinnen. Ein Scheitern aber ist gewiss, ... |
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| 507 | So wie du | |||
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Vorschautext: So wie du kann keiner sein. So wie du wird keiner werden. Immer stehst du ganz allein trotz der vielen Weggefährten. Du denkst, wie kein Zweiter denkt. Du kennst deine Starallüren. Wie das Schicksal dich 'beschenkt', kriegst alleine du zu spüren. Du bist einzig auf der Welt. Meist bist du dir nicht im klaren. ... |
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| 506 | Die Pechsträhne | |||
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Vorschautext: Ein schweres Los hast du gezogen, denn du bist Ochse vor dem Pflug. Die Strähne Pech ist dir gewogen, und das bei jedem Atemzug. Oft werden Tränen vorgefunden, weil viel auf deinen Nägeln brennt. Das Glück ist nur kurz angebunden und meistens nicht im Element. Vergangen ist dir längst das Lachen, dein neuer Platz am Tränensee, ... |
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| 505 | Prägungen | |||
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Vorschautext: Geprägt hat uns die Politik, und rosig waren einst die Zeiten. Man fand den Halt in der Musik, und damals war man zu beneiden. Beselt hat uns der erste Kuss. Wir fanden uns im Land der Träume, dort lebten wir den Hochgenuss, und unser Herz schlug Purzelbäume. Gescheitert ist die Liebelei, man übte sich im Schuld zuweisen. ... |
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| 504 | Wie im Flug vergangen | |||
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Vorschautext: Ein Jahr ist wie im Flug vergangen, es war zum Großteil einwandfrei. Erst gestern hat es angefangen, und heute ist es schon vorbei. Die Sonne hat sehr oft geschienen. Du übtest dich in deiner Pflicht. Du taumeltest mit flotten Bienen durchs Wiesenbunt bei Tageslicht. Den Gaumenschmaus hast du verkostet. Links liegen ließt du jede Spreu. ... |
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| 503 | Geplatzte Träume | |||
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Vorschautext: Schon wieder ist ein Traum geplatzt. Die gute Laune von den Socken. Sie fühlt sich regelrecht verratzt, denn ihre Schäfchen nicht mehr trocken. Geballt war eine Zuversicht, die ging den langen Bach hinunter, doch darauf war sie nicht erpicht, sie glaubte nämlich an ein Wunder. Das 'Fröhlich sein' wird abgehakt. Es spuckt auf einmal andre Töne. ... |
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| 502 | Freunde | |||
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Vorschautext: Man steht sich bei in allen Nöten. Verankert ist man in der Welt. Man unkt nicht länger mit den Kröten, weil man das für verwerflich hält. Man fürchtet keine Niederlagen, denn selbst ein Unheil kommt ins Lot. Und keiner streicht ein Herzversagen sich brühwarm auf sein Butterbrot. Nur gute Geister sind zur Stelle, wenn uns ein Schuft den Tag vermiest. ... |
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| 501 | Im schlimmsten Fall | |||
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Vorschautext: Man ist nicht immer einer Meinung, im schlimmsten Fall führt das zum Streit. Er ist nicht länger Randerscheinung, und geht im Anschluss viel zu weit. Dem Gegner geht man an den Kragen. Es lauert nun ein Hinterhalt. Nichts Nettes hat man sich zu sagen und eine Faust wird schon geballt. Im Nu kursieren dreiste Sprüche, ein Schimpfwort ist ganz außer sich. ... |
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| 500 | Tage | |||
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Vorschautext: Tage wird es viele geben. Keiner, der dem andren gleicht. Jeder hat ein Eigenleben. Jeder ist auf sich geeicht. Mal spektakelt ein Gewitter, Ängste gehen dann reihum, und das nimmt der Babysitter allen Wetterfröschen krumm. Schöne Tage strahlen heiter, Würstchen werden braun gegrillt, ... |
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