Titel | ||||
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699 | Verkostet und geschlemmt | |||
Vorschautext: Man hat verkostet und geschlemmt, die Weihnachtsgans liegt noch im Magen, man war entfesselt und enthemmt, und voll gestopft hat man den Kragen. Gefrönt hat man dem Gaumenschmaus, denn köstlich waren Leckereien, und man ließ keine Mahlzeit aus ob Rinder- oder Schweinereien. Schon morgens Kuchen zum Kaffee, und Rührei mit gekochtem Schinken. ... |
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698 | Abschied vom alten Jahr | |||
Vorschautext: Ein neues Jahr ist auf dem Sprung, und Abschied nimmt man jetzt vom alten. Bald ist es nur Erinnerung, nun lässt es sich nicht länger halten. Verkorktes knallt um Mitternacht, zum Himmel jagen die Raketen, und jeder Chinaböller kracht, er platzt darauf aus allen Nähten. Champagner fließt und Jahrgangssekt, es ist ein himmlisches Vergnügen. ... |
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697 | Gefragt der erste Schritt | |||
Vorschautext: Du hast ein Ziel, willst es erreichen, gefragt dein allererster Schritt, denn dadurch stellst du deine Weichen, und mit dir selber wirst du quitt. Kein Grund um laut zu jubilieren. Der Anfang wäre zwar gemacht. So vieles ist noch zu riskieren, denn weit hast du es nicht gebracht. Du spornst dich an, das führt dich weiter, und du steckst voller Tatendrang. ... |
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696 | Eine Auszeit nehmen | |||
Vorschautext: Sich eine kleine Auszeit nehmen. Die Seele baumelt mit dem Wind. Dann hält man Abstand von Problemen und spielt nicht mit dem Sorgenkind. Es geht uns gar nichts an die Nieren. Man frönt der Faulheit, liegt am Strand. Dort kann uns keiner schikanieren, und weit entfernt das Vaterland. Man lässt sich Zeit, nichts mahnt zur Eile. Es geht uns blendend, rundum gut. ... |
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695 | Mit andren Augen | |||
Vorschautext: Die Welt mit andren Augen sehn, im Anschluss wendet sich das Blatt. Selbst Hässliches wird fotogen, wovon man träumt, das findet statt. Ein Unding, das uns Kummer macht, verhilft zu unverhofftem Glück und zwar nach der Entscheidungsschlacht genau im rechten Augenblick. Agiert wird endlich unbeschwert und man bleibt seinen Plänen treu. ... |
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694 | Auf Anhieb | |||
Vorschautext: Nicht alles wird auf Anhieb klappen, denn der Verstand steht auf dem Schlauch. Doch über sollte man nicht schnappen, sonst landet man nur auf dem Bauch. Wer Meister werden will, muss üben. Nicht dienlich ist ein Bummelstreik. Man fischt dann allenfalls im Trüben und kommt auf keinen grünen Zweig. Willst du den Zielstrich nicht verfehlen, dann folge einfach deinem Spleen. ... |
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693 | Sich eine Auszeit nehmen | |||
Vorschautext: Sich eine kleine Auszeit nehmen, die Seele baumelt mit dem Wind, dann hält man Abstand von Problemen und spielt nicht mit dem Sorgenkind. Es geht uns gar nichts an die Nieren, man frönt der Faulheit, liegt am Strand, dort kann uns keiner schikanieren, und weit entfernt das Vaterland. Man lässt sich Zeit, nichts mahnt zur Eile. Es geht uns blendend, rundum gut. ... |
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692 | Nerviges wird abgehakt | |||
Vorschautext: Man hat sich nicht mehr in der Wolle, der Streit von gestern, abgehakt. Entspannt gibt sich die Selbstkontrolle, nichts nerviges, das an ihr nagt. Nun wahrt man wieder einen Frieden. Nun ist man wieder ganz bei Trost, denn Streit und Ärger wird vermieden, nun ist man auch nicht mehr erbost. Man ist sich wieder wohl gesonnen, und freundlich ist der Umgangston. ... |
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691 | Nicht kunderbunt | |||
Vorschautext: Im Leben geht nicht alles rund, darunter wird wohl jeder leiden. Und man sieht schwarz statt kunterbunt, besonders in den Krisenzeiten. Die Dinge laufen gründlich schief. Wir können nichts dagegen machen. Ein Unglück macht uns depressiv, und wird sich dann ins Fäustchen lachen. Wir haben vieles falsch geplant. Ein Anlass um laut aufzubrausen. ... |
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690 | Was man machen soll | |||
Vorschautext: Geh jeder Sorge an den Kragen, weil sie das Beste in dir lähmt, das führt sonst nur zum Herzversagen. Sie handelt nämlich unverschämt. Leg deinen Kummer an die Leine, die Zuversicht steht auf dem Spiel, wo du auch hinschaust Stolpersteine, das war nicht dein gestecktes Ziel. Den Ärger solltest du dir sparen, verpass ihm einen Stiefeltritt. ... |
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689 | Auf gleicher Wellenlänge | |||
Vorschautext: Man schwimmt auf gleicher Wellenlänge, die man mit ganzem Herzen pflegt. Vom Partner hält man eine Menge, zum 'Lieb sein' wird man angeregt. Man übersieht die kleinen Schwächen, bewahrt wird stets der gute Ton. Man wird sich viel davon versprechen, 'verpönt hoch zwei' sind Spott und Hohn. Es wird sich jeder glücklich schätzen. Den andren nimmt man wie er ist. ... |
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688 | Zu unken führt nicht weit | |||
Vorschautext: An dich selber musst du glauben, denn zu unken, führt nicht weit. Nichts soll dir die Ruhe rauben. So verplempert man nur Zeit. Gehe dir nicht an den Kragen, wenn man dir den Weg verbaut. Liege dir nicht schwer im Magen, wenn kein Schwein mehr nach dir schaut. Du musst dir allein genügen. Werde nicht zu einem Knecht. ... |
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687 | Man schweigt sich aus | |||
Vorschautext: So vieles nehmen wir in Kauf. Man schweigt sich aus, und wird nicht schimpfen. Man regt sich mehr als künstlich auf, und wird oft seine Nase rümpfen. Sehr häufig gibt man kleinlaut bei. Man ängstigt sich, sich zu empören. Die Untat legt ein faules Ei, und das wird unsre Kreise stören. Wenn die Moral zum Himmel schreit, dann heißt es nie: 'Das ist ein Hammer. ... |
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686 | Das Kriegsbeil | |||
Vorschautext: Das Kriegsbeil haben wir begraben, das war ein absolutes Muss. 'Nun wird man wieder Nachsicht haben', erklärt uns der Versöhnungskuss. Man kämpft nicht mehr per Widerhaken, das 'Lieb zu sein' ist wieder Brauch. Jetzt wird man sich erneut vertragen, ein Schmetterling tanzt schon im Bauch. Nun ist man friedlich, statt zu lästern, es herrscht ein guter Umgangston. ... |
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685 | Am Sonntagmorgen | |||
Vorschautext: Am Sonntagmorgen hält die Zeit bekanntlich ihren Atem an, und sie geht keinen Schritt zu weit, worauf man sich verlassen kann. Noch ist es still im Treppenflur. Es schlummert jedes Reihenhaus. Bald schwärmt man aus in die Natur mit Kind und Kegel, Mann und Maus. Am Sonntag haben Pflichten frei, es geht nicht um eine Schema F. ... |
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684 | Man übersieht | |||
Vorschautext: Man übersieht, was wichtig wäre. Kurz später steht man auf dem Schlauch, dann schlittert man in die Misere mit einer großen Wut im Bauch. Man überhört die zehn Gebote, denn Reibach machen liegt im Trend, auch Hirngespinste sind in Mode, doch das führt nicht zum Happy End. Man überdenkt, zieht falsche Schlüsse. Die Dummheit landet einen Coup. ... |
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683 | Die blinde Wut | |||
Vorschautext: Die blinde Wut war schon am Kochen, sie ist Gottlob nicht gleich geplatzt, sie hat sich 'Wunder was' versprochen. Am Ende war sie dann verratzt. Wie ein Berserker will sie wüten, man zieht ihr schnellstens diesen Zahn, man legt ihr nahe, sich zu hüten, sonst hätte man ihr wehgetan. Zum Glück begann sie einzulenken, das ist nicht alle Tage Brauch. ... |
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682 | Im Palmenhain | |||
Vorschautext: Der Urlaub döst im Palmenhain, und an nichts Böses wird er denken. Er pflegt sich abends roten Wein aus der Karaffe einzuschenken. Dem Schönen schenkt er Zeit und Raum. Er liebt den Flair in der Taverne, ihn fasziniert ein Pinienbaum und vor dem Schlafengehn die Sterne. Sein Umfeld nimmt ihn in Beschlag, der Strand, das Meer und die Gerüche. ... |
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681 | Du wolltest ... | |||
Vorschautext: Du wolltest immer hoch hinaus, doch unerreichbar ist dein Ziele, denn häufig ist der Ofen aus, es streiken deine Bauchgefühle. Du wolltest immer anders sein, kein Himmel öffnet dir die Pforten. Mit deinem Wunsch stehst du allein, denn es ist nichts daraus geworden. Du wolltest 'Vogel sein' und frei, und jede enge Fessel sprengen. ... |
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680 | Kurze Gedankenreise | |||
Vorschautext: Gedanken gehen auf die Reise, sie stehen plötzlich neben dir. Ich schau dich an, du lächelst leise, nun habe ich dich im Visier. Sie haben ihren Weg gefunden, trotz all des Trubels um mich her. Es waren höchstens Bruchsekunden, und dich zu finden, fiel nicht schwer. Ich könnte dir jetzt viel erzählen, von Liebe, Treue, Ewigkeit. ... |
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