Profil von Roman Herberth

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Registriert seit dem: 22.05.2013

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<br></br>Lieber Leser,
<br></br>Meine Gedichte unterliegen dem Urheberrecht.
<br></br>Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.
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Roman Herberth

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Titel
1759 Mit Fingern zeigen 10.11.14
Vorschautext:
Auf andre mit den Fingern zeigen,
gehört zu unsrem täglich Brot.
Dann wird man ihm die Meinung geigen.
Beim kleinsten Anlass sieht man rot.

Die Fehler andrer zu entdecken,
das war schon immer Bürgerpflicht.
Jedoch den eignen Dreck am Stecken,
den kriegt kein Zweiter zu Gesicht.

Nur selten lässt man Gnade walten.
Man klagt laut an mit Hohn und Spott.
...
1758 Wunschlos glücklich 10.11.14
Vorschautext:
Wunschlos glücklich will man werden.
Kerngesund, beschwerdefrei.
Und das Paradies auf Erden
ist wohl keinem Einerlei.

Sorgen will man von sich schieben.
Jedes Ach und jedes Weh.
Unbekümmert will man lieben,
nachts an einem Baggersee.

Nach dem Schönen wird man streben,
und nach einem Hochgenuss.
...
1757 Kein Wecker 07.11.14
Vorschautext:
Am Sonntag darf man lange schlafen.
Kein Wecker, der uns Beine macht.
Das große Heer der Arbeitssklaven
zieht nur die Faulheit in Betracht.

Man hält nicht viel vom 'Früh aufstehen',
bis in die Puppen wird gepennt.
Und sich noch einmal rumzudrehen,
das liegt im allgemeinen Trend.

Beliebt ist jedes Zeit vergeuden,
dem jeder frönt von früh bis spät.
...
1756 Man wird zum Ochsen 07.11.14
Vorschautext:
Man wird zum Ochsen vor dem Berg,
das führt zwangsläufig zu Problemen.
Man macht sich aber nicht ans Werk.
Wir sollten sie in Angriff nehmen.

Versetzt wird uns ein Stiefeltritt
und das warum lässt sich nicht klären.
Empfohlen wird im nächsten Schritt,
sich sofort seiner Haut zu wehren.

Auf einen Schwindler fällt man rein.
Das schmerzt wie tausend Nadelstiche.
...
1755 Kein Zuckerschlecken 07.11.14
Vorschautext:
Die Arbeit nimmt uns in die Pflicht.
Sie ist fürwahr kein Zucker schlecken.
Sie ist ein Ober, der uns sticht.
Das lässt sich mit der Zeit entdecken.

Die Schinderei hat Tradition.
Und das schlägt jedem auf den Magen.
Vergütet wird ein Hungerlohn.
Nur leise wird man sich beklagen.

Die Arbeit nimmt uns in Beschlag.
Man nimmt sie mit zu sich nach Hause.
...
1754 Sechzig Jahre - Höhen, Tiefen 06.11.14
Vorschautext:
Sechzig Jahre sind vergangen,
Höhen, Tiefen, Missgeschick,
Hindernisse, Slalomstangen,
Liebe, Hoffnung, Lebensglück.

Sechzig Jahre sprechen Bände,
Regentage, Sonnenschein,
nie war dein Latein am Ende,
du kannst echt zufrieden sein.

Sechzig Jahre Frau der Lage.
Mutter, Haushalt, Job und Sohn.
...
1753 Wer anders tickt 06.11.14
Vorschautext:
Wer anders tickt, hat nie gut lachen.
Man grenzt ihn in der Regel aus.
Und den Prozess wird man ihm machen.
Und das stößt allseits auf Applaus.

Sein 'anders sein' lässt man ihn spüren.
Die dummen Sprüche sind parat.
'Zum Trottel' wird man ihn noch küren,
man prahlt mit dieser Heldentat.

Gegeißelt werden die Gebrechen.
Verbreitet werden Spott und Hohn.
...
1752 Einmal schlägt die Stunde 06.11.14
Vorschautext:
Für jeden schlägt einmal die Stunde.
Wir wissen weder wo noch wann.
Verbreitet wird sehr oft die Kunde:
'Wohl jeder von uns kommt mal dran.'

Der jähe Tod gehört zum Leben.
Und er behandelt alle gleich.
Und machtlos stehen wir daneben.
Es kümmert ihn nicht arm noch reich.

Unüberschaubar seine Schritte.
Erlöst wird eine Höllenqual.
...
1751 Lügen finden immer Nahrung 05.11.14
Vorschautext:
Die Lügen finden immer Nahrung,
das stößt zwar nicht auf Sturmapplaus.
Doch jeder weiß es aus Erfahrung.
Sie sterben deshalb niemals aus.

Sie kommen weit trotz kurzer Beine.
Und sie sind schneller als der Schall.
Und keiner legt sie an die Leine.
Und sie sind jeden Tag am Ball.

Man kann sich ihrer nicht erwehren.
Sie sind gewieft und oft am Zug.
...
1750 Sich in Nesseln setzen 05.11.14
Vorschautext:
Man wird sich in die Nesseln setzen,
weil man sich 'wunder was' verspricht.
Statt etwas richtig einzuschätzen,
rückt man es in ein falsches Licht.

Das will man sich nicht eingestehen.
Doch der Instinkt weiß gut Bescheid.
Er wird gedanklich in sich gehen,
und blickt in die Vergangenheit.

Was man so fühlt, oft fadenscheinig.
Es sagt uns meistens dennoch zu.
...
1749 Aus allen Wolken 04.11.14
Vorschautext:
Ich bin mir oft nicht treu geblieben,
das hatte manchmal schwere Folgen.
Ich fiel, das ist nicht übertrieben,
ganz unverhofft aus allen Wolken.

Ich stand nicht fest an meiner Seite
und habe nicht an mich geglaubt.
Ich war nie meine Kragenweite
und jeder Plan zu hochgeschraubt.

Ich habe mich kaum ernst genommen
und habe mich für mich geschämt.
...
1748 Ein treuer Weggefährte 04.11.14
Vorschautext:
Du bist ein treuer Weggefährte,
und bietest Schutz vor jedem Feind.
Du stoppst die schlimmsten Krankheitsherde,
selbst wenn es aussichtslos erscheint.

Du trotzt dem Unheil, den Gefahren.
Du kuschst nicht, wenn ein Drachen faucht.
Den Kummer willst du mir ersparen.
Und du bist da, wenn man dich braucht.

Geheimnisvoll sind deine Wege.
Oft bin ich für dein Gutes blind.
...
1747 Brief mit Siegel 04.11.14
Vorschautext:
Wir trauen jedem Brief mit Siegel.
Kein guter Ruf setzt sich aufs Spiel.
Sonst gibt es Schelte oder Prügel
mit einem langen Besenstiel.

Ein Laie wird sehr gern betrogen,
und darauf gibt man Garantie.
Er hat ein schweres Los gezogen,
und machtlos steht er vis-à-vis.

Dem Fachmann schenkt man das Vertrauen.
Kein Wunder, dass er laut frohlockt.
...
1746 Sie wird geadelt 03.11.14
Vorschautext:
Die Dummheit ist nicht auszurotten
und unsre Flügel legt sie lahm.
Sie wird uns regelrecht verspotten,
und das passt keinem in den Kram.

Doch ständig wird man auf sie fliegen.
Sie wird geadelt und hofiert.
Man weiß, sie ist nicht klein zu kriegen,
und das wird allseits toleriert.

Man kommt ihr selten auf die Schliche.
Sie ist zwar vieles, doch nicht dumm.
...
1745 Eine Binsenweisheit 03.11.14
Vorschautext:
Wohl jeder hat es schon erfahren.
Die Binsenweisheit ist nicht neu.
Man wird nicht jünger mit den Jahren,
doch seinen Träumen bleibt man treu.

Man schmiedet weiter Zukunftspläne,
und fühlt sich dafür nicht zu alt.
Erwischt man noch vom Glück die Strähne,
lässt uns das 'Kröten unken' kalt.

Uns plagen keinerlei Gebrechen.
Das ist ein Trumpf, der Bände spricht.
...
1744 Frieden, Glück und heile Welt 31.10.14
Vorschautext:
Man träumt vom Frieden, und vom Glück.
Und sehnt sich nach der heilen Welt.
Doch es kommt leider knüppeldick,
kein Wunder, dass uns das missfällt.

Man wünscht sich, dass das Gute siegt,
und zwar in alle Ewigkeit.
Dass alles Böse unterliegt
zumindest im Verlauf der Zeit.

Noch glaubt man an ein 'Hand in Hand'
und dass man sich zur Seite steht.
...
1743 Mit sich Nachsicht haben 31.10.14
Vorschautext:
Man sollte mit sich Nachsicht haben,
wenn etwas nicht auf Anhieb klappt.
Ein Kriegsbeil ist nicht auszugraben,
wenn man in den Schlamassel tappt.

Man sollte mit sich Frieden schließen,
das fände ich begrüßenswert.
Sich selbst mit Haut und Haar genießen,
das ist beileibe nie verkehrt.

Man sollte Sorgen von sich schieben.
Man ziehe sie aus dem Verkehr.
...
1742 Kein Freudenfest 31.10.14
Vorschautext:
Es geht uns manches an die Nieren,
das führt zu keinem Freudenfest,
denn man wird seinen Kopf verlieren,
wenn man sich sorglos gehen lässt.

Man geht sich selber auf die Nerven,
das nimmt man sich im Anschluss krumm.
Und nahe liegt, das Handtuch werfen,
das wäre aber mehr als dumm.

Ein Liebesleid geht uns zu Herzen.
Und laut erklingt ein Wehgeschrei.
...
1741 So wie ich 30.10.14
Vorschautext:
Ich lege dir die Welt zu Füßen.
Denn ich bin dein mit Haut und Haar.
Ich will dich in die Arme schließen,
nur du machst meine Träume wahr.

Mit dir kann ich den Gipfel stürmen,
denn du verleihst mir Schwung und Kraft.
Das Böse von dir abzuschirmen,
gelingt durch meine Leidenschaft.

Dein Lächeln nahm mich gleich gefangen.
Seit diesem Tag durchströmt mich Glück.
...
1740 Jammertal und Höhenflüge 30.10.14
Vorschautext:
Jammertal und Höhenflüge.
Niederlagen, Freudensprung.
Und zu Wort kommt die Intrige.
Wutausbruch, 'Entgeisterung'.

Hochgenuss und Freudentränen.
Liebe auf den ersten Blick.
Akte und im Anschluss Szenen.
Tod und Teufel, Hans im Glück.

Siebter Himmel, Träumereien.
Treueschwüre, Liebesleid.
...
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