Titel | ||||
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410 | Seelenstreichler | |||
Vorschautext: einfach nur zusammen mit dir liegen nichts weiter als uns nackt vor Augen auch sonst wird nur geschwiegen mit Blicken wir uns den Atem rauben streicheln sanft und zart mit Sehgespür scannen unserer Körper Konturen benutzen nur unsere Biolaser hierfür berührungslos, hinterlassen keine Spuren und doch registrieren wir jeden Blick als wenn du mich real berührst ... |
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409 | In deinen Augen | |||
Vorschautext: Wie konntest du etwas so Tiefes in mir berühren? Und dennoch nie meine Haut auf deiner spüren. Du weißt, was ich will, wie lange ich es auch leugne, was auch passiert, einen Abschied ich dir niemals bezeuge. Woher weißt du genau, was mich bewegt? Auch trotz deiner Worte, ich es dir nie zugeb, dass du meine harte Schale sehen musst, doch dir ist das schon längst bewusst. Dein Haltegriff geht tief hinein in meine Seele. Jedes Mal, wenn ich deinen Namen auch nur sehe, ... |
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408 | Sinnlichkeit | |||
Vorschautext: wenn sich unsere Körper wortlos unterhalten ihre Sprache ist international verständlich sinnlich sämtliche Sensoren einschalten eindeutige Signale tauschen in- und auswendig komm zu mir, taste dich vor berühr mich, atme mich tief ein komm ganz dicht bis an mein Ohr lass deinen Geschmack der meine sein benebelt von animalischen Lockstoffen unsere Instinkte übernehmen die Sinnkontrolle ... |
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407 | Geborgenheit | |||
Vorschautext: Wenn ich mich nach einem langen Tag in meine kuschlige Bettdecke einrolle links, rechts, vorne, unter mich sie einschlag mich fühle wie in einer wohligen Kassarolle mich zur Seite dreh im Gewühl die eine Hand unters Kissen dieses geborgene Gefühl will ich nicht mehr missen... . . ... |
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406 | Lebensmitte - mitten im Leben | |||
Vorschautext: Statistisch mit um die 40 Lebensjahren seine Lebensmitte man hat überschritten. Doch selten so wie heut' ist man im Unklaren, die Garantie auf nochmal soviele Lebensjahre ist entglitten. Täglich wird berichtet von Krieg und Tod, mitten im Leben dessen Ende jederzeit droht! Viel zu viele verlieren dabei ihren Lebensgefährten, bleiben zurück, erleben des Lebens Härten. Und das weit entfernt vor der statistischen Mitte, erbarmungslos schlägt das Schicksal zu! ... |
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405 | Waldgrab | |||
Vorschautext: +++ Wo einst zur letzten Ruhe wurd gebettet, ein Efeunetz sich entlang verkettet... Unter ihm Schicksalsreste sich befinden, letzte Lebensspuren sich dort verbinden. Fragmente morscher Bretterstücke, einst gekreuzt, verfaulte Trauerzeugen hinterbliebener Leuts. Aufgegeben, vor Generationen verlassen, übergeben an Kleinstkreaturenmassen, welche sich gedankenlos damit befassen, aus Verstorbenem Neues entstehen zu lassen. ... |
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404 | Arwen & Aragorn | |||
Vorschautext: Als das Wasser fällt, scheint das Mondlicht anmutig hell, wo der Wind in den wehenden Blättern leis flüstert. Sie tanzt auf blühender Erde im beschimmerten Rondell, zur Musik, die von der Brise luftig getragen knistert. Beim sanftesten Klang des fröhlichen Elfensingsang lächelt sie zum Tanzschritt des Frohsinns doch bang. Arwen Evenstar, du bist sein Licht in der Dunkelheit, wenn der Pfad der Schatten seine Grauen ihm zeigt. Inmitten des Elfenliedes, aber in weiter Ferne, ging er ins Exil, selbst erwählt, sichtlich ungerne. ... |
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403 | Schweigen | |||
Vorschautext: die Last unausgesprochener Worte liegt unangenehm schwer in der Luft jeder Atemzug durch die stille Pforte schweigend zum leisen Ende aufruft tausend Worte liegen auf den Lippen doch dein Schweigen spricht lauter mein Blick ist deinem längst entglitten nichts sagend abwesend schaut er ich sehne mich nach der Anfangszeit schweigsame Stille hieß Glücksgefühl ... |
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402 | Verlasse dein Zuhause nicht! | |||
Vorschautext: Als flügges Vögelchen flogst du einst fort den Kinderschuhen entwachsen fühltest dich für die große unbekannte Welt bereit im Kopf viele wirre Flachsen nichts wie weg von hier ganz weit es drang dich an einen anderen Ort unaufhaltbare Sturm & Drangzeit. Mit im Gepäck nahmst du die Erinnerung an Zuhause nur ein flüchtiger Blick huschte zurück keine Zeit für was dir ein Nest eben noch war nach vorwärts war dein Sinn gedrückt ... |
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401 | Medium | |||
Vorschautext: Jede Frau ist einzigartig auf der Welt... und folgt ihrer eigenen Prophezeiung! Was immer man auch davon hält, zu undurchsichtig ist ihr Warum. Auch Moira sucht ihren Weg durch des Lebens Sturm. Von inneren Stimmen bewegt, wird sie geleitet wie ein Medium! Ihre Augen sind tiefe Teiche, die leise wispern, ... |
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400 | Vor der Dämmerung | |||
Vorschautext: Triff mich wieder nach Einbruch der Dunkelheit, folge der Krähe unheimliches Lied. Um Mitternacht ist es endlich soweit, ich bin es, der vor dir niederkniet. Ein dünner Nebelschleier hüllt die Finsternis ein, Umrisse obskurer Schatten der Nachtzeit, eine nicht weit entfernte Silhouette schwankt in der nackten Einsamkeit ... Aus dem Krächzen des schwarzen Todesboten blutet der Schrecken des Schattenreich'. ... |
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399 | Grollkontroll' | |||
Vorschautext: Wenn wir meinen, wir hätten keinen Grund, jemandem zu vergeben, dann könnte folgender Befund zum Nachdenken anregen. Der schlimmste Feind wird beim Grollhegen zum Mittelpunkt im weiteren Leben. Mit soviel Einfluss auf das eigene Bestreben, wird es keinen Seelenfrieden geben. Groll schadet nur einem selbst, ... |
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398 | Und es war Sommer (I) | |||
Vorschautext: In dieser lauschigen Sommernacht in der Strandbar warst du die schönste und sinnlichste Tänzerin. Eine betörend schöne Frau mit langen, leicht gelockten Haaren, einem wunderschönen Gesicht mit betörenden Augen und schlanker Nase, einem sehr ansehnlichen Körper mit schlanken, langen Beinen. Mit deinen anmutigen und fließenden Bewegungen hast du die Blicke aller Männer auf dich gezogen. Trotz der hohen und dünnen Absätze deiner leichten, sommerlichen Riemchenschuhe schwebtest du sicher und elegant über den hölzernen Tanzboden und gingst auf in der rhythmischen Musik. Noch vor wenigen Stunden kannten wir uns nicht. Endlich da! Ich wuchtete den Koffer auf das große französische Bett und sah mich im Hotelzimmer um. Es bot erstaunlich viel Platz, für ein 3-Sterne-Hotel und war sauber und frisch gelüftet. Ein großer Deckenventilator sorgte für die willkommene frische Böe, die die Luft im Raum bewegte, bei dieser Affenhitze im August. Trotzdem war mein Hemd gut zerschwitzt und ich zehrte es mir sogleich - mich schwer verrenkend -von der Haut. Zu meiner Überraschung besaß das Zimmer sogar einen kleinen Balkon, den ich dann auch gleich neugierig betrat. Man hatte einen herrlichen Ausblick auf das Meer - ok, zwischen zwei Hotels hindurch - doch für 3 Sterne, was will man mehr erwarten?! Als ich gerade meine Arme hoch gen Himmel streckte und tief ein- und ausatmete, hörte ich hinter dem Sichtschutz zum Nachbarbalkon eine belustigte Frauenstimme: "Naha!? Auch gerade erst angekommen?" Und über die abgeschrägte Trennwandkante blitzte dein Augenpaar auf, mit einer Sonnenbrille im Haar. Etwas erschrocken ob der unerwarteten Zuschauerin zuckte ich leicht zusammen, drehte meinen Kopf in deine Richtung und stammelte: ... |
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397 | Wintermond | |||
Vorschautext: Das Flüstern der Frühlingsechos beschwört dein Erscheinen. Ich fühle den kalten Windhauch mit der Dämmerung ... |
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396 | Der Nebel von Avalon | |||
Vorschautext: Wo die Nebel von Avalon die Luft durchdringen, Wollt' ich die Nacht bei Dir verbringen. Du Frau vom See, meine Sehnsucht bist Du, Mein Herz so bang, auf Deiner Insel findet Ruh'. Inmitten Einhörner weiß am Ufer gebettet, Fühl' ich in Deinen Armen mich errettet. Von Türmen aus Glas und Stein bewacht, Verloren die Zeit, Verlangen erwacht. ... |
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395 | Küss mich im Regen ... | |||
Vorschautext: regendurchtränkte, windgepeitschte Nacht Elektrizität schneidet durch den grauen Himmel wie Blitze glitzern Deine Augen mit Donnermacht Gischt aufgewühlter Wellen die am Vorgebirge zerschellen küss mich sanft im Regen lass mich der Deine sein ich tropftrommle Dich in mein Leben mein Herz kehrt fest bei Dir ein sturmgepeitschter, orkanartiger Naturtrutz ... |
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394 | Hautlust | |||
Vorschautext: Übern Tag es sich leise schon anschlich Ein Gefühl tiefgehenden Hungers gleich... Wenn die Nacht dann endlich hereinbricht Überfällt sie mich ganz butterweich! Diese Sehnsucht lauert in Halbschatten Ich such den Blick, der mich begehrt Knistern im Dunkeln lässt mich erwarten Bald wird meine Lust nach Haut erhört So wertvoll sind all diese Momente Wenn die Haut die Seele durchreicht ... |
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393 | Dünentanz | |||
Vorschautext: ich nehme deine Hand führe dich zum nahen Strand barfuß spüren wir den Sand waten durch die Wellen am Meeresrand die Gischt um unsere Knöchel ringt zwischen unsere Zehen dringt stehend unsere Präsenz im Sand einsinkt zeitlos schön unser beider Blick gerinnt die Sonne erhitzt unsere blanke Haut strahlt sengend ihre Energie vertraut ... |
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392 | Dünenregen | |||
Vorschautext: entspannt liegen wir in den Dünen verstohlen hinter hohem Gras inmitten beigem Sand geaalt im Grünen rekeln wir uns in der Natur zum Spass weit & breit um uns keine Menschenseele liegen wir wie im Paradies unbedeckt was wir mitbrachten ist an sichrer Stelle falls wir zur Flucht aus Eden aufgeschreckt du liegst bauchlinks auf dem heißen Sand Saharawind fegt Sandkörner auf dir umher ... |
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391 | Nur ein Kuss | |||
Vorschautext: All Sehnen und Warten erhört, liebestolle Worte getauscht, Dein Anblick unbeschreiblich betört, von Deinem Duft mich berauscht. Unvergessen der eine erste Kuss, dieser eine ist der immer Deine... An den ich immer denken muss, wenn immer ich mit mir alleine. Nutzen ich will diesen Moment, erneut Deine Lippen geschmeckt! ... |
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