Titel | ||||
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290 | Friedfertige Helden | |||
Vorschautext: Ich bin einer jener der Levianer einst ein Bursche aus dem Volk auserkoren zum Dragoner von der Königin so gewollt. Wie jeder Rekrut auf Tugenden geprüft von ihr auf Herz & Neigung ins Aug' geblickt befragt nach allem, was in mir füßt ob rachsüchtig ich bin gestrickt. Als Sohn eines Hauses mit langer Ahnenreihe mein Friedenswunsch hat levianische Tradition ... |
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289 | Kuss | |||
Vorschautext: im Sehnsuchtsschauer in deinen Augen gebadet... durch deinen Blick hypnotisiert Empfangsbereitschaft garantiert... nun durstig nach deinen Lippen ... hab vor, mich mit Opiaten zu überschütten! Vorfreude beginnt sich zu entfalten mein Herz pocht schneller, ist nicht mehr zu halten! ... |
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288 | aufmerksam | |||
Vorschautext: Merkst du auf, wenn du an mich denkst? Wenn du deinen Tageslauf mit dem Erwachen anfängst… Und wenn du schlafen gehst, wie ist es dann? Wenn du deinen Kopf ins Kissen legst, bist du auf mich aufmerksam? Kein Geschenk für mich ist wertvoller als Gedankenzeit von dir! ... |
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287 | Frau und Mann | |||
Vorschautext: als was ein Mensch wird geboren in den Genen ist bestimmt zu welchem Geschlecht auserkoren X mit dem Y darum ringt wie der Entwicklungsprozess es so will Frau und Mann wachsen heran werden geprägt durch Umfeld und Genenkalkül folgen hormonell ihrem Reifeprogramm meist gezwängt in Verhaltensschubladen beide folgen instinktiv ihrem Weg ... |
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286 | Lost Place | |||
Vorschautext: Die Winternächte entbehren der natürlichen Wärme, die wir so sehr begehren, in ihr wir uns aufhalten so gerne Im Schutz von halbfesten Mauern wir uns haben eingefunden, ums Lagerfeuer uns zusammenkauern, in dicken Decken eingewunden. Dieses alte Burggemäuer, einst war sie Herrensitz, ... |
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285 | Selbsterkenntnis | |||
Vorschautext: ganz harmlos fing es spielerisch an nichts ahnend, was passieren kann plötzlich war da dieses Gefühl war nicht angedacht in diesem Spiel langsam Vertrauen wurd' aufgebaut vieles bereits einzig anvertraut nichts sollte das je wieder zerstören dieser Schatz für immer uns gehören in schwerer Zeit uns gegenseitig Halt gegeben noch mehr zu hoffen war verwegen doch sollte nichts sich zwischen uns stellen ... |
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284 | Sternennacht im Eichenwald | |||
Vorschautext: eingehüllt in Winterdaunenfedern von außen die Kälte uns nicht stört fürs Innenwohl wir die Urheber Herzöfen brennen unaufgehört über uns die Sternenpracht für die dieser Platz auserkoren klare Sicht in dieser magischen Nacht geöffnet nur für uns die Himmelstoren umsäumt von hohen Eichenbäumen diese kleine Lichtung unser Aussichtsplatz ... |
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283 | Schicksalslinie | |||
Vorschautext: schon vor der Geburt unser Schicksal begann durch unsere Ahnen wir erst denkbar unsere Existenz viel früher fing bereits an woher wir kommen reichlich unklar wie wir sind nun in dieser irdischen Form die Genauswahl von den Eltern festgelegt bestimmt unser Erscheinungsbild so enorm was an Möglichkeiten in uns sich regt was aus den Anlagen wir dann machen uns als Schicksal vermeintlich selbst überlassen ... |
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282 | Nebelnacht | |||
Vorschautext: Der Mond schaut lüstern durch das dichte Nebelkleid, Unter Windesflüstern unser Blick reicht nicht weit, Um uns herum liegt unheimlich-finsteres Dunkel, Weiter droben erkennen wir schwaches Stern-Gefunkel. Als wir heut losgingen noch so spät durch diesen Wald, Du wolltest erst nicht, noch fremd war dir dieser Fleck, Folgtestet meinem Wunsch, hattest aber dennoch Respekt! Und nun, typisch Frau, da wird mir auf einmal kalt ... Wie wäre es jetzt schön, würd’ hier jetzt eine Hütte steh'n. Da könnten wir uns wärmen drin, nichts weiter jetzt im Sinn. ... |
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281 | Sehnsuchtsausschau | |||
Vorschautext: SIE: Und wieder weicht die Nacht dem Tag Eine Nacht, in der erneut ich wach lag Ohne dich bin ich einsam und allein Mein Herz weint, möcht bei deinem sein ER: Eine weitere Nacht bin ich weit von dir entfernt Viel zu weit, mein Innerstes wie entkernt! Meine Seele findet erst wieder Ruh' Wenn sie ganz nah bei deiner immerzu! ... |
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280 | Wer hat noch nicht, wer will nochmal? | |||
Vorschautext: ''Über 8 Milliarden Menschen auf der Erde eine 8 mit 000000000 ja 9 Nullen! Unter so vielen Nullen nur wenige Hauptpreise berechtigt scheint da die Beschwerde, nach wie vielen Nieten im Laufe einer Lebensreise es noch lohnt, weiter Lose zu erwerben... Da glaubte man schon mal, ein Glückslos erwischt zu haben! Nach manch wirklich schöner Zeit zusammen, fand man sich doch wieder nur im Graben... und dort fressen einen ja die Raben... ... |
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279 | Buchphantasie | |||
Vorschautext: Was so verschwindet mit echten Büchern, wenn nur noch alles in digital, wenn statt auf festen Papiertüchern, alles nur noch hinter Bildschirmen banal? Das wahre Lesegefühl ginge mir verloren, legte ich nicht ein echtes Buch in meine Hände. Manch Träume zwischen Buchseiten erst geboren, in Blütenblättern aufbewahrte Traumbände. Erst sinnlich angeregt wird auch meine Phantasie, wenn meine Finger gleiten über altes Papier. ... |
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278 | Frühlingsvorfreude | |||
Vorschautext: Wie kaltgrau ist der Winter doch, so öde und so leer Im Gedanken wünscht ich mir schon den Frühling her Kein Schnee, kein Eis in der Natur dann zu finden mehr Neugeborenes Vorfrühlingsgrün wieder überall um uns wär Die ersten Sonnenstrahlen uns keck die Nasen kitzeln Ein warmer Lufthauch weich unsere Haut zart umstreichelt Die ersten Blumentriebe vorlaut aus der Erde spitzeln Wehend Haar verspielt dein schönes Gesicht umschmeichelt Gemeinsam begrüßen wir die neue Wonnenjahreszeit Im frischen Grün vom ersten Duftgras betört benommen ... |
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277 | Zwischenstatus | |||
Vorschautext: Und wieder kauere ich im Bette hier Früher wäre es ein Stück weißes Papier Paar Worte wiederholt angesetzt geschrieben Wiederholt zerknüllt im Papierkorb würden liegen Frustriert über vieles, zu vieles mich umtreibt Enttäuscht über meine Unzulänglichkeit Gefangen in mir selbst, meiner Fehler bewusst Erneut an mir gescheitert als hätt' ich's gewusst Mit mir innerlich im ständigen Kampf Wütend ich meinetwegen oft aufstampf ... |
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276 | Lila Launemaler | |||
Vorschautext: wenn Regenbögen sich im Herbstlaub kringeln wie bunte Luftschlangen um dich sich kräuseln Herbstfalter fröhlich auf Blätter surfend tingeln Windhauche dir Süssigkeiten ins Ohr säuseln wenn an jeder Werbung & Litfasssäule nur ein Name für dich gemalen steht ... |
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275 | Das Reich der Illusionen | |||
Vorschautext: Nicht ewig wehrt dieses süße Glück Was benebelt unsre Herzen sich erträumten Wenn sie über unsren Verstand gesiegt Vereint sich gegen die Realität aufbäumten Statt dass unsre Träume zu den Sternen ziehn Unsre Sehnsüchte in der Einsamkeit zu belassen Unsre Seelen wollen selbst mit dem Nebel fliehn Sich zu gerne mit der Schwerelosigkeit befassen Gemeinsam physische Grenzen durchbrochen In das offene Meer der Fantasie abgetaucht ... |
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274 | Schlafstörung | |||
Vorschautext: kann nicht schlafen, bin schon müde kann nicht schlafen, du bist nicht hier kann nicht schlafen, ohne dich alles trübe kann nicht schlafen, denk dich jetzt zu mir kann nicht schlafen, denkst du mich zu dir? wenn du hier bist, hör ich auf dich zu vermissen wenn du hier bist, bist du mein Ruhekissen wenn du hier bist, reicht es mir zu wissen wenn du hier bist, ich könnte dich jetzt küssen tief in mir hör ich mein Herz schlagen ... |
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273 | Himmlische Hölle | |||
Vorschautext: Wo Himmel und Hölle sich anrainend berühren, da fragst du nicht, wohin die Wege führen, dann wirst du über Grenzen gehen, willst nur noch mit dem Herzen sehen. Verlangen raubt uns den betäubten Verstand, wollen gemeinsam diese Sinnenreise begrüßen, lassen uns treiben bis an den äußersten Rand, uns selbst diese bedrohliche Liaison versüßen. Der Weg bergab ins Feuer ist einfach getan, wir müssen uns nur bewusst fallen lassen, ... |
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272 | Federstreich | |||
Vorschautext: ~ * ~ Worte, die wir verwenden die unser Gehör auf sich lenken Eine Syntax die Sinn kann spenden in manch Synapse sich niedersenken in ihrer Wahl langen Durst beenden emotionales Chaos neu umdenken ~ * ~ Meine Feder ist eine passionierte Tänzerin immerzu auf der Suche nach betörender Nahrung für meine musenhungrigen Seele ... |
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271 | Verstrickt | |||
Vorschautext: Finger berühren Haut leise Liebkosungen werden laut in meinem Kopf erklingen Terzen auf meiner Hand brennen Kerzen genährt aus deinem Herzen Rollen, die wir beide jeweils spielen füreinander wie geboren interaktives be-LUST-igendes Aufwühlen im Recall sorgsam auserkoren Quantenmäßig mit dir verstrickt ... |
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