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Anzahl Gedichte: 647
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Gedichte gelesen: 74.348 mal
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Titel
307 Fallen
Vorschautext:
Der Winter ist diese Zeit im Jahr,
wenn bei heiß gekochter Schokolade
gemütliche Filme schaut das Liebespaar,
wärmt sich gegenseitig in Schmuselage.

Das Feuer im Kamin knisternd tuschelt,
mit sanften Lächeln wird sich geschmeichelt,
zitternde Körper eng zusammengekuschelt,
im Schoß des anderen durchs Haar gestreichelt.

In der Stille des Raumes belauschter Klang,
Ein- und Ausatmen wiegt sich in Gelassenheit,
...
306 Herzwunder
Vorschautext:
Irgendwie.........irgendwann
braucht es nur einen Wimpernschlag
allein die geringste Berührung des Herzen
um zu wissen, dass wahre Liebe unterwegs ist
alles was wir mal waren, ist wie weggesprengt
wenn wir in unseren Augen hinab sinken
Schmetterlinge in unseren Bäuchen
wenn wir Zeit verstreichen lassen
wunderschön sind die Zeiten
wenn wir das Wunder
des Verliebens
schmecken
...
305 Wunderkerzenmenschen
Vorschautext:
Wunderkerzen
sind für die Menschen,
die mehr lieben,
als sie jemals zurückgeliebt
werden könnten

für diejenigen,
die ihr eigenes Licht auslöschen,
damit andere sie wertschätzen
- nur für einen Augenblick -
und dann vergessen werden

...
304 Verführung
Vorschautext:
Ich ziehe dich langsam aus
Unter meinen leidenschaftlichen Augen

Dein Körper schmilzt vor mir auf
Bin deine Schenkel am Ansaugen

Deine Seele wird von mir verschlungen
Gefangen in meinem lustvollen Bann

So machtlos in dich eingedrungen
Ein gut gespielter Verführungsdrang

...
303 Liebesdunkel
Vorschautext:
Du öffnest die Augen.
Die Dunkelheit ist tiefschwarz.
Die Stille ist vollkommen.
Die Stille ist ohrenbetäubend.
Du atmest einmal ein
und die Luft ist so warm.
Das Ausatmen ist langsam.
Warum ist dir schwindlig?
Du bewegst deine Glieder.
Die Erkenntnis beißt,
in diesem Moment schreist du.
Ein Schrei, den niemand hören wird.
...
302 Sehnsuchtswahn
Vorschautext:
Zu viele Nächte sind vergangen
seit wir uns zuletzt gesehen.
In mir blieben Liebe und Verlangen
wie herzangewurzelt stehen.

Traurigkeit schleppt sich durch Knochen,
strömt über Blutbahnen durchs Herz.
Tränen die heraus gekrochen,
fließen lautlos schwerkraftwärts.

Sehnsucht peitscht mich durch die Straßen,
ständig such ich dein Gesicht
...
301 Sinnausweiden
Vorschautext:
Klebrig
und süß
die Finger
der Liebe
die prickelnd
hinabgleiten
im steilen Fluss
animalischer Triebe
sich uferlos
ausbreiten

ein flüssiger Sturm
...
300 Reize mich!
Vorschautext:
Reize mich mit der Berührung deiner Finger,
während du mich langsam streichelst.
Halt mich auf Trab, quäl mich schlimmer,
bevor du meine Leidenschaft endschmeichelst.

Reize mich mit deiner heißen, feuchten Zunge,
lecke mich überall, wo deine Augen hinsehn,
schmecke meine Lust mit deinem vollen Munde,
lass mich immer mehr verrückter nach dir gieren.

Reize mich mit deinen durstig-hastigen Lippen,
sauge jeden einzelnen Zentimeter fest an,
...
299 Schlaf
Vorschautext:
Morpheus - Herr über das Traumreich
erfüllt im Schlaf der Liebenden Sehnsüchte.
Auf seinem Sand wandeln sie weich ...
seine Spiegelwelt manifestiert ihre Ausflüchte.
Wohl wissend, das Traumtor bleibt offen,
die Wachwelt ruft morgens stets zurück,
die Wiederkehr ins Doppelleben lässt hoffen,
Wünsche und Leid zeitweise entrückt ...

© meteor 2025
298 Ruhelose Seele
Vorschautext:
werden
Gefühle gequält
begehen
sie auf dem Papier
Selbstmord ...

ihr Innerstes
nach außen
geschält
schrei(b)en sie
ihr Abschiedswort ...

...
297 Manipulation
Vorschautext:
Von kleinauf wird dem Menschen anerzogen,
wie man mit Tricks bekommt was man will.
Schon als Baby wird lauthals oft gelogen,
durch Aufmerksamkeit wird es öfter gestillt.

Gefühlsmanipulationen als Mittel zum Zweck
werden trainiert, verfeinert täglich angewendet.
Mit der neusten Technik auch im Internet
werden Benutzer mit Lügen gezielt geblendet.

Eingelullt mit rührseligen Wohltatberichten,
wird sich in Gruppen sozial eingeschlichen.
...
296 Wintertagesanfang
Vorschautext:
Ich liege halbwach in meinem Bett,
geweckt von meiner inneren Uhr,
beobachte über dem Fensterbrett
eine weit ausgebreitete dunkle Flur.

Der Nachthimmel besternt von Diamanten,
am östlichen Rand verwischt erstes Licht
mit feurigen Strahlen die klaren Kanten,
orangefarbenes Aquarell erwärmt die Sicht.

Der Sonnenaufgang malt seinen Bogen,
da schleicht sich der Morgennebel ein,
...
295 Ein Baum
Vorschautext:
ein Ufer ... am Flussrand
ein Rufer ... oben als Blickfang
ein Baum... und neben ihm noch viele
ein Traum ... dass er nie als Opfer fiele
eine Krone ... mit Blätter, im Winter ohne
eine Zone ... mit der Jahreszeit im Ton
ein Geist ... der in ihm ruht und verweilt
ein Beweis ...für echte Bodenständigkeit
ein Kreis ... der ihn umgibt, durchzieht
eine Weise ... wie man Natur nah erlebt
so leise ... wie Leben in einem besteht
und leise es einen von Tag zu Tag
...
294 Eintrübung
Vorschautext:
die Tage vergehen schneller
dunkle Nächte dehnen sich aus

die Augen von Schatten geblendet
erschrecken vor dem Feuer der Sonne

meine Handflächen brennen
bei der Berührung von Schnee

ich suche noch zu erfüllende Ziele
die in tiefen Träumen begraben sind

...
293 Vollmond
Vorschautext:
Der Mond lässt seine vollen Hüllen fallen
durch Nebelschwaden spiegeln Sonnenstrahlen
die dir dein zartes Kleid über deine Haut aufmalen
lässt die Gier in mir im Wahnsinn widerhallen.

Da knie ich nun, betrachte deine Schönheit
rieche deinen Duft und fühle deine Haut
tief in dich versunken, koste ich dein Kleid
mache mich mit deinen Geheimnissen vertraut

Leidenschaftlich spürst du meinen Nackenbiss
Hemmung weicht ehrlicher, fantastischer Hingabe
...
292 Vollkommenheit
Vorschautext:
Ich bewundere Statuen
wie sie da stehen
voller Anmut und Kraft
von Künstlerhänden erschafft
bei Kerzenlicht
von allen Seiten besehen
geformt nach
einem Gedicht
ihre Erschöpfer
dem Wahnsinn nahe
als sie ihre Schöpfung
fertig sahen
...
291 Albtraum
Vorschautext:
leise kommst du mitten in der Nacht,
bringst meiner Seele die erträumte Hitze
blutrote Lippen verkünden deine Allmacht
sündige Engelsaugen verheißen Nervenkitzel

ich mag deinen Körper
ich mag, was er tut
ich mag es, dies und jenes
von dir zu küssen

ich mag deine nassen Wörter
ich mag deine feuchte Glut
...
290 Mondschattenspiel
Vorschautext:
sündige Süße verspielt sehnsüchtig
getaucht in blassem Mondlicht
neckt mich mit ihren Anblicken
schwingt die Hüften, beißt auf Lippen
schön langsam fallen Hüllen wie Sorgen
erotische Kurven schattig verborgen

streichelt ihre sich aufstellende Lust
stellt mich auf die ultimative Probe
stöhnt leise, steigert meinen Durst
wünsche sie ganz ohne Garderobe
ich weiß, wie dieses Spiel ausgeht
...
289 Spaziergang
Vorschautext:
und wieder dreh ich meine Runden
alleine in der Natur, hab mich gefunden
wann nur mag meine Seele gesunden?
zahlreich, tief sind ihre Wunden...

über Feldwege und durch dichte Wälder
meide Teerstraßen, große Menschenfelder
will niemanden jetzt um mich haben
die nur wieder die Ursachen erfragen
was dazu führte, zu all diesen Narben

mit den Jahren bin ich mir längst im Klaren
...
288 Nachtlicht
Vorschautext:
Schwarze Wolken beschatten die Nacht.
Dunkelheit wirbelt in meinem Kopf.
Kein Licht, was diese Zeit tröstender macht.
Sekunden hängen wie Tränen am Tropf.

Eine sanfte Brise streichelt das Fenster.
In der Stille höre ich das Lakenschlagen
der mit Staub bedeckten Gespenster,
Spinnenbeine, die aus den Wänden ragen.

Hoffnungsvoll harren Motten neben mir aus,
ihre Flügel wollen das Mondlicht suchen.
...
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