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| 267 | Ohne uns | |||
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Vorschautext: überall um uns herum keimt die Zwietrachtsaat wir sehen uns nach Frieden um verstecken uns vor dem, was naht unter dichten Tannenzweigen dort werden wir verbleiben bis durch Wellen voll von Wunder die Zwietracht geht wieder unter bis die Menschheit mag sich wieder mehr leiden ... |
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| 266 | Sand der Zeit | |||
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Vorschautext: Wann wandle ich auf dem Sand der Zeit, um ihn durch die Seele dringen zu lassen, meine Fußspuren auf ihm zu erfassen, die dann der Wind davonfegt? Ich fiel in den Sand, zwischen heißen Rissen, ließe mich von ihm verbrennen, er wird mich vollends versengen, von vergangener Reue und Gewissensbissen. ... |
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| 265 | Ruhe vor dem Sturm | |||
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Vorschautext: Es ist nicht der Moment, in dem es passiert, es ist der Moment direkt davor. Es ist nicht der Regen, der alles nass makiert, es ist das Schweigen im Chor. Es ist die Ruhe vor dem Sturm. ... |
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| 264 | Fokus | |||
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Vorschautext: Mühsam nährt sich das Eichhörnchen, ist die Nussschale auch noch so hart! Es sammelt geduldig jedes Körnchen für das Ziel: "Ausreichend Wintervorrat! |
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| 263 | Geschichte der Menschheit | |||
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Vorschautext: Die Geschichte der Menschheit ist eine fortsetzbare Folge, eine Folge von Erzählungen und Narrativen. Nach Kriegen wurden durch die Sieger ihre Siege golden, ihre Version in die Geschichtsbücher geschrieben. Alles was wir wissen, ist zu Beginn vielleicht verzerrt, eine Reihe absichtlicher, methodischer Manipulationen. Die Wahrheit von Machthabern hat sich stets für sie bewehrt, auf Basis von Verschleierungen regierten sie Generationen. Schon immer wird mit menschlichen Gefühlen gespielt, um den Machenschaften einiger weniger zu entsprechen. ... |
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| 262 | Noch 9 Tage | |||
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Vorschautext: Was bin ich froh, wenn diese Wahl vorüber ist! Dann ist es eben so, wie die Meinung sich bemisst! Es bleibt zu hoffen, die Demokraten bleiben vorn. Die laute Minderheit bleibt dahinter mit ihrem Zorn! Eine Demokratie wird von der gewählten Mehrheit regiert. ... |
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| 261 | Meine Bank am Waldesrand | |||
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Vorschautext: meine Bank am Waldesrand die gefühlt schon immer da stand als Kind saß ich auf ihr und spielte Karten wollt' das Erwachsensein nicht abwarten hatte keinen Blick für all das Schöne herum tat nur das, was Kinder einfach mal so tun meine Bank am Waldesrand als Teenager ich sie langweilig empfand saß auf ihrer Lehne, ritzte Zeichen ins Holz ein Herzchen mit Initialen, mein ganzer Stolz niemand sollte je erfahren, wem das M galt ... |
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| 260 | Die Schatztruhe | |||
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Vorschautext: Die Welt schrumpft bis auf einen Schuhkarton, gefüllt mit Erinnerungsstücken. Das bisherige Leben in konzentrierter Form, eine Schatztruhe voll mit Eselsbrücken. Kleine Kostbarkeiten mit immenser Zauberkraft schließen Gedächtnislücken, wenn man selbst ... |
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| 259 | Wortmissbrauch | |||
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Vorschautext: Es reicht wirklich hier mit deiner Hetze! Deine Welt ist düster und voller Hass... Radikalisiert sind längst deine Sätze, Geschichtsvergessenheit im Übermaß! Dein Schrei nach Liebe, der verhallt... Trägt in sich den Ruf nach Gewalt! Den Preis für deine billige Agitation, Bezahlen andere mit Streiteskalation... Du aalst dich hier in deinen Worten, Selbst machst du dich nie schmutzig. ... |
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| 258 | Eisfunken | |||
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Vorschautext: Mitten in arktischen Eisgefilden Haut an Haut, eine Einheit bilden Deine Wärme gegen meine tauschend Mein Herzschlag deinem lauschend Eiseskälte schirmen wir von uns ab Streicheln uns wohlig im Sekundentakt Erhitzen uns durch Radiatorblicke Verstärkt durch Zungenkunststücke Draußen frostige tiefe Minusgrade Drinnen wir hitzig im Deckengelage ... |
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| 257 | Populisten | |||
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Vorschautext: Populus ist lateinisch für das ganze Volk, populär ist, was/wer beliebt ist bei Jung und Alt. Populisten reden dem Volk nach dem Maul, wollen so politischen Nutzen und Machtgewinn. Sie behaupten, nur sie wissen alles ganz genau, was das Volk will, sie sind sein Sprachrohr fürhin! Populisten sind die Einzigen, die den Mut haben, um zu sagen, was doch alle auch längst denken. Endlich steht einer auf gegen alle geheimen Taten, gegen "Die da oben", diese Eliten in Seidenhemden. ... |
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| 256 | Tanz im Nebel | |||
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Vorschautext: Ich will dich nackt tanzen sehen, mich mit deiner entblößten Seele zwanglos auf dem Boden drehen, rollen, schaukeln auf der Stelle, zum Rhythmus deines Herzschlags, pulsierend in jeder deiner Zelle. Ich will nackt mit dir tanzen, deine Wangen heiß von Schweiß, rot von Blut in deiner Haut, mit allen gewagten Extravaganzen, die Einsätze erhöhen um jeden Preis, ... |
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| 255 | Frühlingsknospenblütenträume | |||
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Vorschautext: -'-,-<>> vorschnell reckt sich manche Knospe vorfreudig malt sie sich hellgrün aus zu ungeduldig stellt sie sich dem Froste ihr Frühlingsherz sehnt sich hinaus keck umgarnt von der Venussonnenfalle umarmt vom ersten warmen Strahl vom süßen Liebreiz angelockte Florale Vorsichtvergessen der Verliebten Wahl getragen von der unbeugsamen Hoffnung ... |
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| 254 | Wirklich nur tanzen? | |||
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Vorschautext: sie will doch nur tanzen! energiegeladen umherkreiseln wirbeln durch alle Instanzen Musik nimmt sie als Geisel lässt sie nicht mehr los enormer Bewegungsdrang ihr Lebensgespür so groß Tanzfiguren zum Gesang Arme fliegen durch die Luft Beine verbiegen unnatürlich ... |
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| 253 | Frühlingsmorgen | |||
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Vorschautext: Verstecktes junges Grün besitzt seine eigene Schönheit. Bevor die ersten Blumen blüh'n, genießen Knospen Streichelzeit. Von der Morgensonne geküsst will Frühreif gerne zerschmelzen. Mit einem sanften Lächeln fließt Tropf' für Tropf' hinab Grashälsen. Sonnenleuchten bricht sich Bahn, wie Hoffnung in der Dunkelheit. ... |
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| 252 | Tatort Liebe! | |||
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Vorschautext: Das ist so eine heikle Sache, wenn Amor um sich schießt, sein Pfeil die Liebe entfache, der Verstand sich ausschließt. Und hat ihn wer bestochen, für ihn gezielt wen getroffen, schnell wird alles versprochen, jedes Wort lässt Glück erhoffen. Wer erfahren erkennt die Zeichen, sieht den Schein um wahres Sein, ... |
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| 251 | Nie wieder! | |||
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Vorschautext: ein ungläubiger Blick ein tiefes Stirnrunzeln ein Schlag ins Genick ertränkte Tränen purzeln ein schluchzendes Geräusch kann es gar nicht fassen ist doch schwer enttäuscht wenn man in Stich gelassen es sind Fälle wie diese wo Freunde üben Verrat ... |
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| 250 | Schwach | |||
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Vorschautext: Ich ertrinke im Meereshauch deiner infiltrierten Wellengischt. Deine Hände bewegen sich wie Rauch verstehen, wie man wieder Haut ist. Es ist offensichtlich, du bist tief ... ein Abgrund der immensen Sinnesflut deiner Lust, die mich hungert, die mich zu sich rief, ... |
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| 249 | Barrikaden | |||
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Vorschautext: Niemand sieht ihn durch sie hindurch, den flüchtig glimmenden Kerzendocht, Staub liegt dick auf der Sehschlitzfurch, hinter unsichtbaren Wänden eingelocht... Mein Geist gefangen im eigenen Kopf, hinter Mauern aus Angst und Stahl. Mit geballten Fäusten er dagegen klopft, in Einzelhaft das Signal seiner Qual. In der Kälte seiner Stimme bestohlen, übt er das Tanzen zu Klängen der Stille. ... |
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| 248 | Hanami | |||
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Vorschautext: Blütenblätter im Frühlingswind, die um Bäume wirbeln, der Kirschblütentanz beginnt, erste Pirouetten zwirbeln. Leises Flüstern durchweht das winterliche Geästskelett, knospenreich es sich regt auf schneeweißem Tanzparkett. Die Bäume singen ihre Weisen, manche älter als die Zeit, ... |
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