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Anzahl Gedichte: 544
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Titel
384 Frühlingsvorfreude
Vorschautext:
Wie kaltgrau ist der Winter doch, so öde und so leer
Im Gedanken wünscht ich mir schon den Frühling her
Kein Schnee, kein Eis in der Natur dann zu finden mehr
Neugeborenes Vorfrühlingsgrün wieder überall um uns wär

Die ersten Sonnenstrahlen uns keck die Nasen kitzeln
Ein warmer Lufthauch weich unsere Haut zart umstreichelt
Die ersten Blumentriebe vorlaut aus der Erde spitzeln
Wehend Haar verspielt dein schönes Gesicht umschmeichelt

Gemeinsam begrüßen wir die neue Wonnenjahreszeit
Im frischen Grün vom ersten Duftgras betört benommen
...
383 Zwischenstatus
Vorschautext:
Und wieder kauere ich im Bette hier
Früher wäre es ein Stück weißes Papier
Paar Worte wiederholt angesetzt geschrieben
Wiederholt zerknüllt im Papierkorb würden liegen

Frustriert über vieles, zu vieles mich umtreibt
Enttäuscht über meine Unzulänglichkeit
Gefangen in mir selbst, meiner Fehler bewusst
Erneut an mir gescheitert als hätt' ich's gewusst

Mit mir innerlich im ständigen Kampf
Wütend ich meinetwegen oft aufstampf
...
382 Lila Launemaler
Vorschautext:
wenn Regenbögen sich im Herbstlaub
kringeln
wie bunte Luftschlangen um dich
sich kräuseln

Herbstfalter fröhlich auf Blätter surfend
tingeln
Windhauche dir Süssigkeiten ins Ohr
säuseln

wenn an jeder Werbung & Litfasssäule nur
ein Name für dich gemalen steht
...
381 Das Reich der Illusionen
Vorschautext:
Nicht ewig wehrt dieses süße Glück
Was benebelt unsre Herzen sich erträumten
Wenn sie über unsren Verstand gesiegt
Vereint sich gegen die Realität aufbäumten

Statt dass unsre Träume zu den Sternen ziehn
Unsre Sehnsüchte in der Einsamkeit zu belassen
Unsre Seelen wollen selbst mit dem Nebel fliehn
Sich zu gerne mit der Schwerelosigkeit befassen

Gemeinsam physische Grenzen durchbrochen
In das offene Meer der Fantasie abgetaucht
...
380 Schlafstörung
Vorschautext:
kann nicht schlafen, bin schon müde
kann nicht schlafen, du bist nicht hier
kann nicht schlafen, ohne dich alles trübe
kann nicht schlafen, denk dich jetzt zu mir
kann nicht schlafen, denkst du mich zu dir?

wenn du hier bist, hör ich auf dich zu vermissen
wenn du hier bist, bist du mein Ruhekissen
wenn du hier bist, reicht es mir zu wissen
wenn du hier bist, ich könnte dich jetzt küssen

tief in mir hör ich mein Herz schlagen
...
379 Himmlische Hölle
Vorschautext:
Wo Himmel und Hölle sich anrainend berühren,
da fragst du nicht, wohin die Wege führen,
dann wirst du über Grenzen gehen,
willst nur noch mit dem Herzen sehen.

Verlangen raubt uns den betäubten Verstand,
wollen gemeinsam diese Sinnenreise begrüßen,
lassen uns treiben bis an den äußersten Rand,
uns selbst diese bedrohliche Liaison versüßen.

Der Weg bergab ins Feuer ist einfach getan,
wir müssen uns nur bewusst fallen lassen,
...
378 Federstreich
Vorschautext:
~ * ~
Worte, die wir verwenden
die unser Gehör auf sich lenken
Eine Syntax die Sinn kann spenden
in manch Synapse sich niedersenken
in ihrer Wahl langen Durst beenden
emotionales Chaos neu umdenken
~ * ~
Meine Feder ist eine passionierte Tänzerin
immerzu auf der Suche nach betörender Nahrung
für meine musenhungrigen Seele

...
377 Verstrickt
Vorschautext:
Finger berühren Haut
leise Liebkosungen werden laut
in meinem Kopf erklingen Terzen
auf meiner Hand brennen Kerzen
genährt aus deinem Herzen

Rollen, die wir beide jeweils spielen
füreinander wie geboren
interaktives be-LUST-igendes Aufwühlen
im Recall sorgsam auserkoren

Quantenmäßig mit dir verstrickt
...
376 Sinnsuche
Vorschautext:
Kürzlich las ich irgendwo im Gewühl,

'''''Das Leben ist nur ein Traum
auf dem Weg zum Tod!'''''

eine Illusion also, nur ein Spiel?

Wieso dann nicht träumen,
was so alles es gibt im Angebot!?

Doch irgendwie sind wir nicht die Spielleiter,
die meisten Träume sind nicht wirklich heiter.
...
375 Die Knospe
Vorschautext:
Es ragt ein Knöspchen schamhaft zart hervor,
mit Morgentau von einem Spitzentuch bedeckt,
wölbt sich zu den ersten Sonnenstrahlen empor,
sich zaghaft nach dem baldigen Frühling streckt.

Gestern noch der Regen überm Knöspchen weinte,
davon feucht benetzt, das Sprösschen keimte.
Angeregt im Sonnenschimmer es jetzt prahlt,
wächst nun ein ganzes Stück so warm bestrahlt.

Von kessen Lichtphotonen munter angekitzelt,
ihr weiches Innere prickelnd keck aufbegehrt,
...
374 Die Chemie zwischen uns
Vorschautext:
Erstes Abtasten, erstes Spüren,
küssend zaghaft sich berühren.
Früh erkennen wir beide an,
was keiner von uns leugnen kann...

Augenglanz und scheues Lachen,
prickelnd-zartes Lustentfachen.
Unsere chemischen Substanzen
treiben uns zu Extravaganzen.

Vertrauter Stimmenhonigton,
ohrlüstig nährst du dich davon.
...
373 Frühlingsanfang
Vorschautext:
Frühjahrsgrün sitzt schon auf der Mauer,
liegt, die Beine überkreuzt, auf der Lauer.
Viel zu lange müssen alle schon ausharren,
wollen endlich wieder Wärme erfahren!

Schrecklich dieses ungeduldige Warten
bis der Schnee sich endlich ganz trollt.
Doch schon bald ist hier ein Garten
in dem die Seele sich erholt.

Ein Schneeglöckchen reckt froh den Hals,
schüttelt ihre Löckchen schneller falls
...
372 Sehnsuchtsritt
Vorschautext:
Sehnsucht kauert in verborgenen Gedanken,
lauert Stunden hinter geschlossenen Schranken,
endlose Nächte in erwartungsvollen Träumen,
will von all diesen Dingen nichts versäumen.

Das sprudelnd perlende Verlangen,
diese grenzenlos verrückte Gier.
die Körper nahtlos unbefangen,
ich sauge Lust – du gibst sie mir.

Die Hoffnungen, die ich immer noch hege,
die ich beständig tief in mir drin pflege,
...
371 Werwolf-Nacht
Vorschautext:
Fast einen Monat seit dieser schicksalhaften Nacht,
in der ich im Licht des Vollmonds wurd gebissen.
Bin immer noch hier, mit dieser Sehnsucht bedacht,
dieses Fieber in mir hält mich brennend zerrissen.

Fühle mich in die Nachtluft hineingezogen,
hoffe, dass jemand mein Gebet erhört.
Bin dem schwarzen Nachthimmel so gewogen,
möchte heulen und weinen, bin verstört.

Denn dort sehe ich den hellen Vollmond,
der da hängt wie ein goldener Ballon.
...
370 Die Wolkenoase
Vorschautext:
Gestrandet auf unserer Oasenwolke,
entflohen in stiller geheimer Revolte,
eng angeschmiegtes Körperpaar,
warme Watte tupft die Seelen klar.

Verstecken uns, um alleine zu sein,
decken uns mit weißer Zuckerwatte ein,
um uns tanzt ein luftiges Ballett,
polstern süß unser Daunenfederbett.

Knisternd statisch aufgeladenes Verlangen,
durch das Streicheln zarter Wolkenhaut,
...
369 Hauswandeln
Vorschautext:
Ich wandle manchmal nachts durchs Haus,
die Lichter lasse ich dabei absichtlich aus.

Selbst mit verbundenen Augen
rein nach Gespür,
auf das Haus habe ich Vertrauen,
blind finde ich jede Tür.

Jedes Zimmer hat Bedeutung,
beherbergte Kinder oder
erfüllte einen Zweck.
Über die Jahre ist es Platzvergeudung,
...
368 gut genug gebraucht
Vorschautext:
kein Zufall fällt zufällig zu
kein Gefühl fühlt meine Unruh

der Grund dafür bist du

gib mir genug von dir
um selbst gut genug zu sein
fülle die Leere in mir
gieße was von dir in mich ein

gib mir das Gefühl
von dir gebraucht zu werden
...
367 Kissenschlacht
Vorschautext:
von Kissen weich getroffen
mit entwischten Federn zart
lassen Zuneigung erhoffen
ist der Volltreffer auch hart

mit Daunen nur wird so bestraft
wem nicht wirklich man ist ernsthaft böse
soll nur necken, das aber mit sanfter Kraft
auf das es einen Gegenschlag auslöse!

was soll ich sagen, es wirkt wirklich!
verspielte Kinderseele jubelt in mir auf
...
366 Trostspender
Vorschautext:
In der Morgendämmerung ich mich hier erneut einfinde
Durch Wolken scheint der Mond auf vertrauten Silberteich
Um mich Dickicht und Gebüsch, unweit eine große Linde
Lichtscherben sich widerspiegeln im stillen See wellenreich

Aus der Nacht, der dunklen, schweren Nacht tret ich heraus
Erloschenes Sternenbild des Ruhms geschlagener Schlacht
Flatternde Schatten meines Heldentums lachen mich aus
Unsichtbare Wunde brennt, äußerer Schmerz verflacht

Das Vermächtnis meines Schicksals lässt an mir nagen
Bin desöfteren am Hofe an Lug und List am verzagen
...
365 Mondstille
Vorschautext:
Sitzend in der letzten Stille am Uferrand
zusammen allein in der Dunkelheit.
Im Stillen betrachtend was hat noch Bestand,
das bloße Sein in der finsteren Ferne weit.

Unser Selbst entkräften und zu entlasten,
alles was uns träge macht, vergessen zu lassen.
So sitzen wir beide eng zusammen, ertasten,
sind am Umarmen, uns zärtlich anfassen.

Verspüren die kühle Luft auf unserer Haut,
wie der Wind überschüssige Wärme abhaucht.
...
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