Titel | ||||
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224 | Frühlingserwarten | |||
Vorschautext: Der Winter beginnt seinen letzten Monat, die Sonne streichelt tröstend mein Haar. Mit geschlossenen Augen, welche Wohltat, biete ich mein Gesicht ihren Küssen dar. Vergessen ist im Nu meine Winterschelte, sehne mir das Wogen der Töne herbei, nach dieser eisig frostigen Winterskälte, erklinge des Flügelflatterns junge Melodei. Es gibt kaum Schöneres beim Ausharren, als die warme Sonne auf meiner Haut. ... |
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223 | Lesetempel | |||
Vorschautext: Schon weit vor dem Internet verbrachte ich Zeit in einer Bibliothek. Wieder mal den Ausweis verlegt, das eine Buch kam zurück ... zu spät! Anfangs Comics, Abenteuerromane, in der Stadtbibliothek war ich zuhaus. Was ist was?, ???, manches Profane, so vieles lieh ich aus und sog es auf. In der Uni-Bibliothek war es konkret, weil da konzentriert viel Zeit vergeht. ... |
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222 | Wissensbekenntnis | |||
Vorschautext: Wenn Menschen etwas sehen, das sie nicht glauben, zweifeln sie zuerst an sich selbst, dann an der Welt um sie herum. Warum sie so vorgehen liegt nicht am Bild ihrer Augen, wer was für unerklärlich hält, vermutet zuerst sich als Irrtum. Wenn jemand was glaubt, ohne es zu wissen, ... |
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221 | Medium der Natur | |||
Vorschautext: ich setz mich auf die Erde wühle durch die Bodennarbe lausche still dem betriebsamen Erbe spüre ihren Puls im Fingergrabe lasse mich im Fluss anwallen fließe rauschend in Seen umher forme Täler im tossenden Wasserfall hinunter zum wunderschönen Meer ... |
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220 | Fallen | |||
Vorschautext: Der Winter ist diese Zeit im Jahr, wenn bei heiß gekochter Schokolade gemütliche Filme schaut das Liebespaar, wärmt sich gegenseitig in Schmuselage. Das Feuer im Kamin knisternd tuschelt, mit sanften Lächeln wird sich geschmeichelt, zitternde Körper eng zusammengekuschelt, im Schoß des anderen durchs Haar gestreichelt. In der Stille des Raumes belauschter Klang, Ein- und Ausatmen wiegt sich in Gelassenheit, ... |
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219 | Herzwunder | |||
Vorschautext: Irgendwie.........irgendwann braucht es nur einen Wimpernschlag allein die geringste Berührung des Herzen um zu wissen, dass wahre Liebe unterwegs ist alles was wir mal waren, ist wie weggesprengt wenn wir in unseren Augen hinab sinken Schmetterlinge in unseren Bäuchen wenn wir Zeit verstreichen lassen wunderschön sind die Zeiten wenn wir das Wunder des Verliebens schmecken ... |
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218 | Wunderkerzenmenschen | |||
Vorschautext: Wunderkerzen sind für die Menschen, die mehr lieben, als sie jemals zurückgeliebt werden könnten für diejenigen, die ihr eigenes Licht auslöschen, damit andere sie wertschätzen - nur für einen Augenblick - und dann vergessen werden ... |
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217 | Verführung | |||
Vorschautext: Ich ziehe dich langsam aus Unter meinen leidenschaftlichen Augen Dein Körper schmilzt vor mir auf Bin deine Schenkel am Ansaugen Deine Seele wird von mir verschlungen Gefangen in meinem lustvollen Bann So machtlos in dich eingedrungen Ein gut gespielter Verführungsdrang ... |
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216 | Liebesdunkel | |||
Vorschautext: Du öffnest die Augen. Die Dunkelheit ist tiefschwarz. Die Stille ist vollkommen. Die Stille ist ohrenbetäubend. Du atmest einmal ein und die Luft ist so warm. Das Ausatmen ist langsam. Warum ist dir schwindlig? Du bewegst deine Glieder. Die Erkenntnis beißt, in diesem Moment schreist du. Ein Schrei, den niemand hören wird. ... |
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215 | Sehnsuchtswahn | |||
Vorschautext: Zu viele Nächte sind vergangen seit wir uns zuletzt gesehen. In mir blieben Liebe und Verlangen wie herzangewurzelt stehen. Traurigkeit schleppt sich durch Knochen, strömt über Blutbahnen durchs Herz. Tränen die heraus gekrochen, fließen lautlos schwerkraftwärts. Sehnsucht peitscht mich durch die Straßen, ständig such ich dein Gesicht ... |
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214 | Sinnausweiden | |||
Vorschautext: Klebrig und süß die Finger der Liebe die prickelnd hinabgleiten im steilen Fluss animalischer Triebe sich uferlos ausbreiten ein flüssiger Sturm ... |
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213 | Reize mich! | |||
Vorschautext: Reize mich mit der Berührung deiner Finger, während du mich langsam streichelst. Halt mich auf Trab, quäl mich schlimmer, bevor du meine Leidenschaft endschmeichelst. Reize mich mit deiner heißen, feuchten Zunge, lecke mich überall, wo deine Augen hinsehn, schmecke meine Lust mit deinem vollen Munde, lass mich immer mehr verrückter nach dir gieren. Reize mich mit deinen durstig-hastigen Lippen, sauge jeden einzelnen Zentimeter fest an, ... |
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212 | Schlaf | |||
Vorschautext: Morpheus - Herr über das Traumreich erfüllt im Schlaf der Liebenden Sehnsüchte. Auf seinem Sand wandeln sie weich ... seine Spiegelwelt manifestiert ihre Ausflüchte. Wohl wissend, das Traumtor bleibt offen, die Wachwelt ruft morgens stets zurück, die Wiederkehr ins Doppelleben lässt hoffen, Wünsche und Leid zeitweise entrückt ... © meteor 2025 |
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211 | Ruhelose Seele | |||
Vorschautext: werden Gefühle gequält begehen sie auf dem Papier Selbstmord ... ihr Innerstes nach außen geschält schrei(b)en sie ihr Abschiedswort ... ... |
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210 | Manipulation | |||
Vorschautext: Von kleinauf wird dem Menschen anerzogen, wie man mit Tricks bekommt was man will. Schon als Baby wird lauthals oft gelogen, durch Aufmerksamkeit wird es öfter gestillt. Gefühlsmanipulationen als Mittel zum Zweck werden trainiert, verfeinert täglich angewendet. Mit der neusten Technik auch im Internet werden Benutzer mit Lügen gezielt geblendet. Eingelullt mit rührseligen Wohltatberichten, wird sich in Gruppen sozial eingeschlichen. ... |
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209 | Wintertagesanfang | |||
Vorschautext: Ich liege halbwach in meinem Bett, geweckt von meiner inneren Uhr, beobachte über dem Fensterbrett eine weit ausgebreitete dunkle Flur. Der Nachthimmel besternt von Diamanten, am östlichen Rand verwischt erstes Licht mit feurigen Strahlen die klaren Kanten, orangefarbenes Aquarell erwärmt die Sicht. Der Sonnenaufgang malt seinen Bogen, da schleicht sich der Morgennebel ein, ... |
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208 | Ein Baum | |||
Vorschautext: ein Ufer ... am Flussrand ein Rufer ... oben als Blickfang ein Baum... und neben ihm noch viele ein Traum ... dass er nie als Opfer fiele eine Krone ... mit Blätter, im Winter ohne eine Zone ... mit der Jahreszeit im Ton ein Geist ... der in ihm ruht und verweilt ein Beweis ...für echte Bodenständigkeit ein Kreis ... der ihn umgibt, durchzieht eine Weise ... wie man Natur nah erlebt so leise ... wie Leben in einem besteht und leise es einen von Tag zu Tag ... |
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207 | Eintrübung | |||
Vorschautext: die Tage vergehen schneller dunkle Nächte dehnen sich aus die Augen von Schatten geblendet erschrecken vor dem Feuer der Sonne meine Handflächen brennen bei der Berührung von Schnee ich suche noch zu erfüllende Ziele die in tiefen Träumen begraben sind ... |
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206 | Vollmond | |||
Vorschautext: Der Mond lässt seine vollen Hüllen fallen durch Nebelschwaden spiegeln Sonnenstrahlen die dir dein zartes Kleid über deine Haut aufmalen lässt die Gier in mir im Wahnsinn widerhallen. Da knie ich nun, betrachte deine Schönheit rieche deinen Duft und fühle deine Haut tief in dich versunken, koste ich dein Kleid mache mich mit deinen Geheimnissen vertraut Leidenschaftlich spürst du meinen Nackenbiss Hemmung weicht ehrlicher, fantastischer Hingabe ... |
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205 | Vollkommenheit | |||
Vorschautext: Ich bewundere Statuen wie sie da stehen voller Anmut und Kraft von Künstlerhänden erschafft bei Kerzenlicht von allen Seiten besehen geformt nach einem Gedicht ihre Erschöpfer dem Wahnsinn nahe als sie ihre Schöpfung fertig sahen ... |
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