Profil von Lisa Nicolis

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Anzahl Gedichte: 86
Anzahl Kommentare: 59
Gedichte gelesen: 2.793 mal
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Titel
7 Fensterblick
Vorschautext:
In Brauntönen schweben
Gedanken mir zu
aus den Bäumen.
Oktober setzt bunt sich
in allen Verstecken nun fest.
Das Blechschaf wird heut noch
die Wildblumenwiese räumen,
der Herbst baut in sonnmüden Ästen
sein dürftiges Nest.

Und irgendwann
sind all die Kronen
...
6 Nur verkleidet
Vorschautext:
Ja, Winter ist Winter,
viel steckt nicht dahinter
als Kälte und Eis,
ich weiß.

Und sommers das Gleiche,
die schattige Eiche,
die trägt keinen Schnee,
ich seh.

Der Herbst ist dann bunter,
der Winter ist drunter,
...
5 Lust zur Philosophie
Vorschautext:
Die Sonnenscheibe zersägt die Nacht,
wir wandern kopfüber im All.
Das habe nicht ich mir ausgedacht,
ich habe auch sonst keinen Knall.

Wir sind ja auch Kosmos, das ist halt Fakt,
ist komisch, es zu akzeptier'n,
sind Partikel im rechten Milchstraßentrakt
und könnten uns einmal verirr'n.

Aus Orions Sicht sind wir gar nicht da,
nur Begriff von dem kleiner als klein.
...
4 Die Entscheidung
Vorschautext:
Wie brichst du dich entzwei,
wenn deine Schmerzen toben,
doch andre lauter sind?

Auf welche Wunden
legst du deine Hände?
Auf fremde?
Wenn deine näher sind?

Bist du dem Gott,
bist du dir selber teurer?
Oder sind diese
...
3 Fragen vor der Wiedergeburt
Vorschautext:
Ameise sein zwischen
Futtersuche und Schlaf?

Trapse ich lieber als Schaf
zwischen Schafstall und Weide?
Wolle spenden statt Seide?

Oder lieber im Norden brüten
und dann instinktgesteuert
auf in den Süden?

Sich lieber suhlen im Dreck,
...
2 Meinem Seelentröster
Vorschautext:
Wenn du wieder
über meine Straße streifst,
bring im Herzen deinen Sommer mit,
dieses einmalige Kolorit,
bring es mit.

Wenn du wieder
Zeit für alle Dinge hast,
schenk mir davon einen bunten Strauß.
Führ mich mit in deine Welten aus,
weit hinaus.

...
1 Wer spricht hier von Eigenlob?
Vorschautext:
Gedichte schreiben konnten Goethe, Heine,
die hatten alle Worte dieser Welt
und dichteten, was heute noch gefällt.
Doch dichte, mit Begabung kaum, noch keine.

Von Lyrikregeln hab ich keinen Dunst,
im Wortschatz herrscht ganz oft das Schweigen
und so auch noch Gedichte schreiben
-das nenn' ich Kunst!

Lisa Nicolis
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